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Hund gebissen - Seite 19 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 13.08.2023, 07:29   #145
Helios
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Registriert seit: 16.09.2015
Beiträge: 2.522
Zitat:
Zitat von happytrain Beitrag anzeigen
Sorry - ohne Worte- wer so agiert mit so einem Hund- dem gehört für alle Zeiten ein Verbot fürs Hundehalten. Ich bin mit Hunden aufgewachsen, da mein Vater züchtete. Boxer. Aber niemals hat mein Vater es gestattet, dass seine Hunde nur einen Mucks machten wenn er Kommandos gab. Aber so Hundehalter wie Du, meinen ihnen gehört der Wald und maßen sich an, Recht zu sprechen und zu entscheiden, mit ihrem eingebauten Sensor, wie schnell man im Wald fahren darf.
Herdenschutzhund haben wir keinen mehr, der derzeitige reagiert nicht auf Jogger oder Radfahrer, wir leinen trotzdem an um die Leute zu beruhigen

schwarze Schwäne - im Affenzahn von hinten kommend, hatten wir auch schon lange nicht mehr (eigentlich alle Leute machen sich bemerkbar, oder reduzieren das Tempo, sodass Hundetreten nicht notwendig ist) - gestern haben wir weder morgens noch nachmittags irgentwen im Wald gesehen

alles gut - aber garantieren, dass der Hund vom Hafer gestochen wird und meint bei einem plötzlich unerwartetem Ereignis hinterherzurasen kann ich nicht ausschließen und wennes passiert, dann weist ja wie ich denke

P.S. in der Hundeschule, in der wir vor mehr als 10 jahren waren, ist einer Polizeihundeführerin, ein in der Ausbildung befindliches Teil über den Hügel abgehauen und hat zwei Kinder übelst hergerichtet. Die junge Frau hatte 10 mal mehr Ahnung von Hunden als wir.

Geändert von Helios (13.08.2023 um 07:34 Uhr).
Helios ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2023, 15:46   #146
noam
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Benutzerbild von noam
 
Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.045
Manchmal ne eigentlich immer frage ich mich, ob du in einer Parallelwelt lebst.

Zitat:
Zitat von Helios Beitrag anzeigen
Herdenschutzhund haben wir keinen mehr, der derzeitige reagiert nicht auf Jogger oder Radfahrer, wir leinen trotzdem an um die Leute zu beruhigen
Herdenschutz, Hüte-, Schutz-, Jagd- oder andere Spezialhunde, also Rassen die einfach zur Arbeit gezüchtet worden sind, gehören einfach nicht als reiner Familienhund gehalten. Das hat verschiedene Gründe. Auf der einen Seite wird man dem Tier und seiner Veranlagung nicht gerecht mit 2 mal täglich Gassi um den Block. Damit bekommt die Hunde vielleicht körperlich müde aber geistig nicht ausgelastet. Und einen über viele viele Generationen stattgefunden genetische Selektion auf bestimmte Fähigkeiten sozialisiert man nicht mal eben weg, auch wenn medienwirksame Hampelmänner wie ein Martin Rütter dies dem zahlungsbereiten Publikum gerne erzählen.

Lastet man die Hunde gemäß ihrer Veranlagung nicht im Kopf aus, wird der Hund sich eine Aufgabe, die ihn auslastet suchen. Meine völlig aus der Luft gegriffene Ferndiagnose in diesem konkreten Fall bei Lucy ist, dass eben darin die Ursache für den Biss des Aussies zu finden ist.

Auf der anderen Seite nimmt man dadurch dass man Hunde, die eigentlich mal ursprünglich für die Arbeit gezüchtet wurden, als Familienhunde missbraucht und damit einen liquiden Markt schafft, der natürlich durch "Züchter" bedient wird, der Zucht genetisches Material in dem man eben nicht mehr die Leistungsstarken verpasst, sondern die "schwächsten", um sie Familienkompatibel zu halten. So geht dann langsam aber sicher die Rasse in ihrer Funktion vor die Hunde und ist ist eben für die, die darauf angewiesen sind, unglaublich schwer, arbeitsfähige Hunde zu bekommen.

