Was allerdings die soziale Interaktion wie zB in einer Schulklasse niemals vollständig ersetzen kann. Gibt natürlich Kinder die sowas besser "vertragen", andere werden dadurch langfristig Probleme haben/bekommen.
Das Virus ist ein A***loch, das interessiert sich dafür nicht.
Natürlich ist es kein 100%tiger Ersatz ... aber wenn ich sehe, dass die Große neben dem Onlineunterricht (wenn Moodle den man richtig funktioniert) noch parallel einen Whatsapp Videochat mit ihren Freudinnen in der Klasse offen hat (Ihre Aussage: Irgendwie muss man das Flüstern mit den Banknachbarn ja simulieren) mache ich mir mehr Sorge um unsere Bandbreite als darum, dass die Jugend sich nicht zu helfen weiß und vereinsamt.
Das Corona ein A***loch ist, darüber müssen wir uns nicht streiten. Aber ich persönlich habe nicht dein Eindruck, unsere Kinder leiden dermaßen unter den Einschränkungen. Jedes einzelne dadurch gerettete Menschenleben ist es wert.
Knapp gefolgt von den Verstorbenen und den Kranken mit Langzeitfolgen.
Das Virus ist für alle Kacke, eine Gruppe herauszuheben die es weniger stark trifft oder die es besonders stark trifft kann man imho eigentlich gleich bleiben lassen.
Also, mit nicht ganz 1,5 Jahren kann er nirgends allein hin, mal davon abgesehen, dass andere Eltern wegen Corona auch vorsichtig sind. Andere Eltern, die sich vll treffen würden, haben nähere Kontakte, mit denen sie die fixe Kontakterlaubnis nutzen wollen. Neue Kontakte knüpft man aktuell nicht. Kurse wie Kleinkindturnen oder Babyschwimmen dürfen nicht stattfinden.
Nun erkläre mir, wie er ein Sozialverhalten abseits der Eltern und minimal Großeltern erlernen soll. Ich bin gespannt.
Wir gehen täglich mit ihm spazieren, aber das ersetzt doch kein Spielen mit Gleichaltrigen. Ich seh es kommen, sofern wir nen KiTa-Platz kriegen, wird er leider extrem introvertiert sein
Kann ich absolut nachvollziehen und nichts was man versuchen wird ersetzt den direkten Kontakt mit anderen gleichaltrigen Kindern. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das z.b. Aufhängen von Fotos in Reichweite des Kindes z.b. Magnetwand, Videocalls um mit anderen Eltern und Kindern oder den Großeltern (wenn man das Glück hat) zu "spielen", "singen" oder vorlesen eine nette Abwechslung sind.
Ich geb die Hoffnung nicht auf, dass gerade die kleinen hinterher total schnell sich wieder an die neuen Situationen anpassen und toben spielen und faxen machen als hätte es die Corona Zeit nie gegeben.
Zitat:
Zitat von Seyan
Ach so, du hängst dich nur an der offenkundigen Übertreibung auf? Okay!
Ja sorry, hat sich hier mittlerweile so eingeschlichen das jeder jedes Wort des anderen auf die Goldwaage legt, manche offenkundigen Übertreibungen werden vllt auch mal mit der Absicht fallen gelassen um wieder eine Seite Für und Wieder zu füllen bevor gesagt wird "ja so wars doch garnicht gemeint".
Meine Tochter ist jetzt ein gutes Jahr alt.
Regelmäßige Kontakte zu gleichaltrigen haben außer im Sommer in der Krabbelgruppe kaum stattgefunden.
Der Sohn unserer "Betreuungsfamilie" ist schon fast 3 und deshalb auch nicht der ideale Spielkamerad.
Da meine Frau im Homeoffice und ich selbst seit März hauptsächlich im Homeoffice arbeite bekommen wir sie aber ganz gut bespaßt.
Und zum Thema rodeln: wir waren heute Nachmittag zwei Stunden mit dem Schlitten unterwegs. Freie Parkplätze und kaum Leute unterwegs. Man muss den Rodeltrip ja nicht unbedingt am Wochenende machen...
Von introvertiert ist bei meiner Tochter mal so gar nichts zu sehen
Ich bin einfach der Meinung, man sollte sich da jetzt als Eltern nicht so den riesen Kopf drum machen.
Gute Laune bei den Eltern wirkt sich definitiv positiv auf die Laune der Kleinen aus
Knapp gefolgt von den Verstorbenen und den Kranken mit Langzeitfolgen.
Wenn denn also die Verstorbenen der Gradmesser sind (darauf spielst du [nicht unberechtigterweise] vermutlich an - selbstverständlich kann man das so sehen), warum macht man dann keinen Lockdown? Oder andersrum: sind dann hunderte Verstorbene täglich seit Wochen nicht als Versagen zu werten?
Meine Tochter ist jetzt ein gutes Jahr alt.
Regelmäßige Kontakte zu gleichaltrigen haben außer im Sommer in der Krabbelgruppe kaum stattgefunden.
Der Sohn unserer "Betreuungsfamilie" ist schon fast 3 und deshalb auch nicht der ideale Spielkamerad.
Da meine Frau im Homeoffice und ich selbst seit März hauptsächlich im Homeoffice arbeite bekommen wir sie aber ganz gut bespaßt.
Und zum Thema rodeln: wir waren heute Nachmittag zwei Stunden mit dem Schlitten unterwegs. Freie Parkplätze und kaum Leute unterwegs. Man muss den Rodeltrip ja nicht unbedingt am Wochenende machen...
Von introvertiert ist bei meiner Tochter mal so gar nichts zu sehen
Ich bin einfach der Meinung, man sollte sich da jetzt als Eltern nicht so den riesen Kopf drum machen.
Gute Laune bei den Eltern wirkt sich definitiv positiv auf die Laune der Kleinen aus
Alles klar, bagatellisieren wir die Sorgen der Leute, funktioniert ja auch super bei depressiven Leuten. Danke fühl mich direkt besser.
Ich verabschiede mich mal wieder aus dem Thread und lass euch weiter auf die besorgten Eltern draufhauen. Aufhängen werde ich mich aber nicht, dafür ist mir die Zeit mit meinem Kleinen dann doch zuviel wert.