Ich denke, dass diejenigen "die sich weitgehend ohne tierische Produkte ernähren oder Sympathien für die vegane Idee haben" wenig Probleme haben mit ihren Mitmenschen haben so lange sie "sich weitgehend ohne tierische Produkte ernähren oder Sympathien für die vegane Idee haben".
Aber scheinbar ist ein Nebeneffekt veganer Ernährung eine verstärkte Mitteilungsbedürftigkeit.
Das ist aber dann doch absolutes Schubladendenken.
Klar gibts welche die jedem ihre Ernährungsweise aufs Auge drücken, ich denke da nur hier an den Paleo-Onkel, "Pink-Poison", aber es gibt auch massig Leute die einfach nur so ihr Leben leben, essen was sie für richtg halten und gut ist.
Wer dann noch regional einkauft und ein klein wenig über Nachhaltigkeit nachdenkt, hat viel gutes getan.
Zitat:
Zitat von Mirko
Er sagt wir werden in der Zukunft CO2 neutrales Fleisch aus dem Labor essen anstatt vegan zu leben. Das halte ich für das deutlich wahrscheinlichere Szenario!
Also bevor ich "Kunstfleisch" esse, bleibe ich dann lieber bei vegan/vegetarisch.
Ich muss mir aber eh keine Gedanken machen, meine Hühner legen genügend Eier und bevor ich Kunstfleisch esse, kille ich einen Flattermann!
Btw 9 Neuzugänge am Mittwoch geschlüpft.
Nicht missverstehen, mich erfreut deine Website und ich gönn dir das. Mich stösst nur der Tenor auf, der hier suggeriert wird. Nämlich dass die leisen, höflichen, gebildeten, vegan lebenden grünen Internetaktivisten klimamoralisch anders zu bewerten wären, als der laute pöbelnde fleischfressende SUV Fahrer.
Dann wird Dich vermutlich interessieren, dass ich auch in meiner Küche gelegentlich elektrischen Strom verwende.
Ich hoffe, das wirft Dich nicht komplett aus der Bahn. Ich habe nämlich nicht vor, es zu ändern.
Nach Deiner Logik bin ich daher auch nicht anders zu bewerten als (Zitat von Dir) "der laute pöbelnde fleischfressende SUV Fahrer".
Angesichts der riesigen Demonstrationen lohnt es sich schon, ein paar Gedanken über Massenbewegung "Fridays for Future" zu machen. Ihre Besonderheiten sehe ich darin:
1. Ihre gemeinsamen Ziele über alle Grenzen hinweg, ihre Internationalität.
2. Sie erreicht in DE auch die ländlichen Regionen und damit eine grosse Breite.
3. Die Konzentration auf die Jugendlichen, Schüler, Studenten.
4. In DE auffällig viele Mädchen und junge Frauen dabei, die sich politisch aktiv äussern.
5. Macht den Schülern Mut im Sinne von: Handeln statt Resignieren.
6. Dezentrale Organisationen mit bundesweiter, internationaler Koordination und dem Charakter einer Basisbwegung, Grasswurzelbewegung.
7. Wird unterstützt von Klima-Wissenschaftlern und anderen Organisationen Erwachsener.
Da weltweit bisher gegen die Erderwärmung zu wenig getan wurde und wird, erwarte ich, dass in dem Masse wie sich die Folgen der Erwärmung aufgrund der Treibhausgasemissionen bemerkbar machen, auch die Proteste unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen weiter weltweit wachsen. Wer auf ein vorübergehendes Protestphänomen setzt, irrt sich. Mit Symbolpolitik, Abwarten, Spalten, Diffamieren, repressiver Gewalt (wird auch noch kommen) löst man die Konflikte mit diesem Teil der jungen Generation nicht mehr.
Vor allem mit 1. erreicht FFF sehr, sehr viel. Gerade in einer Zeit, wo der Nationalismus weltweit immer mehr Zulauf erhält, zeigen die Schüler und jungen Erwachsenen, dass es beim Klimaschutz auf ein gemeinsames Handeln über alle Grenzen hinweg ankommt und dass Katastrophen auf anderen Kontinenten wegen der Erderwärmung sich auch auf Europa auswirken und man über alle Ländergrenzen hinweg handeln muss.
Und? Die Ernte auch schon eingeholt? Oder sind die Marihuana-Bäumchen vertrocknet? Hm. Vermutlich verfügt ihr über ein Bewässerungssystem? Muss ja, weil in Spanien sind die Wasserstände der Stauseen nicht so prickelig. Müsste man in jedem Fall mal gegenrechnen, wie viel Bier man mit dem Wasser brauen könnte.
Angesichts der riesigen Demonstrationen lohnt es sich schon, ein paar Gedanken über diese Massenbewegung "Fridays for Future" zu machen. Ihre Besonderheiten sehe ich darin:
1. Ihre gemeinsamen Ziele über alle Grenzen hinweg, ihre Internationalität.
2. Sie erreicht in DE auch die ländlichen Regionen und damit eine grosse Breite.
3. Die Konzentration auf die Jugendlichen, Schüler, Studenten.
4. In DE auffällig viele Mädchen und junge Frauen dabei, die sich politisch aktiv äussern.
5. Macht den Schülern Mut im Sinne von: Handeln statt Resignieren.
6. Dezentrale Organisationen mit bundesweiter, internationaler Koordination und dem Charakter einer Basisbwegung, Grasswurzelbewegung.
7. Wird unterstützt von Klima-Wissenschaftlern und anderen Organisationen Erwachsener.
Da weltweit bisher gegen die Erderwärmung zu wenig getan wurde und wird, würde ich erwarten, dass in dem Masse wie sich die Folgen der Erwärmung aufgrund der Treibhausgasemissionen bemerkbar machen, auch die Proteste unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen weiter weltweit wachsen.
Ich denke das niemand damit gerechnet hat, das es dann so eine grosse Bewegung geworden ist und das sie mit Sicherheit noch weiter wächst, konnte keiner ahnen.
Zitat:
Zitat von Trimichi
Und? Die Ernte auch schon eingeholt? Oder sind die Marihuana-Bäumchen vertrocknet? Hm. Vermutlich verfügt ihr über ein Bewässerungssystem? Muss ja, weil in Spanien sind die Wasserstände der Stauseen nicht so prickelig. Müsste man in jedem Fall mal gegenrechnen, wie viel Bier man mit dem Wasser brauen könnte.
Ja.
Bei der Erntemenge hätte ich in Deutschland ein echtes Problem an der Backe.
Warum vertrocknet? Ich habe eine 100000 ltr Zisterne, die noch nie ganz leer war.
Regenwasser kostet nichts und ist prima für Mensch, Tier und Pflanze.
Es begegnen einem in solchen Diskussionen oft kategorische Haltungen, die Handlungen entweder als moralisch gut oder als moralisch schlecht einstufen. Dazwischen gibt es scheinbar nichts. Ich bin nicht der Meinung, dass dies so sein muss. Ich denke es gibt durchaus im moralischen Handeln Abstufungen. Ich bin deshalb der Meinung:
Wenn man überhaupt der Meinung ist, dass wir eine moralische Pflicht gegenüber bereits lebenden und/oder auch noch nicht geborenen Kindergenerationen haben, sorgsam mit unserem Planeten in jeder Hinsicht umzugehen, dann scheint es mir unstrittig, dass jegliche Verhaltensweise, die eben mehr Sorgsamkeit darstellt, moralisch höher zu bewerten ist, als eine, die das nicht tut. Insofern wäre dann Ressourcen verbrauchen für eine Website und kein Fleisch aus Massentierhaltung zu essen moralisch besser, als Ressourcen für eine Website zu verbrauchen und Fleisch aus Massentierhaltung zu essen. Noch besser wäre es, kein Fleisch aus Massentierhaltung zu essen und keine Ressourcen für den Betrieb einer Website zu verbrauchen.
Ich denke auch, dass dies der Rahmen ist, in dem jeder ganz persönlich etwas beitragen kann. Ganz egal was die Chinesen oder andere tun. Alles ist wertvoll und wir sollten jeden Beitrag respektieren - ein vergleichender Wettbewerb ist mE im persönlichen nicht förderlich. Welchen Handlungsmaximen ein Staat/eine Gesellschaft folgen soll, scheint mir eine etwas andere und komplexere Frage zu sein. Was mE aber keine Entschuldigung für fehlende bzw. schlechte Konzepte und Maßnahmen sein darf.
Es ist vielleicht schon jemandem aufgefallen, dass Triathlon-Szene keine vierzig Rechenzentren in der Wüste von Arizona betreibt, wie das bei FaceBook und Youtube der Fall ist.
Sondern es ist ein einziger Computer mit ein paar angeschlossenen Festplatten. Dieser Computer bedient sogar eine ganze Reihe von Websites und Diensten. Es ist also sehr effizient.
Unser Rechenzentrum, InterXion in Frankfurt, wird zu 100% mit erneuerbaren Energien betrieben. Das gilt auch für das Forum: Es läuft auf "grüner" Energie.
Die Server von Triathlon-Szene und Mac-TV tragen außerdem dazu bei, dass wir die meisten Dinge von zu Hause aus erledigen können. Das spart Benzin. Nur am Sendetag wird das Studio benötigt.
Ich denke nicht, dass viele Teilnehmer im Forum einen sparsameren Arbeitsplatz vorweisen könnten.