Tim Schroedter I ZDF-Sportredakteur und Selbstständiger Filmemacher I Redaktion/Kamera/Schnitt/Motion Design in Personalunion I Imagefilme/Galafilme/Doku/Features/Sportberichterstattung
Ich finde die Reaktionen schon interessant.
Es ist Profisport und da wird nun mal Geld verdient.
Jetzt mal ganz im Ernst. Wir diskutieren doch auch nicht über Eintrittspreise bei der Fußball Europameisterschaft.
Genau, grade Jan verdient ´ne Menge Geld im Profisport.
Grade Jan schlachtet Triathlon sehr professionell aus und hat längst nicht mehr den authentischen Charme, den er mal zu Beginn hatte…
Er hat Bock auf den (Trainings-) Wettkampf gegen Sanders, der für ihn sportlich ein sehr geringes Risiko bedeutet und da ausnahmsweise mal keine Agegrouper starten, die sonst Geld reinspülen, sollen diese jetzt halt Eintritt zahlen :-) Trotz seiner finanzstarken Sponsoren. Für ein paar Liveblicke :-)
Kann ja machen wer mag, habe ich kein Problem mit.
Ich empfinde hier Preis Leistung als 0 gegeben. Aber wie gesagt, empfinde ich subjektiv so.
Jan Frodeno‘s Saturdays Privat Triathlon in Girona | June 2021 | Preparation for Lion
Während Lionel Sanders seinen letzten Ironman gewandert ist, wollte Jan Frodeno dafür sorgen, dass er selbst keinen Vorteil beim Tri-Battle Royale hat und ist in ansatzweise vergleichbarem Umfang geschwommen, geradelt und gerannt. Er hat vermutlich nicht vorgehesehen, dass es bei Lionel so lange dauern würde, aber das kann man ihm nicht ankreiden.
Bildinhalt: Ein Champion sucht Gegner, keine Opfer
Für Schwimmbegeisterte ist es ein Genuss, zu sehen, wie er das Wasser greift, seinen Körper über diesen Hebel wuchtet und gleichzeitig dafür sorgt, dass der vortriebslose Arm ohne Mühe und Widerstand dahin kommt, wo er sein muss, damit das Spiel mit dem Wasser flüssig (pun intended) weitergehen kann. Da braucht Lionel noch etwas Übung.
Tatsächlich ist das Video für mich als (eher) Lionel-Sanders-Sympathisant eine Offenbarung: Es zeigt einen Menschen, der mit selbst im Reinen ist, voller Zuversicht, ohne Angst, tiefenentspannt. Man kann über ihn sagen, was man will; vielleicht ist er gierig, berechnend, was auch immer – aber er ruht in sich selbst. Das strahlt er in diesem Amateurvideo so intensiv aus, wie ich es sonst selten bei anderen gesehen habe. Dieser Mensch hat alles erreicht, was er wollte, er hat sein Glück gefunden. Jeder Schritt darüber hinaus ist Bonus und nur dem Genuss geschuldet. Sorry, Lionel: Der/die/das "battle" findet nur zwischen Jan, der Uhr, und sich selbst statt...
Sorry, Lionel: Der/die/das "battle" findet nur zwischen Jan, der Uhr, und sich selbst statt...
Ja, ich fürchte auch, dass es (abgesehen von evtl. Filmeinspielern, Rahmenprogramm etc.) extrem langweilig wird. Wäre mir daher auch keinen wesentlichen Eintritt wert, wenn ich in der Nähe wäre.
Lediglich eine angekündigte Zielzeit unter bisherigen Bestzeiten könnte ein wenig Spannung aufkommen lassen.
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Sanders kann eigentlich nur verlieren. Selbst wenn er Frodeno an diesem Tag bezwingen würde, wären vermutlich viele der Meinung, dass Frodeno einfach nicht gut drauf war.
Einzig ein Sieg in Verbindung mit einer neuen Weltbestzeit wären überzeugend.
Sanders kann eigentlich nur verlieren. Selbst wenn er Frodeno an diesem Tag bezwingen würde, wären vermutlich viele der Meinung, dass Frodeno einfach nicht gut drauf war.
Einzig ein Sieg in Verbindung mit einer neuen Weltbestzeit wären überzeugend.
Angesichts dessen, dass Sanders auch mit deutlich verbesserter Schwimmleistung vermutlich nicht ansatzweise an Frodenos 45er-Zeit aus 2016 rankommen wird (ich würde ihn maximal bei 50min, eher etwas langsamer, sehen), müsste er dafür eine glatte 4h-Zeit auf dem Rad gefolgt von einem 2:40-Marathon hinlegen.
Ich denke, wenn er beim Radfahren Frodeno etwas unter Druck setzen kann, stabil durch das Rennen kommt und vielleicht noch deutlich unter 8h finisht, wäre das für ihn ein sehr gutes Rennen, auf dem er dann vielleicht auch mit Blick auf das dann folgende Qualirennen aufbauen könnte.
Angesichts dessen, dass Sanders auch mit deutlich verbesserter Schwimmleistung vermutlich nicht ansatzweise an Frodenos 45er-Zeit aus 2016 rankommen wird (ich würde ihn maximal bei 50min, eher etwas langsamer, sehen), müsste er dafür eine glatte 4h-Zeit auf dem Rad gefolgt von einem 2:40-Marathon hinlegen.
Ich denke, wenn er beim Radfahren Frodeno etwas unter Druck setzen kann, stabil durch das Rennen kommt und vielleicht noch deutlich unter 8h finisht, wäre das für ihn ein sehr gutes Rennen, auf dem er dann vielleicht auch mit Blick auf das dann folgende Qualirennen aufbauen könnte.
M.
Er hat ja schon eine 7:45h oder sowas aus Arizona stehen. Da müsste ja auf dem Kurs theoretisch noch mehr drin sein.
Tatsächlich ist das Video für mich als (eher) Lionel-Sanders-Sympathisant eine Offenbarung: Es zeigt einen Menschen, der mit selbst im Reinen ist, voller Zuversicht, ohne Angst, tiefenentspannt. Man kann über ihn sagen, was man will; vielleicht ist er gierig, berechnend, was auch immer – aber er ruht in sich selbst. Das strahlt er in diesem Amateurvideo so intensiv aus, wie ich es sonst selten bei anderen gesehen habe. Dieser Mensch hat alles erreicht, was er wollte, er hat sein Glück gefunden. Jeder Schritt darüber hinaus ist Bonus und nur dem Genuss geschuldet. Sorry, Lionel: Der/die/das "battle" findet nur zwischen Jan, der Uhr, und sich selbst statt...[/QUOTE]