Technikübungen sind erst dann richtig effektiv, wenn man weiß welchen Sinn die einzelne Übung hat und auf was man besonders achten soll dabei.
Einfach nur irgendwie Technikübungen, die man nicht einmal annähernd vernünftig beherrscht, runterzuschwimmen, ist vergebene Mühe.
Auch werden oft im Training in der Gruppe eher Rennen ausgetragen. Wer schwimmt einarmig am schnellsten, wer Abschlag, usw. Das ist dann eher Kraftausdauer als Technik.
Gerade bei Technikübungen sollte man diese so sauber wie irgendmöglich machen.
Deshalb sind die kurz und die Pausen dazwischen eher lang.
Beschäftige dich nach Möglichkeit mit den einfachen Basisübungen. Mach alles langsam, bewußt und kontrolliert. Lieber 15m richtig sauber, als 50m dahingewürgt. Denn Rest der Bahn einfach kraulen. Konzentriere Dich auf wenige Sachen gleichzeitig.
Dann bringen die Übungen auch richtig etwas. Ansonsten ist das doch nur Masochismus.
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Je groesser der Deppenfaktor, desto gigantischer das Bescheidwissergefühl.
R4tzF4tz
Technikübungen sind erst dann richtig effektiv, wenn man weiß welchen Sinn die einzelne Übung hat und auf was man besonders achten soll dabei.
Einfach nur irgendwie Technikübungen, die man nicht einmal annähernd vernünftig beherrscht, runterzuschwimmen, ist vergebene Mühe.
Auch werden oft im Training in der Gruppe eher Rennen ausgetragen. Wer schwimmt einarmig am schnellsten, wer Abschlag, usw. Das ist dann eher Kraftausdauer als Technik.
Gerade bei Technikübungen sollte man diese so sauber wie irgendmöglich machen.
Deshalb sind die kurz und die Pausen dazwischen eher lang.
Beschäftige dich nach Möglichkeit mit den einfachen Basisübungen. Mach alles langsam, bewußt und kontrolliert. Lieber 15m richtig sauber, als 50m dahingewürgt. Denn Rest der Bahn einfach kraulen. Konzentriere Dich auf wenige Sachen gleichzeitig.
Dann bringen die Übungen auch richtig etwas. Ansonsten ist das doch nur Masochismus.
das is genau das was ich mir denk...den sinn hinter abschlag und faustschwimmen kann ich mir noch ganz gut selbst erklären und entsprechend darauf achten dass ich mich lang mach, bzw. eben den arm möglichst effizient einsetze.
aber was mich wirklich stutzig macht ist das lagen-schwimmen.
ich weiß ja dass ich ne bleiente bin, aber delphin geht zum beispiel gar nicht, brust bin so lahm dass ich angst haben muss von den omas auf der nachbarbahn übrholt zu werden und beim rückenschwimmen hab ich probleme mim atmen(seltsam wo doch die nase permanent aus dem wasser ragt)
deswegen frag ich mich was das im einzelnen bringen soll.
Hintergrund is näml. der...der technikschwimmkurs den ich zurzeit besuche is bald vorbei(noch eine oder zwei wochen)...da wurden keine lagen geschwommen, höchstens bischen rücken zum warm werden. Auf ner 16,66m Bahn halt sogar ich das aus. Jetzt muss ich mein training von den terminen her eh umstellen und spiel mit dem gedanken aus 2x/woche(Mo + Do) auf 3x/woche zu steigern (montags mannschaftstraining, mittwoch und freitag entweder mannschaft, oder eben allein weil ich nich immer so spät abends zeit hab) Wenn ich dann zukünftig mehr alleine trainiere, machts dann für mich sinn mich mit lagen zu quälen oder eher nicht
Wenn ich dann zukünftig mehr alleine trainiere, machts dann für mich sinn mich mit lagen zu quälen oder eher nicht
IMHO ja, weil man gut was für's Wassergefühl, beim Rückenschwimmen für die Wasserlage und bei De/Br für Druck und Kraft tut.
Jetzt Stunden drauf zu verwenden, den Brustbeinschlag zu lernen, tja. Hinterher kann man zwar evtl. Brust schwimmen, aber so wirklich direkt hilft einem das für andere Sachen nicht weiter. Je mehr Zeit man hat, desto mehr sollte man sich auch um diese Sachen kümmern, aber sich sonst wohl eher lieber damit abfinden und Lagen einfach schwimmen.
Meiner Meinung nach ist die Technik recht wichtig, Aber selbst diejenigen die Technik machen vernachlässigen oft Koordination, bzw, komplexe Übungen.
Meine Lieblingsübungen:
Indianerkraul, drehen bei jedem Zug, alle zwei bis drei Züge Drehsinn ändern,
Kraul rückwärts: Beine voran auf dem Bauch. Wie der Name halt sagt exakt rückwärts die Bewegung ausführen. Für Anfänger empfielt sich die Verwendung des pull-boey. Varieren zwischen Abschlag, Front Quadrant, sowie "normales Klau"
Jeden Zug ne andere Schwimmart schwimmen. Alternativ noch Elemente wie Rolle vorwärts, Delphinsprünge, Drehen um Körperlängsachse einfügen.
Schwimmkombinationen, Arme schwimmen eine Lage, Beine ne andere, Schwerer dann Rechts eine Lage links eine andere, Man kann da halt wild die Lagen mit den Gliedmaßen durchpermutieren
Mein absoluter Liebling
Rücken rückwärts: Beine voran auf dem Rücken liegend, dann halt mit den Armen jeweils neben dem Oberschenkel einsetzen und mit der Handoberseite nach oben durchziehen. Einfachere Variante das ganze als Abschlagschwimmen durchführen, noch einfacher natürlich wieder mit dem Auftriebskörper zwischen den Beinen.
Was wäre denn für mich Eurer Meinung nach eine gute Übung für folgendes Problem, von dem ich glaube (andere haben mir das auch bestätigt), daß es mein "Key-Limiter" ist: Schwimmstil/Technik sehen recht gut aus, aber was fehlt ist der richtige Punch, der Druck. In der Druckphase "passiert einfach nichts" wie das mal ein Schwimmkollege beschrieben hat, der dies unter Wasser beobachtete.
Gibt es speziell dafür eine Technik-Übung? Oder eher Kraftübungen? Zugseile/Paddles? Oder doch "schwimmerisch"?
Aus der Entfernung ist das eigentlich nicht zu sagen. Ich denke aber, dass Dir das ultimative Wassergefühl fehlt. Kraftmäßig hat eigentlich kaum jemand ein Problem.
Mit Paddles zu schwimmen (übergroße für den allg. Druck und Fingerpaddles für das spezielle Gefühl auf der Hand) kann Dir helfen, einen Eindruck davon zu bekommen, wie viel Druck man eigentlich haben kann. Letztlich hilft für Wassergefühl natürlich nur schwimmen.
Übungstechnisch kannst Du hinten das Wasser geradeweg in die Luft spritzen, um den Druck dort zu betonen. Für's Gefühl vorn hilft z. B. Wasserballkraul, also mit Kopf aus dem Wasser zu schwimmen.
Ansonsten finde ich, dass es bei dieser Art von Dingen hilfreich sein kann, sich von schnellerer Geschwindigkeit (85, 90%) zu langsamerem schwimmen vorzutasten (aber dafür muss es natürlich beim schnelleren schon irgendwie klappen...).
Ich empfehle Dir mal
Fitness Swimming von Hines, Emmett
Ansatz ist TI ohne die überbordende Esotherik. Ist allerdings auf englisch. UND leg Dir unbedingt beim Lesen einen Block daneben, auf dem Du die Abkürzungen und ihre Bedeutung evtl. Seitenzahl der Beschreibung aufschreibst, sonst kannst Du die Trainingspläne teilweise nicht verstehen.
Bzgl. Lagen: Versuche ersteinmal Kraul ordentlich zu können. Baue hier und da beim Ein- und Ausschwimmen eine andere Lage ein. Laß Dir Tipps von anderen geben, was Du bei den Lagen falsch machst.
Schwimme viel Technik. Versuche eher kurze Intervalle zu schwimmen. Bei denen kann man noch gut die Technik einhalten. Hauptthema Lage..
Versuche auch 3er Zug oder 5er Zug, oder auf der unangenehmen Seite 2er Zug.
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Je groesser der Deppenfaktor, desto gigantischer das Bescheidwissergefühl.
R4tzF4tz
aber was mich wirklich stutzig macht ist das lagen-schwimmen.
ich weiß ja dass ich ne bleiente bin, aber delphin geht zum beispiel gar nicht, brust bin so lahm dass ich angst haben muss von den omas auf der nachbarbahn übrholt zu werden und beim rückenschwimmen hab ich probleme mim atmen(seltsam wo doch die nase permanent aus dem wasser ragt)
deswegen frag ich mich was das im einzelnen bringen soll.
Ich kannte Triathleten, die konnten nichts ausser Kraulen. Bei einer anderen Lage sind sie abgesoffen. Kraulen ging trotzdem ordentlich (~20 auf 1,5k). Lagenschwimmen ist also nicht notwendig, um ein guter Tri-Schwimmer zu sein. Zudem sehe ich manchmal schlechte Schwimmer, die mühen sich mit allerlei Technik-Gedönse ab, das selbst geübten Schwimmern Kopfzerbrechen bereitet. Allheiltechniktraining gibt es wohl nicht. Am besten jemand steht am Beckenrand, guckt was du falsch machst und sagt dir das direkt.
Was mir an dem Buch besonders gefällt, ist dass nicht nur Technik im Fordergrund steht.
Die Trainingspläne am Ende machen gerade einen sinnvollen switch von fast nur Techniktraining zu immer mehr Intervalltraining.
Wenn man allerdings oft das Schwimmtraining im Verein mitmacht, kann man diese Pläne leider schlecht durchziehen.
Beim Vereinstraining würde ich empfehlen lieber sich in eine schlechtere Gruppe einteilen um dann die Übungen mit mehr Ruhe und Konzentration machen zu können. Wenn das technisch zu anspruchsvoll ist, ganz weglassen. Es bringt dann echt nichts. Dann versuche lieber alleine irgendwie deine Übungen zu machen. Auf einer eigenen Bahn oder hinter der Gruppe her.
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Je groesser der Deppenfaktor, desto gigantischer das Bescheidwissergefühl.
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