Zitat:
Zitat von Helios Beitrag anzeigen
schwarze Schwäne - im Affenzahn von hinten kommend, hatten wir auch schon lange nicht mehr (eigentlich alle Leute machen sich bemerkbar, oder reduzieren das Tempo, sodass Hundetreten nicht notwendig ist) - gestern haben wir weder morgens noch nachmittags irgentwen im Wald gesehen

alles gut - aber garantieren, dass der Hund vom Hafer gestochen wird und meint bei einem plötzlich unerwartetem Ereignis hinterherzurasen kann ich nicht ausschließen und wennes passiert, dann weist ja wie ich denke
Hopp weiß ich. Und resolut wie ich bin, wirst du danach gewaltig ärger haben. Wenn ich schon höre, dass es lustig ist, dass man einen Hund hat, der sich an fremden aufstellt...

Zitat:
Zitat von Helios Beitrag anzeigen
P.S. in der Hundeschule, in der wir vor mehr als 10 jahren waren, ist einer Polizeihundeführerin, ein in der Ausbildung befindliches Teil über den Hügel abgehauen und hat zwei Kinder übelst hergerichtet. Die junge Frau hatte 10 mal mehr Ahnung von Hunden als wir.
Diensthundführer sind nicht fachkompetenter durch Dienstpostenübertragung. Da kann ich aus Erfahrung sagen, dass ambitionierte Hundesportler egal welcher Richtung da im Allgemeinen erheblich mehr Ahnung haben, bis auf den ganz kleinen Anwendungsbereich des Diensthundes. Ich kenne kaum Diensthunde, die im Alltag auch nur annähernd unauffällig funktionieren.






Ich erwarte von Tierhaltern, dass ich im öffentlichen Raum nicht von ihren Tieren belästigt werde. Und belästigen fängt eben da an, wo ich mich in meinem normalen Verhalten einschränken muss. Und wenn ein Hund nicht in der Lage ist, ohne Aggression oder schlichtem Ungehorsam an anderen Hunden oder Menschen vorbeizugehen, habe ich durch eine Leine und ggf. Beißkorb dafür zu sorgen, dass der Hund unter Kontrolle ist. Für unkontrollierten Freilauf gibt es Freilaufwiesen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
noam ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2023, 16:06   #147
qbz
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Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.287
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Manchmal ne eigentlich immer frage ich mich, ob du in einer Parallelwelt lebst.

Herdenschutz, Hüte-, Schutz-, Jagd- oder andere Spezialhunde, also Rassen die einfach zur Arbeit gezüchtet worden sind, gehören einfach nicht als reiner Familienhund gehalten.
.......
Überlege mal Noam, wie oft geht ein Jäger heute im Durchschnitt auf die Jagd, wie oft nimmt er im Jahr z.B. an einer Treibjagd teil. Diese Jagdhunde leben beim Jäger für ein paar Jagdtage im Jahr, aber sind ansonsten genauso wenig oder noch weniger ausgelastet (ich kenne Beispiele aus der Nachbarschaft, wo Du die immer nur auf dem Grundstück rumrennen, am Zaun bellen und die Katzen killen, die dummerweise dort durchlaufen), wie wenn sie in einer Familie leben, wo die Halter aktiv mit dem Hund etwas unternehmen.

Weshalb der Hund da zugebissen hat, wissen wir schlicht nicht und kann man nur aus der Ferne spekulieren.

Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
.....
Auf der anderen Seite nimmt man dadurch dass man Hunde, die eigentlich mal ursprünglich für die Arbeit gezüchtet wurden, als Familienhunde missbraucht und damit einen liquiden Markt schafft, der natürlich durch "Züchter" bedient wird, der Zucht genetisches Material in dem man eben nicht mehr die Leistungsstarken verpasst, sondern die "schwächsten", um sie Familienkompatibel zu halten. So geht dann langsam aber sicher die Rasse in ihrer Funktion vor die Hunde und ist ist eben für die, die darauf angewiesen sind, unglaublich schwer, arbeitsfähige Hunde zu bekommen.
.......
Es gibt als Antwort darauf unterschiedliche Zuchtlinien, z.B. bei Border Collies die spezielle Arbeitslinie, und den entsprechenden Verein. Zum einen gibt es auch immer weniger Wander-Schafhirten, zum anderen benötigen sie heute halt kaum mehr spezielle Hunde zum treiben, von der Weide in den Stall reinholen etc., oder für den Herdenschutz.

Witzigerweise hat bei mir der Border Collie, der nicht aus einer Arbeitslinie kommt, einen typischen, sehr starken, vererbten Hüte-/Jagdtrieb, während das Weibchen, aus einer Arbeitslinie kommend, Null Hütetrieb zeigt und zu meiner Enttäuschung musste ich sie auf einer Wanderung durch eine Ziegenherde tragen, weil sie wegrennen wollte.

