Ja aber mit der Argumentationskette kannst jede Art von "komm wir ändern was" zerreden und wir machen alle weiter so wie bisher.
Grundsätzlich stimmt das. Aber die Diskussion bringt einen Gedanken in mir hoch, wie z.B. die Akzeptanz von angestrebten Maßnahmen, wie z.B. dem neuen Gebäude-Heizungs-Gesetzentwurf von Habeck deutlich erhöht werden könnte:
Was wäre, wenn solche Ideen laut Gesetz zuerst ein oder zwei Jahre z.B. auf die Ministerien und die Privathäuser der Minister beschränk wären? Diese könnten ihre aktuelle Heizung, CO2-Bilanz und Heizkosten veröffentlichen, dann die Maßnahmen entsprechend dem Gesetz umsetzen, und nach einem Jahr die Kosten der Änderung, neue CO2-Bilanz, CO2-Bilanz der Sanierung und neue laufende Kosten veröffentlichen. Dann würden (angenommen das Ergebnis ist entsprechend positiv) sicher viele den Wechsel gerne nachvollziehen. Und wenn solche Pilotprojekte keine positive Bilanz erzeugen, kann man daraus lernen, die Ziele anzupassen.
Ich glaube, wenn generell jede neue Regelung (sei es Steuerrecht, Gesundheitswesen, Diäten-Koppelung an die Reallohnentwicklung, etc.) zuerst direkt die Entscheider trifft, überlegen sie sich alles gründlicher, und werden auch ernster genommen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Grundsätzlich stimmt das. Aber die Diskussion bringt einen Gedanken in mir hoch, wie z.B. die Akzeptanz von angestrebten Maßnahmen, wie z.B. dem neuen Gebäude-Heizungs-Gesetzentwurf von Habeck deutlich erhöht werden könnte:
Was wäre, wenn solche Ideen laut Gesetz zuerst ein oder zwei Jahre z.B. auf die Ministerien und die Privathäuser der Minister beschränk wären? Diese könnten ihre aktuelle Heizung, CO2-Bilanz und Heizkosten veröffentlichen, dann die Maßnahmen entsprechend dem Gesetz umsetzen, und nach einem Jahr die Kosten der Änderung, neue CO2-Bilanz, CO2-Bilanz der Sanierung und neue laufende Kosten veröffentlichen. Dann würden (angenommen das Ergebnis ist entsprechend positiv) sicher viele den Wechsel gerne nachvollziehen. Und wenn solche Pilotprojekte keine positive Bilanz erzeugen, kann man daraus lernen, die Ziele anzupassen.
Ich glaube, wenn generell jede neue Regelung (sei es Steuerrecht, Gesundheitswesen, Diäten-Koppelung an die Reallohnentwicklung, etc.) zuerst direkt die Entscheider trifft, überlegen sie sich alles gründlicher, und werden auch ernster genommen.
Und Erhöhung von Kindergeld geht dann auch erstmal an Minister? Potentielle Legalisierung von Gras? Förderung von neuen Heizungen in Privathäusern dann auch erstmal an Minister und Ministerien?
Ich glaube, wenn generell jede neue Regelung (sei es Steuerrecht, Gesundheitswesen, Diäten-Koppelung an die Reallohnentwicklung, etc.) zuerst direkt die Entscheider trifft, überlegen sie sich alles gründlicher, und werden auch ernster genommen.
?, das trifft sie doch automatisch mit, allerdings einkommensmässig wohl in dem, was man obere Mittelschicht nennt und selten zuhause
Und das erlaubt es mir dann es zu quälen und dann zu töten und die Leiche aufzuessen?
Aber ich mag hier gar nicht moralisch werden.
Kann jeder essen was er will.
Finde es nur manchmal witzig wie vehement um manches geredet wird und persönlich nicht nach der maxime gelebt wird die man propagiert.
Sorry. Deine Frage lautete:
Zitat:
Was gibt es denn für ein stichhaltiges Argument dafür, dass Tiere gegessen werden?
Auf diese Frage habe ich eine Antwort gegeben. Ich teile die zwar nicht. Es ist aber ein Argument, daß ich nicht falsch finde. Hättest Du eine andere Frage gestellt, hätte ich auch anderes geantwortet. Wie sollte ich aber in Deine Frage hineininterpretieren, daß diese das Quälen, Töten und Essen einschließt. Und wie sollte ich erkennen, daß Du genau das meinst und die Verarbeitung zu Leder ausschließt. Wenn Du eine Antwort auf diese Fragen suchst, bitte ich Dich diese präzise zu stellen
Übrigens bin ich kein Vegetarier, esse Käse, trinke Milch und trage Lederschuhe. Ich wollte auch nicht den Eindruck vermitteln.
