Die CDU hat mit Sicherheit keine Schläfmützen als Wahlkampfmanager. Ich könnte mir vorstellen, dass sie gerade bewusst die Füsse still halten und dann relativ kurz vor der Wahl damit kommen, dass sie die gleichen Ziele haben wie die Grünen, es aber letztendlich sanfter und verträglicher machen werden. Damit könnte man Wähler abfangen, die zu den Grünen tendieren und die Stammwählerschaft ("weiter so, mir geht´s doch ganz gut") befriedigen. Zusammen mit einem entspannten, relativ coronafreiem Sommer, sehe ich die CDU als klaren Favoriten. Ich bleibe dabei: Laschet Kanzler, Baerbock Vize - ähnliches Szenario wie in den USA.
Ich fürchte ganz arg, dass Du recht haben wirst. Bei der Beglückwünschungspressekonferenz für Haseloff hat die Lusche Laschet klar ausgesprochen: weiter so wie bisher…
Also nix Klima, Infrastruktur, Internet, Mobilität… Gesamt gefaßt unter: no Future …
(Hatten wir in den 80ern schon mal )
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früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee
Ich fürchte ganz arg, dass Du recht haben wirst. Bei der Beglückwünschungspressekonferenz für Haseloff hat die Lusche Laschet klar ausgesprochen: weiter so wie bisher…
Also nix Klima, Infrastruktur, Internet, Mobilität… Gesamt gefaßt unter: no Future …
(Hatten wir in den 80ern schon mal )
Ich sehe in meinem Stuttgarter Vorstadtidyll keine große Änderung: zwar gewinnen die Grünen an Stimmen und das eine oder andere Solardach ist auf dem Reihenhaus, gleichzeitig parken aber jedes Jahr mehr Autos vor den Häusern und die Anzahl der Reisen nehmen zu (bis auf die Corona-Delle). Mit meinen uralten Cityrad, dass ich quasi täglich nutze, falle ich etwas aus der Rolle. Vermutlich wird eine Änderung von unten kommen müssen und nicht von den Besitzenden, die wir ja alle sind. Möglich halte ich auch ein einmaliges Ereignis wie Corona. Dass z.B. eine Weltstadt von einer Naturkatastrophe heimgesucht wird und dann ein radikales Umdenken stattfindet.
So lange dauerts nicht. Donald Trump wird 2024 Präsi again.
Mal so nebenbei: für welches Land war eigentlich usere Uschi am G7? Merkel war ja für Deutschland dort. Aber die Ursl? Na-ja, ist ja egal. Notfalls haut der Russe drauf und dann passt die Brilln. So ein geeiere in Cornwall. Echt, glanzlos ohne DT. Und eine Baerbock müsste dort in Trachtenkostüm wie die Dirndl auf Oktoberfest auftreten.
Trump & Bearbuck, dass ginge. ;- )
P.S.: Ursl, ich habe dich durchschaut. Glaub ja nicht du kannst mich täuschen. Obacht mit Vladimir. Ned das noch kracht wieder so wei mitm Flug PS752, solche Abstürze vergesst ihr feschen MADl immer ziemlich schnell,
Gerade im Heute-Journal: Annalena Baerbock sagt auf dem Parteitag, dass Sie quasi Schix gebaut hat… Wer, bitte, wer in der gesamten anderen Parteienlandschaft sagt das von sich?!?! Keiner der Politkaste gibt Fehler zu…
Alleine DAS ist für mich ein Grund, Erst- UND Zweitstimme den Grünen zu geben!
UND: Änderungen passieren selten in der großen Breite… Aber das weißt Du natürlich, werter Keko (wo ist das #… :-))
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Schade. Jetzt wo alles gut wird? Lass' uns bitte noch vorher ein Bier am Rothsee trinken gehen. Ich zahle auch! Aber tu' dir das nicht an, jetzt, wo langsam klar wird, dass der Westen total krank ist können wir uns zurücklehnen. Worthülsen werden die Probleme nicht lösen, Bier schon.
Hafu hat völlig Recht. Wenn wir jetzt nicht Annalena Baerbock kollektiv den Rücken stärken, so wie die Grünen selbst, nun, wir haben es in der Hand. Es ist für uns Deutsche, bekannt in der Welt für grün, eine Schicksalswahl. So war das mit Trump gemeint. Wir können nicht Laschet wählen! Deswegen muss man Annalena ihre Fehler nachsehen. Sie hat das Zeug zur Kanzlerin, das zählt, und ja, zeigt Menschlichkeit am Parteitag und nimmt bei ihren Themen, den Klima, Fahrt auf und gewinnt Boden. Das macht sie authentisch und sympathisch.
Auf Twitter hat sich ein User, die Mühe gemacht, mal Laschets Lebenslauf im Detail zu untersuchen.