Geändert von qbz (13.08.2023 um 16:31 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2023, 16:07   #148
Thanus
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Registriert seit: 09.07.2013
Beiträge: 421
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen

Ich erwarte von Tierhaltern, dass ich im öffentlichen Raum nicht von ihren Tieren belästigt werde. Und belästigen fängt eben da an, wo ich mich in meinem normalen Verhalten einschränken muss.
Danke
Thanus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2023, 16:13   #149
TriVet
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Benutzerbild von TriVet
 
Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 4.575
Unterschied imho:
Jagdhunde (Dackel und Labrador/Retriever je nach Zuchtschwerpunkt außen vor) werden nach meiner Erfahrung tatsächlich primär als „Arbeitshunde“ angeschafft und erst danach kommt der Familienanschluss. Wenn überhaupt. 😏
Da sind mir die Schäferhundeheinis mit ihren Malinois im Hundehaenger und -Zwinger deutlich unangenehmer aufgefallen.
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Alt 13.08.2023, 16:19   #150
noam
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Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.045
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Überlege mal Noam, wie oft geht ein Jäger heute im Durchschnitt auf die Jagd, wie oft nimmt er im Jahr z.B. an einer Treibjagd teil. Diese Jagdhunde leben beim Jäger für ein paar Jagdtage im Jahr, aber sind ansonsten genauso wenig oder noch weniger ausgelastet (ich kenne Beispiele aus der Nachbarschaft, wo Du die immer nur auf dem Grundstück rumrennen, am Zaun bellen und die Katzen killen, die dummerweise dort durchlaufen), wie wenn sie in einer Familie leben, wo die Halter aktiv mit dem Hund etwas unternehmen.

Ich habe ja nun auch zwei Dobermänner. Natürlich sind das auch Familienhunde und leben ganz normal mit meiner Frau und zwei kleinen Kindern und mir zusammen. Ich kann da schlicht beobachten, dass die beiden trotz intensiven Laufeinheiten auf denen sie zumeist auf nen Wochenschnitt von 80 bis 120km kommen, nicht richtig "zufrieden" sind, wenn ich nix für die Rübe mit den beiden mache. Heißt Sitz, Platz, Steh, Rückwärtsgehen, Drehungen, Bellen, "Beißen", Auslassen, Etwas umlaufen oder auch Fährten auf Kommando. Dann sind die beiden sehr ausgeglichen. Fällt das ganze längere Zeit aus, merke ich einfach dass sie anfangen, sich aufgaben zu suchen. Und dann wird eben das Grundstück übertrieben bewacht oder eben "Streit" gesucht.

Wenn der Jäger seinen Jagdhund eben nur zur einmal im Jahr Jagdausübung ausm Zwinger holt, gehört ihm der Hund abgenommen. Läuft hier in der Jägerschaft zum großen Teil anders. Da werden dann eben Schleppfährten gesucht oder andere notwendige Ausbildungsinhalte für die eigentliche Jagd "geübt". Man will ja auch dass sein Jagdhund in der Jagd funktioniert. Zumindest wenn man es damit ernst meint.

Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Weshalb der Hund da zugebissen hat, wissen wir schlicht nicht und kann man nur aus der Ferne spekulieren.
Doch kann an. Er hat zugebissen, weil er es konnte. Heißt sein Hundeführer hat Mist gebaut in der Situation.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
noam ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2023, 16:37   #151
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.287
Entscheidend ist doch, wie Du schreibst, dass die Hunde artgerecht ausgelastet, beschäftigt werden.

Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
....
Doch kann an. Er hat zugebissen, weil er es konnte. Heißt sein Hundeführer hat Mist gebaut in der Situation.
Einverstanden. Aber nicht weil jetzt ein Hund aus einer Hütehundrasse als Familienhund lebt.

Geändert von qbz (13.08.2023 um 16:54 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2023, 17:47   #152
noam
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Benutzerbild von noam
 
Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.045
Genau und darum schrieb ich als reiner Familienhund. Mit Border und Aussie kann man tolle Sportarten ausüben wo der Hund ausgelastet wird. Aber eben nur als reiner Spaziergehhund wird’s halt kompliziert
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
noam ist offline   Mit Zitat antworten
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