ich hatte schon immer Probleme, lange Einheiten auf der Rolle zu absolvieren. Länger als 1,5-2h geht bei mir einfach nicht.
Radfahren geht aufgrund der Witterungsverhältnisse bei mir erst im Frühjahr wieder
Skitouren sind aber möglich und von der Dauer sollten 2h auch kein Problem sein.
Jetzt meine Frage, wie ist eine Skitour von der Belastung einzuordnen? Ich habe Daten aus einer Rad-LD. Ist eine Skitour etwa mit einem Lauf zu vergleichen, also etwas 10 Schläge mehr im jeweiligen Trainingsbereich?
Wie lange kann ich mich vor der Rolle "drücken" und Alternativtraining machen? Ende Base 1? oder ist das zu schon zu lange?
Wie lange kann ich mich vor der Rolle "drücken" und Alternativtraining machen? Ende Base 1? oder ist das zu schon zu lange?
Meine Erfahrung:
Skifahren ist auf jeden Fall ein klasse Training. Ich habe im letzten schneereichen Winter allein Januar-Februar-März ca 50 Stunden Ski (Ziel war Roth): Klassisch: lange Einheiten - Skating: hart und knackig.
Bei gelegentlichen Läufe hatte ich ein hammergutes Gefühl. Das böse Erwachen kam dann im März auf Lanzarote im Trainingslager: Ich fühlte mich gut und kräftig doch die Motorik hatte stark gelitten - die ersten Tage hatte ich wenig Spaß auf dem Rad. Ich werde auch in diesem Jahr viel Ski fahren, mich aber in der Woche wenigstens 2-3x aufs Rad setzen oder auf die Rolle, damit die Motorik halbwegs erhalten bleibt.
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-Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel. Und wir können nur fliegen, wenn wir uns umarmen.-
Skilanglaufen, insbesondere Skating ist eher mit Radfahren zu vergleichen. Skitourengehen ist von der Belastung her meiner Meinung nach, Kraftausdauer (eher Radfahren als Laufen).
Ich bin letzte Saison auch viele Skitouren gegangen. Oft und gern mal schön in der Nähe der Anaeroben Schwelle, aber auch lockere Sachen mit meiner Frau. Ich finde es ist weder dem Radfahren noch dem Laufen näher und man kann durch Skitouren keines von beidem ersetzen ohne Einbußen hinzunehmen.
Warum?
Laufen: ST sind zu wenig dynamisch, zu wenig spritzig, keine Sprungphase, geringere Belastung der Unterschenkelmuskulatur.
Radfahren: Beim Radfahren hat man keine direkte Schwerkraft am Körper, bei ST schon. Deswegen sollte der Trainingspuls beim ST-gehen schon ein wenig höher sein dürfen (Armbewegung, Gleichgewicht, ...) Dir verwendete Muskulatur ist ähnlich, auch wenn die Bewegung eine andere ist. Beim Radfahren tritt man doch eher aus rundem Rücken (Muskelschlinge), beim STgehen ist der Rücken gerade, der Kopf ist nach oben gerichtet. Die Belastung auf die PoMuskeln ist meiner Meinung nach höher als beim Radfahren.
ST sind meiner Meinung nach ein gute Möglichkeit seine VO2Max und die Ausdauer über den Winter zu behalten oder sogar zu erhöhen. Dabei sollten aber auf keinen Fall die spezifischen Einheiten übersehen werden.
Gerade beim Pistenheizen kann man auch super Intervalle machen, dabei knallt dann der Puls auch sauber hoch. Ich persönlich werde heuer wieder so viele ST gehen wie möglich, aber dabei speziell das Laufen nicht vernachlässigen (Langer Lauf). Lange Radeinheiten brauchst Du dann sicher bis Ende März (wenn nicht länger) keine...
Musst du das im Winter? Ich fahre in Winter höchst selten länger. Rolle mache ich nie.
Zitat:
Zitat von loopzero
Radfahren geht aufgrund der Witterungsverhältnisse bei mir erst im Frühjahr wieder
Wo wohnst du denn? Sind die Strassen nie schneefrei?
Zitat:
Zitat von loopzero
Aha, also sollte ich eher für die Skitouren eher die Werte vom Radfahren heranziehen?
Ja. Ich sage das einfach aus der Erfahrung, dass ich gut mit meiner Frau zusammen laufen kann.
Beim Skitouren und Rad fahren muss ich aber sehr gemütlich gegen damit wir sie mir nach kommt.
Rad fahren und Skitouren braucht halt viel mehr Kraft.
Zitat:
Zitat von loopzero
Jetzt meine Frage, wie ist eine Skitour von der Belastung einzuordnen? Ich habe Daten aus einer Rad-LD. Ist eine Skitour etwa mit einem Lauf zu vergleichen, also etwas 10 Schläge mehr im jeweiligen Trainingsbereich?
Nimm diese Sachen nicht so 'ernst'. 10 Schläge Pulsunterschied hat man ja fast wenn man einen guten und einen schlechten Tag vergleicht.
Zitat:
Zitat von Dieda
Skifahren ist auf jeden Fall ein klasse Training. Ich habe im letzten schneereichen Winter allein Januar-Februar-März ca 50 Stunden Ski (Ziel war Roth): Klassisch: lange Einheiten - Skating: hart und knackig.:
Er redet doch vom Skitouren und nicht Langlauf.
Felix
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2019: 16.6.Zytturm Tri 23.6. Aletsch HM 6.7.Zermatt Ultra-Mara 11.8. Sierre-Zinal 17.8.Inferno HM ? 7.9.Gemmi Tri 14.9.MD Seeland 21.9. Double Vertical km Chando
Ja, sorry, hatte ich dann irgendwann auch geschnallt. Für mich als Flachländerin ist eine Skitour umgangssprachlich eine Tour auf Langlaufski, was natürlich nicht ausschließt, dass ich auch weiß, was das ist und ich es gern machen würde, wenn ich dann mal irgendwann vernünftig Skifahren kann und mehr Zeit habe (bin Snowboarderin geworden in den Teenie-Zeiten meiner Kids).
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-Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel. Und wir können nur fliegen, wenn wir uns umarmen.-
Skitouren sind doch sehr unspezifisch. Gut ist das für einen Zugewinn an Kondition und Kraft (Rumpfstabi und so).
Da aber alle Bewegungen recht langsam´ausgeführt werden, ist die Kraft recht statisch.
Mit anderen Worten: Nach einer Woche Skitour fühle ich mich immer stark wie ein Baum - und genauso läuft es sich auch, wenn ich wieder Turnschuhe trage.