Es ist Tatsache, dass unser Präsident Björn Steinmetz vor wenigen Wochen Geschäftsführer der XDream-GmbH, einer Tochtergesellschaft der WTC (Veranstalter der Ironman-Rennen) geworden ist.
Die Stellung dort und das Amt im BWTV (und sein Amt als Sprecher der Landesverbände) birgt Konfliktpotenzial, dies ist dem BWTV Präsidium bewusst. Die Stellung von Björn Steinmetz als Geschäftsführer der WTC birgt aber auch die Chance, mit der WTC ins Gespräch zu kommen und zur Förderung des Triathlonsports (und darum geht es uns als BWTV) Möglichkeiten der Kooperation auszuloten, nach dem Motto „Kooperation ist besser für den Sport als Konfrontation“.
Durchaus - aber muss er dazu auch gleichzeitig BWTV-Präsident sein? Das wird ein Selbstgespräch .
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Aber: natuerlich hat Wisser mit seiner Darstellung der Lage recht, doch sein Wunsch, dass "Die Verbände [...] mit kommerziellen Veranstaltern zusammenarbeiten [müssen] – aber zu ihren Bedingungen." verlangt IMHO auch, dass die Verbaende professioneller arbeiten. Solange sie ehrenamtlich gefuehrt werden, fehlt es an Qualitaet. Man darf sich dann nicht wundern, dass kommerzielle Veranstalter einen eigenen Weg gehen und die Vorteile von Verbaenden nicht mehr sehen.
Und: das Problem ist weder die WTC noch Challenge, noch irgendeine Heuschrecke, auf die es sich so bequem schiebt, sondern schlicht der Athlet, der doch in der Mehrheit offensichtlich zufrieden ist mit dem, wie es laeuft. Da muesste man ansetzen und das ist - wenn ich es recht verstehe - auch Brett Sutton's Interesse.
Vielleicht sollten die Verbaende mal aus ihren Hoehlen kriechen und sich mit den Nachbarn zusammen tun, bevor die Heuschrecken die letzten Felder abgegrast haben und nichts mehr uebrig ist.
und was sollten diese "offensichtlich zufriedenen Atheten" denn tun?
Gut finde ich auch, dass Ergebnisse des Landesverbandes hier mal geschrieben werden. So schlecht kann die Arbeit von BS oder den hierfür Verantwortlichen ja nicht gewesen sein.
Mein Sportlerleben findet ja hauptsächlich im Verein statt. Die Wettkämpfe besuche ich solange ich mit dem Preis Leistungsverhältniss zufrieden bin. Was auch immer das für jeden einzelnen bedeuten mag.
Sobald das nicht mehr für mich stimmt gehe ich nicht mehr hin. Mir ist es wurscht ob da ein Investor daran verdient.
Ich behaupte mal: Vereine werden unter den "Heuschrecken" nicht leiden.
Wenn man die Verbindung zwischen Ehrenamt und Beruf nicht zulassen will, aber niemanden sonst findet, dann muss man ein Kontrollinstrument schaffen. Anstandsdamen sozusagen.
Geändert von Wolfgang L. (04.12.2013 um 20:58 Uhr).
Ob die Zusammenarbeit fruchtbar fuer beide Beteiligten war oder nicht, spielt hier IMHO gar keine Rolle. Da erlaube ich mir kein Urteil, weil ich keine Ahnung habe.
Im Licht steht ein Interessenkonflikt, der als solcher schlicht nicht tragbar ist. Das kannst Du doch selbst gar nicht wollen, auch wenn es fuer die Zukunft beider Seiten gut sein koennte.
Ob die Zusammenarbeit fruchtbar fuer beide Beteiligten war oder nicht, spielt hier IMHO gar keine Rolle. Da erlaube ich mir kein Urteil, weil ich keine Ahnung habe.
Im Licht steht ein Interessenkonflikt, der als solcher schlicht nicht tragbar ist. Das kannst Du doch selbst gar nicht wollen, auch wenn es fuer die Zukunft beider Seiten gut sein koennte.
Und selbst wenn es einen ideologischen Interessenkonflikt gibt, einen zeitlichen gibt es allemal. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen soll, aber ich bin weder Workaholic noch Karrieretyp.
Allein aus Qualitätsgründen wäre mir so eine Doppelbelastung zu viel.
Der BWTV und die DTU sind aus der Höhle gekrochen haben sich mit ihrem Nachbarn zusammengetan ...
Gruß Badenser
Mit dem NRWTV haben die sich anscheinend nicht zusammengetan. Jedenfalls fühlte sich das NRWTV-Präsidium im Rechtsstreit mit Jeschke und Friends sowohl von der DTU wie auch den übrigen Landesverbänden allein gelassen!
Da wäre es doch mal interessant zu erfahren, wie BS denen geholfen hat.
Nun, wenn in Zukunft große Sportevents wie die Fußball-WM nur noch durch totalitäre Regime durchgeführt werden können, auch weil die Finanzierung sonst nicht möglich ist, dann ist das genauso ein Zeichen unserer Zeit, wie dieses Thema.
Der neue BTV-Präsident ist meines Wissens nach auch beruflich dem Triathlon "verbunden", oder?
Frau Oberem ist nun auch Ausrichter einiger größerer Events. Auch, wenn sie nun nicht mehr NRWTV-Präsidentin ist...
Es wird in Zukunft wohl kaum noch Leute geben, die sich nur um der Allgemeinheit etwas Gutes zu tun, einem Ehrenamt verschreiben! Das ist offensichtlich aber auch unser Verdienst. Denkt mal d'rüber nach!