Bei solchen Problemen würde ich es zumindest vermeiden im Alltag mit Schuhen zu gehen/stehen, welche einen Absatz haben. Unser Weichgewebe ist nämlich sehr adaptiv und kann sich so wieder verkürzen.
Zitat:
Zitat von Necon
Ich würde auch mal die Wadenmuskulatur anschauen. Bei mir erledigen sich Probleme mit Sehnen rund um die Füße oft wenn ich meine Wade besser behandle.
Da stimme ich euch beiden zu. Nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern auch an den Ursachen arbeiten.
Da der TE aber weiter laufen will, würde ich nicht direkt flache Schuhe empfehlen, da dadurch kurzfristig erstmal die Belastung für die AS sehr hoch ist. Tendenziell würde ich flache Schuhe eher langsam einführen bzw. abwechselnd mit anderem Schuhwerk - beim Laufen, im Alltag dann gerne flach und zu Hause barfuß.
Die Frage ist halt ob es die Achillessehne wirklich entlastet, oder ob es sie nicht zusätzlich verküzt. Je nachdem welche flexibilität sie eben vorher hat. Das Laufen an einer Steigung führt natürlich ohnehin dazu, dass die Sehne stärker gedehnt wird als beim Laufen im flachen. Ich würde jedoch unterscheiden zwischen tatsächlichen Dehnübungen und Dehnung unter Belastung. Laufen ist hier nicht das ideale Beispiel, interessanter wäre Dehnung unter Gewichtsbelastung (z.B: Wadenheben an einer Treppe), da unter Belastung eine andere Art der Dehnung erzielt wird. So hat man die Möglichkeit das Collagen tatsächlich lang zu ziehen, neu zu verknüpfen und mit Nährstoffen zu versorgen (Collagen wird tendenziell nicht durchblutet, Nährstoffe können also nur nach Öffnung der Zellen durch passive Diffusion einströmen). So kann das Collagen langfristig umgewandelt werden (wir besitzen ja Typ 1 und Typ 2 Collagen) und es bilden sich Verbindungen, die ermöglichen, dass sich das Collagen nicht nur in Zugrichtung sondern auch seitlich (nicht ganz korrekt aber beschreibt es ungefähr) bewegen kann.
Bei solchen Problemen würde ich es zumindest vermeiden im Alltag mit Schuhen zu gehen/stehen, welche einen Absatz haben. Unser Weichgewebe ist nämlich sehr adaptiv und kann sich so wieder verkürzen.
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen, dass ich mit Laufschuhen mit wenig Sprengung mit der Achilles-Sehne WENIGER Probleme habe. Je mehr Sprengung je mehr "Probleme" mit der Achilles-Sehne.
Da stimme ich euch beiden zu. Nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern auch an den Ursachen arbeiten.
Da der TE aber weiter laufen will, würde ich nicht direkt flache Schuhe empfehlen, da dadurch kurzfristig erstmal die Belastung für die AS sehr hoch ist. Tendenziell würde ich flache Schuhe eher langsam einführen bzw. abwechselnd mit anderem Schuhwerk - beim Laufen, im Alltag dann gerne flach und zu Hause barfuß.
Absolut. Deswegen habe ich den TE ja auch gefragt, ob er bereits an flache Schuhe adaptiert ist
Man kann versuchen, auch wirklich alles vorher theoretisch durchzupauken. Oder man geht einfach los und macht es und findet raus, was für einen selbst passt.
Als ob so ein bisschen Joggen eine hochintellektuelle Leistung wär...
Klingt zwar überzeugend, aber wenn du in einem dreiviertel Jahr Meniskus-OP, Läuferknie und Piriformissyndrom gehabt hast (im Jahr davor eine Achillodynie), dann wirst du etwas vorsichtiger.
Und was Kraftübungen, Dehnen und den Einsatz von Black Roll anbelangt, bin ich inzwischen Spezialist und mache wirklich viel. Würde gerne alle Ursachen ausschalten, was aber nicht geht, weil die rechte Hüfte einfach kaputt ist.
Ich würde auch mal die Wadenmuskulatur anschauen. Bei mir erledigen sich Probleme mit Sehnen rund um die Füße oft wenn ich meine Wade besser behandle.
Vollste Zustimmung!
Seit meiner Achillodynie mache ich fast täglich Black Roll mit der Wade. Die Verhärtungen verschwinden und Probleme mit der AS hatte ich keine mehr.
Klingt zwar überzeugend, aber wenn du in einem dreiviertel Jahr Meniskus-OP, Läuferknie und Piriformissyndrom gehabt hast (im Jahr davor eine Achillodynie), dann wirst du etwas vorsichtiger.
Und was Kraftübungen, Dehnen und den Einsatz von Black Roll anbelangt, bin ich inzwischen Spezialist und mache wirklich viel. Würde gerne alle Ursachen ausschalten, was aber nicht geht, weil die rechte Hüfte einfach kaputt ist.
Sorry - wollte Dir nicht ans Bein pi..en. Ich meine, Du weisst sicher am besten, was bei Dir geht und was nicht. In gewissen Grenzen sind wir alle übrigens ab einem gewissen Alter in einer ähnlichen Situation, vielleicht nocht nicht ganz so heftig - aber nicht alles, was man will, geht so einfach.
Schlussendlich kannst Du nur langsam und vorsichtig versuchen, Dich in die Richtung Bergläufe zu bewegen. Was überhaupt nicht geht und was eventuell grenzwertig ist, wirst Du recht bald merken. Was wichtig ist: die Muskuslatur wird anders belastet, aber das lässt sich trainieren. Aber eben nicht mehr so schnell wie mit Anfang 20... Du musst es einfach machen, um rauszufinden, was bei Dir geht - aber mit Vorsicht. Das ist es, was ich meinte.
Interessant ist: ich habe letztens in der Fit for Fun ein Interview mit einem Orthopäden gelesen, und die können sich teilweise auch nicht erklären, warum Leute, die ein bestimmtes Schadensbild im Meniskus haben, relativ schmerzfrei trainieren können, während andere trotz scheinbar geringeren Schäden massive Schmerzen haben. Von daher würde ich den Rat des Arztes zwar beachten, aber am Ende bist Du derjenige, der entscheidet, was geht.
Viel Glück!
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Vollste Zustimmung!
Seit meiner Achillodynie mache ich fast täglich Black Roll mit der Wade. Die Verhärtungen verschwinden und Probleme mit der AS hatte ich keine mehr.
Ich würde nicht täglich mit der Blackroll arbeiten das Gewebe braucht Zeit sich anzupassen und je nachdem wie man es einsetzt macht man mehr kaputt als es bringt.
Ich hatte meine AS Probleme als ich im Winter, knapp über Null immer mit 3/4 Hose gejoggt und geradelt bin. Als ich dann, obwohl es mich ziemlich genervt hat, auf lange Hosen umstiegen bin, wurde es wieder gut.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.