Du trägst nie irgendwas zu irgendeinem Thema bei, bis auf dumme Provokation.
Ansonsten hinterfrage deinen eigenen Lebensstil
Das Fleisch was ich esse kann ich zuvor auf der Weide bewundern. Es kostet wahrscheinlich 4x soviel wie im Supermarkt, die Preise dort kenne ich nicht weil ich dort kein Schnitzel kaufe.
Zufrieden?
Dann müssten wir ja gut auskommen.
Bis ja auch immer am provozieren bei dem Thema hier 😉
Na wenn jeder nur seinen eigenen Lebensstil hinterfragen soll wäre hier ja gähnende Stille.
Ich finde es halt lustig wie speziell du dich hier gibst und dann gleichzeitig nach Hawaii fliegst.
Ist das schon Provokation wenn man da den Spiegel vorgehalten bekommt?
In meinem Leben habe ich vieles geändert. Arbeit an den Wohnort verlegt, Ernährung umgestellt, ressourcenschonende Sanierung eines Altbaus.
Kein Flüge, langsames Autofahren (auch dank hier)
Und ist schon putzig wie hier empfohlenen wird wie andere ihren Lebensstil am besten ändern sollten für die Allgemeinheit. Aber wehe es geht bei einem selber um Reduktion bzw Änderung des Lebensstils.
Ich bin sofort für ein Tempolimit von meinetwegen sogar 95 auf der Autobahn/Bundesstraße für alle Fahrzeuge.
Ich bin sofort dafür Breitensport nur noch regional durchzuführen.
Ich bin sofort dafür rauchen in der Öffentlichkeit zu verbieten.
Ich bin sofort dafür unsere Landwirtschaft umzustellen und tierschutz einzuführen.
Ich bin sogar für eine schrittweise deindustrialisierung.
Ja aber mit der Argumentationskette kannst jede Art von "komm wir ändern was" zerreden und wir machen alle weiter so wie bisher.
Wie du bist für Klimaschutz, aber du hast doch ein Auto. Aber du hast doch ein Haus was geheizt werden muss. Du arbeitest doch aber in Firma XYZ, weißt du wieviel Energie die verbrauchen? Du gehst doch ins Schwimmbad, weißt du wieviel Energie da weg geht? Du benutzt doch das Internet, weißt du wieviel Strom das Internet verbraucht? Du hast ja eine Brille auf, weißt du wie heiß das Glas gemacht werden muss das man deine Brillengläser bekommt? usw. Dann dürfte nur noch für Klimaschutz einstehen, wer in einer Höhle lebt und sich von Unkraut ernährt.
Ich sage ja: warum nur das eine, lass uns doch beides tun.
Aber meine Brille behalte ich!!
Ins Schwimmbad gehe ich höchst selten. Als Sozialarbeiter bzw n der Pflege sollte man milde sein mit dem anrechnen von Energie. Soziale Dienstleistungen sollten eher ausgebaut werden oder widerspricht da jemand?
Internet benutze ich in der Tat viel zu viel!!
Es darf jeder sich für Klimaschutz einsetzen, allerdings ist nicht alles glaubhaft.
Ich bin der Meinung bevor ich für andere energisch einschrenkungen forde kommt es gut wenn ich selber bereit bin mich zu reflektieren und einzuschränken.
Mittlerweile bin ich sogar ein Fan von einer Budgetlösung geworden.
Schwer umzusetzen aber fair.
Aber für viele wahrscheinlich unerträglich!
Soziale Dienstleistungen sollten eher ausgebaut werden oder widerspricht da jemand?
Da wird Dir wahrscheinlich niemand widersprechen. Auf die Frage, wer die Rechnung zahlen soll, könnte es durchaus unterschiedliche Meinungen geben.
Zitat:
Es darf jeder sich für Klimaschutz einsetzen, allerdings ist nicht alles glaubhaft.
Ich bin der Meinung bevor ich für andere energisch einschrenkungen forde kommt es gut wenn ich selber bereit bin mich zu reflektieren und einzuschränken.
Mittlerweile bin ich sogar ein Fan von einer Budgetlösung geworden.
Schwer umzusetzen aber fair.
Aber für viele wahrscheinlich unerträglich!
Hier würde ich noch hinzufügen, daß es nicht reicht, daß man sich dafür einsetzt und dies für sich selbst umsetzt. Es wäre hilfreich, wenn das Engagement auch wirklich etwas positives bewirkt.
Menschen sind nun mal wie sie sind. Das kann man gut finden oder auch nicht. Ohne die demokratisch orientierte Kinderstube zu vergessen, wird man das aber nicht ändern. Von daher sollte das "sinnvoll" diesen Gedanken einschließen. Ansonsten volle Zustimmung