Nach dem, was Baerbock in den letzten Wochen so vorgeworfen wurde, ist es (nach Lektüre des oben verlinkten Threads) IMHO absolut zulässig, zu behaupten, dass auch Laschet seinen Lebenslauf durch Weglassen wenig schmeichelhafter beruflicher Stationen und v.a. durch das Weglassen der für nahezu sämtliche Stationen seiner Karriere maßgeblichen Mitgliedschaft bei einer farbentragenden studentischen Verbindung sehr stark "aufgehübscht" hat.
Insbesondere Laschets Mitgliedschaft in einer farbentragenden Verbindung und seine diversen späteren Tätigkeiten bei sogenannten Bundesbrüdern ist absolut nicht das, was ich mir als dominierende Ursache der beruflichen Karriere für einen zukünftigen Bundeskanzler wünschen würde.
Auf Twitter hat sich ein User, die Mühe gemacht, mal Laschets Lebenslauf im Detail zu untersuchen.
Nach dem, was Baerbock in den letzten Wochen so vorgeworfen wurde, ist es (nach Lektüre des oben verlinkten Threads) IMHO absolut zulässig, zu behaupten, dass auch Laschet seinen Lebenslauf durch Weglassen wenig schmeichelhafter beruflicher Stationen und v.a. durch das Weglassen der für nahezu sämtliche Stationen seiner Karriere maßgeblichen Mitgliedschaft bei einer farbentragenden studentischen Verbindung sehr stark "aufgehübscht" hat.
Insbesondere Laschets Mitgliedschaft in einer farbentragenden Verbindung und seine diversen späteren Tätigkeiten bei sogenannten Bundesbrüdern ist absolut nicht das, was ich mir als dominierende Ursache der beruflichen Karriere für einen zukünftigen Bundeskanzler wünschen würde.
Das ist aber alles bekannt und stand schon immer öffentlich bei Wikipedia. Dafür brauchte es wirklich keine detailierte Untersuchung. "Während seines Studiums wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindungen KDStV Aenania München und KDStV Ripuaria Bonn, beide im Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen." https://de.wikipedia.org/wiki/Armin_Laschet
Beide Studentenverbindungen wurden übrigens während der Nazizeit aufgelöst und verfolgt, sie gehören nicht zu den Rechtsextremen, sondern Konservativ-katholischen.
Das ist aber alles bekannt und stand schon immer öffentlich bei Wikipedia. Dafür brauchte es wirklich keine detailierte Untersuchung. "Während seines Studiums wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindungen KDStV Aenania München und KDStV Ripuaria Bonn, beide im Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen." https://de.wikipedia.org/wiki/Armin_Laschet
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Ein Wikipedia-Artikel wird ja von einer Community verfasst und unterscheidet sich daher gravierend von einem selbst verfassten Lebenslauf. Aufhübschen lässt sich auf Wikipedia in der Regel nichts, zumindest wenn man eine Person des öffentlichen Lebens ist. Baerbock wurde nicht wegen ihres Wikipediatextes angegriffen, sondern wegen des Lebenslaufes auf ihrer Webseite.
Der Lebenslauf von Laschet unterscheidet sich in vielen Punkten (v.a. durch Weglassen von wenig schmeichelhaften Aspekten) von Laschets Wikipedia-Text.
Dass Laschet Redenschreiber für Philipp Jenninger war, der nach einer umstrittenen Rede zur Reichsprogromnacht, als Bundestagspräsident zurücktreten musste, fehlt in Laschets Lebenslauf, obwohl dies eine zweifellos wichtige politische Station war, die eigentlich erwähnt gehört.
Dass alle relevanten beruflichen Stationen von Laschet Anstellungen bei sogenannten Bundesbrüdern waren, mutmaßlich also nicht auf den persönlichen Qualifikationen von Laschet beruhten, sondern schlicht und einfach darauf, dass er in der richtigen Studentenverbindung war, war mir bisher nicht bewusst und es steht im übrigen auch nicht in Laschets Lebenslauf, bzw. Laschets Wikipedia-Artikel, lässt sich aber wie der obige Twitter-Link belegt gleichwohl recherchieren.
Wie man das bewertet bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe vor ein paar Tagen bereits geschrieben, dass ich in meinem eigenen, für Bewerbungen genutzten Lebenslauf durchaus auch ein paar "Aufhübschungen" (ohne Falschangaben) drin hatte und deshalb Baerbocks in Teilen unpräzise Angaben zu ihren Mitgliedschaften für sehr harmlos bis irrelevant halte, weil so etwas in Lebensläufen, die ja dazu dienen, sich im bestmöglichen Licht darzustellen, weit verbreitet ist.
Ich will daher eigentlich Laschets nachweisbare Auslassungen im eigenen Lebenslauf auch nicht allzu hoch hängen, würde mir aber grundsätzlich wünschen, dass die Medien hier mit gleicher Münze messen und auch diese Aspekte thematisieren. Dass Bild-Zeitung oder Die Welt dies aufgreifen, ist allerdings IMHO sehr unwahrscheinlich.