Ich habe was sehr ähnliches gerade erst durch (Juni).
Bei mir "hing" es aber nicht nach unten wie in Deiner Beschreibung, sondern befand sich unter der Haut, sodass man von außen eine richtiges "Ei" erkennen konnte. Bei mir war es eher Richtung Steiß auf der Innenseite des Oberschenkelansatzes, also genau da, wo man Druck auf dem Sattel hat. Bei mir war es sehr druckempfindlich und schmerzhaft, aber ähnlich groß mit 25-30mm.
Der Hausarzt wollte nicht gleich eine Diagnose abgeben, sondern hat mich direkt zu einem Chirurgen geschickt. Der hat es sich angeschaut und während er noch sagte "dass muss ich rausschneiden", hatte er bereits die Betäubungsspritze gesetzt.
Es wurde mit einem Elektromesser heraus geschnitten und dann einfach nur mit einem Pflasterverband und Wundauflage großflächig abgedeckt. Alle drei Tage musste ich zur Kontrolle, ob die Wunde heilt und sich nicht entzündet. Da die Wunde von innen nach außen verheilen muss, konnte auch nicht genäht werden.
Die ersten drei Tage durfte ich mich in dem Wundbereich nicht waschen und meine Frau musste mich immer versorgen, da ich an die Wunde nicht gut heran kam. Also durfte sie jeden morgen das Plaster entfernen, die Wunde desinfizieren und wieder mit Pflaster schließen. Nach einer Woche durfte ich die Wunde dann unter der Dusche mit klarem Wasser vorsichtig spülen. Nach zwei Wochen schloss sich die Wunde auch nach außen und nach knapp vier Wochen saß ich wieder auf dem Rad ... OHNE Schmerzen.
Ich wurde für zwei Wochen krank geschrieben, da ich anfänglich nicht ohne Schmerzen auf der Wunde sitzen konnte.
Nach zehn Tagen hatte der Chirurg auch das Ergebnis der Laboruntersuchung, es war nichts bösartiges. Ob es nun ein Haar oder eine Haarwurzel war, vermochte er mir nicht zu sagen.
Ich wünsche Dir gute und schnelle Besserung
Saluti
Alex