Faris al Sultan: "Wenn Du beim Schwimmen feststellst, dass Du Wasser in der Schwimmbrille hast, hast Du zwei Möglichkeiten: 1. Anhalten - Schwimmbrille leeren - weiterschwimmen. 2. Es ist kein Wasser in der Brille."
Wir hatten den Fall "hier" (ein "Sportler" aus dem Nachbarort) auch schon mal. Er belegte zwar keine so herausragende Gesamtplatzierung, bewegte sich aber zeitlich in ähnlichen Regionen und gewann seine AK beim Kölnmarathon deutlich.
Irgendwie war ja schon komisch, dass ihn kaum einer hier kannte oder mal beim Training gesehen hatte. Ich weiß auch nicht, ob er jemals disqualifiziert oder gesperrt wurde. Aber es kam in die Medien. Jeder konnte sehen, dass etwas nicht stimmt, schließlich werden die Zwischenzeiten veröffentlicht und die waren so wechselhaft, das geht einfach nicht. Aber: er hatte die Strecke gut im Kopf, wusste welche Wechselmatten wo liegen und wo es sich gut abkürzen lässt...
Bei großen Stadtmarathons werden teilweise mehrere Hundert Athleten/innen nachträglich disqualifiziert, weil sie nicht alle Kontrollpunkte überlaufen haben.
Es bleibt wie es ist: betrogen wird überall. Egal auf welcher Leistungsstufe.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Es bleibt wie es ist: betrogen wird überall. Egal auf welcher Leistungsstufe.
Ja und wozu das Ganze???
Was hat man davon???
Ich versuch mich immer mal in solch ein Hasenhirn reinzudenken, aber so irgendwie will ich es nicht kapieren!
Mir wäre jeder Euro des Startgeldes rausgeworfenes Geld, wenn ich nicht nach allen Regeln die auferlegt sind, ins Ziel komme!
Ja und wozu das Ganze???
Was hat man davon???
Ich versuch mich immer mal in solch ein Hasenhirn reinzudenken, aber so irgendwie will ich es nicht kapieren!
DAS finde ich die eigentlich interessante Sache daran: die Ausreden und Begründungen, die da immer kommen.
Meine Lieblingsstory dazu: in den 90er lief eine Berliner Triathletin als schnellste Berlinerin über die Ziellinie des Berlin Marathons, ließ sich feiern und interviewen. Am nächsten Tag kam raus, dass sie U-Bahn gefahren ist. Ihre Antwort auf die Frage, wieso sie dann nicht abseits eingelaufen ist und sich noch hat feiern lassen, beantwortete sie mit "Eigentlich hätte ich die Zeit ja draufgehabt!" Frau mit Doktortitel. Wir haben sie dann jahrelang konsequent nur mit "Hallo U-Bahn-Fahrerin" angesprochen, was ihr zunehmend die Zornesröte ins Gesicht getrieben hat.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."