Im Moment geht es durch alle Nachrichten, der Hartz IV- Satz soll für Erwachsene von 359 auf 364 Euro angehoben werden.
Für die Regierung ist es der richtige Betrag, für andere zu wenig und wieder anderen meinen, dass es zu viel ist.
Ich bin der Meinung für ganz wenige Empfänger ist zu wenig und für die die vielen Sozialschmarotzer viel zu viel.
Für mich ist es sehr schwer einzuschätzen, wie viel der Hartz IV- Empfänger wirklich zur Verfügung hat. Es gibt ja noch weitere Sozialleistungen.
So frage ich mich auch, hat z.B. der Verkäufer im Kaufhof mehr Geld zur Verfügung als ein Hartz IV- Empfänger, angenommen jeweils als Familie mit zwei kleinen Kindern.
Hast du mal in letzter Zeit versucht mit einem solchen Betrag auszukommen?
Ja, als Stundent lange genug. Keine Krankenkasse, keine Zuzahlung, keine GEZ, keine Miete, ... Davon macht man keine großen Sprünge, aber leben kann man davon durchaus.
Es sei denn man braucht jeden Tag eine oder mehr Packungen Zigaretten usw..
Von daher wäre ich auch eher für "kontrollierte" Leistungen. Dass man z.B. gegen Quittung Weiterbildungen, Schulbedarf, Nachhilfe o.ä. für die Kinder, Kosten für Bewerbungen usw. erstattet anstatt einfach nur die Geldleistung aufzustocken. Ziel kann und sollte es nicht sein die Leute auf Hartz IV durchzufüttern sondern Anreize und Möglichkeiten zu schaffen wie sie wieder in ein normales Arbeitsleben finden und vor allem wie die Kinder zu besserer Ausbildung gebracht werden.
ich kann dazu nicht viel beitragen, nur eines:
Meine Frau ist bei einer Wohnungsbaugesellschaft tätig.
Dort hat sie einige Kunden, die durch Hartz IV einen
Wohnberechtigungsschein (weiß nicht genau ob der so heißt) haben.
Diesen Kunden steht ein Anstreicher zu, der für den entsprechenden
Tapetenwechsel sorgt, Fußboden, etc.
Alleinerziehend mit 2 Kindern bekommen ca. 55qm bezahlt, inkl.
Nebenkosten.
Obendrauf kommen dann die ~400€ Hartz IV + 2 Kindergeld + Erziehungsgeld + Schulbücher +...
Woran machste denn diese Aussage bitte fest???
Von der letzten Stammtisch-Debatte übernommen???
naja das hat doch mit stammtisch nichts zu tun.
die leute die sich mühe geben wieder fuß zu fassen und hunderte bewerbungen in entsprechende formen bringen müssen (mappe, foto, copyshop) haben doch schon so deutlich mehr ausgaben als jemand der nur zu den vorstellungsgesprächen hingeht, wo er vom amt her hinmuss um weiter die vollen bezüge zu bekommen.
ein großteil aller studenten in deutschland leben von weniger als 350 euro (nur zum ausgeben) und die müssen auch klar kommen. da meckert keiner dass es nicht reicht ein 10m² zimmer in einer wg mit fremden zu haben oder sich neben der uni noch für nen 5er die stunde irgendwo abzurackern, damit man sich auch mal was leisten kann.
dazu was verdienen denn leute in deutschland in der geringsten einkommenschicht (frisöre oder einfache arbeiter) wenn man mal wohnung, strom etc abzieht noch. wie viel geld hat so jemand zur verfügung nur zum ausgeben? dazu müssen arbeitnehmer noch rücklagen bilden um evtl beschädigte geräte wie waschmaschine etc reparieren zu lassen, für den leistungsempfänger reicht ein einfacher antrag.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
ich kann dazu nicht viel beitragen, nur eines:
Meine Frau ist bei einer Wohnungsbaugesellschaft tätig.
Dort hat sie einige Kunden, die durch Hartz IV einen
Wohnberechtigungsschein (weiß nicht genau ob der so heißt) haben.
Diesen Kunden steht ein Anstreicher zu, der für den entsprechenden
Tapetenwechsel sorgt, Fußboden, etc.
Alleinerziehend mit 2 Kindern bekommen ca. 55qm bezahlt, inkl.
Nebenkosten.
Obendrauf kommen dann die ~400€ Hartz IV + 2 Kindergeld + Erziehungsgeld + Schulbücher +...