Selbst als ich noch voluminöser war, hätte ich nicht so schnell schwimmen können, um die Intensität derart zu steigern, damit ich equivalente kcal verbrenne.
Widerstand und Auskühlen? Halte ich für zu kleine Tropfen, als dass sie wirklich effektiv ins Gewicht fallen. Also natürlich. In einem 15° Freigewässer macht das was aus. Aber im 24° oder sogar 28° Heizbecken? Der Widerstand sollte ja eben durch gute Technik nahezu obsolet sein.
Zur notwendigen Heizleistung des Körper habe ich leider keine Daten parat aber sogar bei kuscheligen 24 °C muss der Körper konstant einen Temperaturunterschied von 12 °C ausgleichen. Das ist nicht wenig.
Der Widerstand ist selbst bei optimaler Technik die zentrale Größe, die uns am Vorankommen im Wasser hindert. Sicher erinnerst Du Dich noch an die Jahre, in denen Ganzkörper-Schwimmanzüge erlaubt waren und wie da die Rekorde gepurzelt sind.
Zitat:
Zitat von Triathlonator
Für einen richtig guten Läufer dürfte ne Pace von 5:00 im Regenerationstempo stattfinden, wo hingegen eine 1:30 pro 100m für einen guten Schwimmer schnell ist, ergo Spitzentempo? Ich weiss es ehrlich gesagt nicht...was sind denn da die Spitzenreferenzen?
Mir fällt da gerade nur Jono van Hazel ein, weil in seinem schönen Swim-Smooth-Video die Pace und die gefühlte Anstrengung angegeben sind. Bei dem ist der "effort level" bei 1:15er Pace "easy".
Ich mag jetzt aber gar nicht weiter den Thread für unsere abschweifende Diskussion kapern. Egal ob Laufen oder Schwimmen - Hauptsache man bewegt sich.
Vielleicht sollten wir zum Thema zurückkommen.
Meine eigentliche Frage lautete, wie viel Training erforderlich ist, um sich beim Schwimmen zu verbessern und ob es sinnvoll wäre, dafür eine Zeit lang bei den anderen Sportarten kürzer zu treten.
Wenn ich es recht verstanden habe, soll ich versuchen, alle vier Sportarten (Nr. 4 ist Stabis) unter einen Hut zu bringen.
Um Kalorien ging es hier nicht. Der Kalorien-Output ist dabei übrigens auch nicht mein Problem.
........Für einen richtig guten Läufer dürfte ne Pace von 5:00 im Regenerationstempo stattfinden, wo hingegen eine 1:30 pro 100m für einen guten Schwimmer schnell ist, ergo Spitzentempo? Ich weiss es ehrlich gesagt nicht...was sind denn da die Spitzenreferenzen?
naja, bei einem 100m weltrekord von rund 47sekunden sind 1:30 für 100m für richtig gute schwimmer auch regenerativ.
Vielleicht sollten wir zum Thema zurückkommen.
Meine eigentliche Frage lautete, wie viel Training erforderlich ist, um sich beim Schwimmen zu verbessern und ob es sinnvoll wäre, dafür eine Zeit lang bei den anderen Sportarten kürzer zu treten.
Wenn ich es recht verstanden habe, soll ich versuchen, alle vier Sportarten (Nr. 4 ist Stabis) unter einen Hut zu bringen.
Um Kalorien ging es hier nicht. Der Kalorien-Output ist dabei übrigens auch nicht mein Problem.
ja hast recht.
vorrausgesetzt du verbesserst deine Technik auch kontinuierlich dann würde ich sagen 2x die Woche für 1.5 Stunden bringen eine Verbesserung.
Wenn du aber 2x die Woche nur stumpf km schwimmst wirst du dich zwar auch verbesseren, aber nicht in dem Maß in dem du dich verbesserst wenn du an der Technik arbeitest bzw. grobe Fehler ausmerzt.
Einmal pro Woche jemanden zu haben der dir sagt wo du die grössten Fehler machst und dir auch zeigt wie es richtig geht ist sehr viel wert.
Da reicht oft ein guter Freund der gut schwimmen kann. (Vereinsschwimmer)
Meine eigentliche Frage lautete, wie viel Training erforderlich ist, um sich beim Schwimmen zu verbessern und ob es sinnvoll wäre, dafür eine Zeit lang bei den anderen Sportarten kürzer zu treten.
Wenn ich es recht verstanden habe, soll ich versuchen, alle vier Sportarten (Nr. 4 ist Stabis) unter einen Hut zu bringen.
Ich glaube, so früh am Anfang Deiner Karriere ist es ziemlich egal, was Du machst, solange Du überhaupt körperlich aktiv bist. Deswegen würde ich versuchen, in der aktuellen Off-Season das, was Dir gerade am wichtigsten ist, am schwersten zu gewichten und nur den Rest nicht komplett hinten runterfallen zu lassen.
Wenn dann die Wettkämpfe näher rücken, musst Du natürlich den Aufwand in etwa proportional verteilen.
Nochmal Offtopic: Keiner weis wieviel Kalorien man beim Laufen oder Schwimmen verbraucht. Schon garnicht Apps oder Webseiten. Die Diskusion ist völlig sinnlos. Es kommt drauf an, wie lang, wie intensiv und wie gut man es tut (also, wer es tut). Ich kann sicher beim schwimmen mehr Kalorien verbrauchen als beim Laufen, und umgekehrt.
Und wozu ist das überhaupt wichtig?
Geändert von ScottZhang (18.10.2017 um 11:33 Uhr).
ich hab ja auch erst dieses Jahr angefangen und bin entsprechend in allen 3 Disziplinen noch schlecht genug um nicht schon allein durch eine gewisse Regelmäßigkeit deutlich besser zu werden.
Den vielleicht größten Schub habe ich bekommen in dem ich bei jeder Disziplin herausgefunden habe was mir Spaß macht.
Beim Schwimmen ist das tatsächlich langweiliges Bahnen ziehen.
Da ich da aber auch definitiv noch an meiner Ausdauer arbeiten muss, ist das total ok.
Wenn ich übermütig werde streu ich ein paar anspruchsvollere Einheiten ein.
Beim Laufen habe ich festgestellt, dass ich mich am leichtesten tu, wenn ich da in einer netten Gruppe oder zu zweit unterwegs bin.
Einmal in der Woche lasse ich mich triezen und den Rest erfreue ich mich an unserer Umgebung und schlumpfe vor mich hin.
Am Radeln habe ich echt auch Spaß gefunden und mag es die Gegend zu erkunden oder Touren abzufahren.
Allein oder in Gesellschaft.
Alternativen Sport gibt es zusätzlich, weil ich das für meine Gesundheit brauche.
Die nächsten 3-4 Monate wird das definitiv so bleiben.
Dann werde ich wohl versuchen wieder etwas mehr nach einem Plan zu trainieren, was bei mir aber oft an den äußeren Umständen scheitert.
Was ich damit sagen will:
Ich - für mich - mag es so zu trainieren.
Für andere sind Pläne hilfreicher oder ein Trainer.
Wenn ich so wie ich trainiere keine Fortschritte machen würde, würde ich etwas ändern.
So lange ich aber Spaß habe UND Fortschritte mache, bleibe ich dabei.
Was hilft dir dran zu bleiben und Fortschritte zu machen und den Spaß an der Sache nicht zu verlieren?