Sonst war ich von der Leistung von Frommhold etwas überrascht. Leider negativ. Bin mal auf den Podcast gespannt, wo sie sicher beide Stellung beziehen werden. Hat sicher alles ihre Gründe.
edit: ok nun gelesen, dass er seine Nutrition auf dem Bike verloren hat.
Genau, Nils hat zu Beginn an T1 seine komplette Nutrition verloren, damit ist das Ergebnis ein stückweit erklärbar. Für mich stellt sich nur die Frage - er berichtet selbst, dass das bereits zum x-ten mal passiert ist - wie sowas immer wieder passieren kann. Anderen passiert das in der Häufigkeit doch auch nicht
Genau, Nils hat zu Beginn an T1 seine komplette Nutrition verloren, damit ist das Ergebnis ein stückweit erklärbar. Für mich stellt sich nur die Frage - er berichtet selbst, dass das bereits zum x-ten mal passiert ist - wie sowas immer wieder passieren kann. Anderen passiert das in der Häufigkeit doch auch nicht
Die meisten haben ihre Verpflegung halt in der kleinen Aeroflasche im Rahmendreieck.
Es ist ziemlich fummelig die Flasche da unfallfrei raus und wieder reinzubringen.
Oder aber hinter dem Sattel, wenn sie da nicht fest drin ist fliegt sie auch gerne raus, außerdem gilt dasselbe wie für das Rahmendreieck: fummelig.
Daher kommt bei mir persönlich dort nur Wasser hin, die Verpflegung sitzt bombenfest zwischen den Armen.
Anderen passiert das in der Häufigkeit doch auch nicht
Ach ich kenne da ein, zwei Profis die ähnliche Probleme in letzter Zeit hatten.
Auch die Erklärung von Peter an der Stelle ist für mich kein Grund.
Wenn man das mit der Aeroflasche auch ein paar mal im Training macht geht da nix verloren. Glaube Laura P. hat das explizit mal angesprochen das man halt auch sowas üben muss
Ach ich kenne da ein, zwei Profis die ähnliche Probleme in letzter Zeit hatten.
Auch die Erklärung von Peter an der Stelle ist für mich kein Grund.
Wenn man das mit der Aeroflasche auch ein paar mal im Training macht geht da nix verloren. Glaube Laura P. hat das explizit mal angesprochen das man halt auch sowas üben muss
Laura P hat in einem Video auch einmal einen Tipp dazu gegeben: Leichtes Schmirgelpapier in den Flaschenhalter kleben. Dadurch erhöht sich die Reibung signifikant und die Flasche fällt nicht so leicht raus. Mache ich nun seit 1 1/2 Jahre so.
Laura P hat in einem Video auch einmal einen Tipp dazu gegeben: Leichtes Schmirgelpapier in den Flaschenhalter kleben. Dadurch erhöht sich die Reibung signifikant und die Flasche fällt nicht so leicht raus. Mache ich nun seit 1 1/2 Jahre so.
On Topic zum Rennen: Kann ich nix beitragen
Sowas meine ich, kennt doch Nils sicherlich auch. Er spricht ja auch nicht von 5x sondern bewusst von zigmal.
jeder weiß dass wenn man seine Hauptverpflegung verliert das LD-Rennen nichts mehr werden kann. Wenn man das nicht im Griff hat ... sind monatelanges Training für die Tonne.
"Hab die Verpflegung verloren" ist für eine Pro eine sehr schwache Ausrede.
Mir ist einmal auf der LD die Flasche vorne zwischen den Armen rausgehüpft als ich in einen etwas tiefer liegenden Kanaldeckel reingefahren bin, natürlich in der Abfahrt mit 50 Sachen, hab dann halt runtergebremst, angehalten, gedreht, am Streckenrand zurück, eingesammelt und weiter. Hat ca 1,5min gekostet und natürlich weh getan. Aber wenn ichs nicht gemacht hätte und auf die ISO-Plörre von den Stationen vertraut hätte wäre das Risiko auf einen viel größeren Zeitverlust oder gar DNF ziemlich hoch gewesen.
Erster Fehler: Verpflegung nicht richtig gesichert
Zweiter Fehler: Streckenkenntnis mangelhaft, wo wirds rough
Dritter Fehler: Nicht eingesammelt
Nach dem Verlieren hat man nur noch die Wahl zwischen (1) weiterfahren aber später mit großer Sicherheit große Probleme bekommen oder (2) einsammeln, Gruppe zwar weg aber man ist selber noch im Rennen ohne Zeitbombe im Gepäck
Dass man es nicht merkt dass man die Verpflegung verloren hat kann nur heißen sie war hinterm Sattel, da gehört sie nicht hin weil viel zu wichtig.
Ich sichere meine Flaschen vorne und die Aerobottle im Rahmen mit einem Einmachgummi, kann einhändig problemlos bedient werden.
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Hoffentlich nicht. Die Einstellung ist gerade bei einer Landdistanz einfach ungesund, gefährlich und eigentlich ziemlich dämlich.
Wenn der Körper bei Kilometer 25 signalisiert, dass er am Ende ist, dann kann man ruhig auch mal Ende machen anstatt den Körper noch 2 Stunden lang weiter zu ruinieren.
Verstehe ich bei einem Profi, der gleich wieder das nächste Rennen ins Auge fassen kann. Viele Amateure leben den Finisher Gedanken und schleppen sich irgendwie ins Ziel. Macht ja zum Teil auch den "Mythos" Ironman aus. Das gilt natürlich nicht wenn wirklich gesundheitliche Folgeschäden entstehen.
Mir ist einmal auf der LD die Flasche vorne zwischen den Armen rausgehüpft als ich in einen etwas tiefer liegenden Kanaldeckel reingefahren bin, natürlich in der Abfahrt mit 50 Sachen, hab dann halt runtergebremst, angehalten, gedreht, am Streckenrand zurück, eingesammelt und weiter. Hat ca 1,5min gekostet und natürlich weh getan. Aber wenn ichs nicht gemacht hätte und auf die ISO-Plörre von den Stationen vertraut hätte wäre das Risiko auf einen viel größeren Zeitverlust oder gar DNF ziemlich hoch gewesen.
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Nach dem Verlieren hat man nur noch die Wahl zwischen (1) weiterfahren aber später mit großer Sicherheit große Probleme bekommen oder (2) einsammeln, Gruppe zwar weg aber man ist selber noch im Rennen ohne Zeitbombe im Gepäck
Die verlorene Verpflegung wird in meinen Augen in letzter Zeit sehr inflationär für schlechtes Abschneiden benutzt. Aber bei deiner Erläuterung muss man ja zwischen AG und Profi unterscheiden. Als AG macht man eh das Rennen vor allem mit sich selbst und gegen die Zeit. Im Profirennen sind ja ganz andere Dynamiken vorhanden, die man berücksichtigen muss. Gerade in einem Rennen mit verkürztem Schwimmen, wie gestern, macht das ja einen Unterschied, ob man alleine der großen Gruppe hinterherfährt oder drin hängt. Da spekuliert man bei verlorener Verpflegung vllt eher darauf, dass das doch irgendwie gut geht, wenn man sich auf dem Rad zurück nimmt.