Ein bekannter deutscher Automobilhersteller hat hier mal überschlagen, was notwendig wäre, wenn pro Schicht nur die Hälfte aller Angestellten des Werkes mit nem E-Auto käm und dann (nicht ganz unsinnigerweise) aufladen wollte.
Keine Chance, nicht ansatzweise.
Das Problem fängt hallt vorher an, dass überhaupt die meisten Mitarbeiter wohl alleine in einem 1.5 -2.5 to schweren Auto kommen.
Wäre das auf Bus, Bahn, Fahrrad, Gehen, Fahrgemeinschaft usw einigermassen verteilt ginge das schon.
Und dann muss man aber auch noch sagen, wenn ein E-Auto 400 km Reichweite hat und der durchschnittliche Arbeitsweg in D ist glaub ich 30km, dann muss nicht jeder jeden Tag laden (bzw, voll laden). Sondern vielleicht 1 mal die Woche (d.h. nur 1/5 der Autos lädt tägliche), bzw ,wie ich schon sagte könnte er das auch daheim am Wochenende an seiner Solaranlage machen
Das Problem fängt hallt vorher an, dass überhaupt die meisten Mitarbeiter wohl alleine in einem 1.5 -2.5 to schweren Auto kommen.
Wäre das auf Bus, Bahn, Fahrrad, Gehen, Fahrgemeinschaft usw einigermassen verteilt ginge das schon.
Ich hab hier sicherlich schon mehrfach erwähnt, dass ich das Automobil, egal in welcher Motorisierung, nicht für einen Bestandteil einer Lösung von Problemen der Menschheit sehe, sondern eher für Bestandteil des Problems.
Insofern ist natürlich richtig was du schreibst.
Ich denke aber, es ging nicht um ne Lösung, sondern eher ein fiktives Szenario.
Grad bei BMW muss man ja auch sagen, dass die Mitarbeiter ausm Umland mit ner eigenen Buslinie ins Werk und nach Hause gebracht werden (können). (Viele wollen halt auch flexibel sein und fahren trotz des Angebots mit dem eigenen PKW).
Zitat:
Zitat von qbz
IMHO eine Folge der ab der 90ziger Jahre stattgefundenen Privatisierung und maximalen Profitorientierung der Betreiber AG´s.
Dem wüsst ich nicht zu widersprechen...
Ist halt auch nicht so einfach aufm Radar und offensichtlich wie beispielsweise übervolle Autobahnen. Und solangs funktioniert...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Ich hab hier sicherlich schon mehrfach erwähnt, dass ich das Automobil, egal in welcher Motorisierung, nicht für einen Bestandteil einer Lösung von Problemen der Menschheit sehe, sondern eher für Bestandteil des Problems.
Insofern ist natürlich richtig was du schreibst.
Ich denke aber, es ging nicht um ne Lösung, sondern eher ein fiktives Szenario.
Grad bei BMW muss man ja auch sagen, dass die Mitarbeiter ausm Umland mit ner eigenen Buslinie ins Werk und nach Hause gebracht werden (können). (Viele wollen halt auch flexibel sein und fahren trotz des Angebots mit dem eigenen PKW).
Ich denke wir sind uns einig. Man kann nicht 40 Millionen Verbrenner durch E 1:1 ersetzen.
Also wenn's hier drin irgendwie nicht ganz passt, kömmer auch gern nen Wasserstoff vs. Akku Thread aufmachen.
Aber da Wasserstoff im Gegensatz zum Akku quasi überall einsetzbar ist, wo Energie gespeichert oder abgerufen werden muss, finde ich, es passt hier rein.
Linde Wasserstoff-Fahrrad.
Es wurde laut Artikel von der ersten Idee bis zum fahrfertigen Rad in unter 3 Monaten entwickelt!!
Reichweite 100km mit 34g Wasserstoff.
Befüllt in 6 Minuten. http://www.linde-gas.de/de/innovatio...ike/index.html
Daten, an die ein e-Bike nicht ansatzweise rankommt. Jetzt fehlt halt nur noch das Tankstellennetz. Aber das Thema hatten wir ja schon
Und ein breitentauglicher Preis. Aktuell liegt das Ding bei fünfstellig. Und geht man davon aus, dass die Angaben wie üblich geschönt sind und man mit aktuellen Ebikes mit etwas Zurückhaltung erstaunliche Reichweiten erzielen kann, klafft mir da die Schere doch gewaltig auseinander.
Die Technik ist ja nicht erst seit jüngster Zeit verfügbabar. Wir haben schon Anfang des Jahrtausends nen Brennstoffzellenrollen in straubing gebaut. Der Knackpunt der Batteriemobilität, sei es Bile, Krad oder auch Auto ist eben, dass es, abgesehen von verschiedenen Schnellladestationen eben an jeder Ecke aufladbar ist.
Hab dieser Tage bei YT irgendwas über Dachzeltcamping gesehn. Da war n Typ mitm Tesla dabei. Der meinte schlicht, es gäb keinen Camper mit E-Antrieb und das Auto sei ideal. Er tingelt von Zeltplatz zu Zeltplatz, 300km seien ideal zum Reisen und Campen, und er kann lässig über Nacht aufm Campingplatz aufladen...
Da wirds noch etwas Zeit brauchen, bis sowas mit Wasserstoff geht und die Infrastruktur geschaffen ist.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Ja, alles richtig. Hab ich auch nur gepostet, um zu zeigen, dass so ein Radl sehr leicht umzusetzen wäre.
Bezüglich e-Bikes macht Wasserstoff derzeit natürlich weniger als null Sinn. Da das herkömmliche Akku e-Bike keinen derart monströsen Akku wie ein Auto braucht, ist die Sache klar. Ist ja schnell wieder voll an jeder Steckdose.
Wasserstoffbikes würden nur Sinn machen für Verleihstationen mit festem Anlaufpunkt.
Ansätze gibt's ja schon: https://ebike-news.de/pragma-praesen...ha-2-0/171260/
Über den Preis brauchen wir da grad natürlich noch gar nicht reden.
Sinn würden für das Fahrrad eher Methanol-Brennstoffzellen machen, was dann aber auch nicht mehr ganz CO2-neutral wäre. Mobile Anwendungen mit Methanol zur Stromproduktion gibt es ja schon von absolut etablierten Firmen (z.B. SFC Energy).
Generell gilt: Je größer der Akku sein müsste, desto mehr macht Wasserstoff Sinn und desto sinnloser sind Akkus. LKW, Zug, Bus, Schiff. In diese Richtung ist mit H2 auch schon weit mehr im Entstehen als bei herkömmlichen Autos. Selbst Flugzeuge sollen angeblich mal in der Lage sein, mit H2 zu fliegen.
Edit: Ein Wasserstoffflugzeug gibt's sogar schon: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffflugzeug