Apropos 'go': heute die Mittagspause für ne kleine Radtour genutzt. Keine 5km Luftlinie von hier das nächste Naturschutzgebiet.
Unglaublich, was hier direkt ums Eck das Bio tobt.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Es zeichnet sich dadurch aus, dass es in besonderem Masse schützenswert ist.
Sei es, wegen der dort vorherrschenden Pflanzen, Tiere oder dort wie gestern auch deswegen, weil eigentlich im Spessart Buntsandstein vorherrschend ist, hier nach Westen raus aber auch Gneis oder Glimmerschiefer sowie Diorit zunehmen.
(Ich merk grad, n bissl ist schon hängengeblieben, dass ich das so auswendig schreiben kann)
Da neulich sonntags gings um lichte, 500-800Jahre alte Eichenwälder (der eigentlich vorherrschende Baum im Spessart ist die Buche, Eichen wurden vornehmlich aus kommerziellen Gründen angepflanzt, spielen also nicht die erste Geige, und wurden dann regelrecht gezogen. Um das Holz möglichst lukrativ vermarkten zu können, wurde der Buchenbestand rundum genau so weit zurückgeschnitten, dss die Eichen einerseits möglichst ungehindert wachsen konnten (die Buchen 'überwuchern' sie sonst normalerweise und nehmen ihnen das Licht), andererseits aber möglichst wenig Astwerk am Stamm entwickeln.
Der Gegensatz zeigt sich im NSG Metzgergraben-Krone, das seit fast 100Jahren als Schutzgebiet ausgewiesen ist, und wo seither nicht mehr wirtschaftend eingegriffen wird. Da hat die Buche den Eichenbestand von rund 25% Anteil auf 5% zurückgedrängt.
Ganz anderes Thema (da bin ich an den Osterfeiertagen auf der Runde ums Mainviereck durchgeradelt) im Hafenlohrtal. Hier wurde von früheren Generationen Weidefläche gerodet und wird neuerdings das Gelände wieder von klassischen Büffelarten beweidet, die damit einer Verbuschung entgegenwirken, was der trittempfindlichen Feuchtwiesenvegetation zugute kommt und damit den diese heute kaum noch vorkommende Flächenart besiedelnden Insekten und Amphibien.
Ein paar Kilometer weiter das Tal runter liegt ein weiteres NSG, der Auenwald bei Erlenfurt. Hier ist der Schutzzweck die Verbindung der beiden Namensbestandteile, Erlen-Auenwald, der vom Typ her als Weidefläche einst als natürlicher Standort relativ verbreitet war, aber heute einer der wenigen Flecken ist, wo er erhalten blieb.
Dann haben wir nach Westen hin ein Gebiet vorwiegend sandiger Flächen mit wenig Bewuchs;- was halt mit Sand zurechtkommt, da wurden rund 750 verschiedene Tier- und Pflanzenarten gezählt, wovon knapp 190 auf der roten Liste stehn, oder ein paar Meter weiter, im Mainknie, das den westlichsten Punkt Bayerns darstellt, einen See, der zum Vogelschutzgebiet erklärt wurde.
Oiso, a weng a wos geht do scho.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Ich werde wohl meine Tour in diese Richtung planen. Bin gerade am überlegen am Freitag bis Sonntag weg zu radeln. Von mir aus nach Mitlenberg und dann schau ich vielleicht mal in den Spessart.
Ich werde wohl meine Tour in diese Richtung planen. Bin gerade am überlegen am Freitag bis Sonntag weg zu radeln. Von mir aus nach Mitlenberg und dann schau ich vielleicht mal in den Spessart.
Fahr doch einfach ums Mainviereck. Von MIL Richtg. Aschaffenburg am Main entlang, gut die Strecke speziell ist jetzt stellenweise nicht sooo prickelnd, ich würd dann in Sulzbach rechts abbiegen und über Soden, Gailbach (aufm Buckel dazwischen steht die Frühstückseiche, Naturdenkmal!) und Dörrmorsbach nach Bessenbach. Wenns gräffeln willst, dort über die Fahrradroute-Waldautobahn nach Weibersbrunn (ansonsten auf der Strasse von Bessenbach nach Waldaschaff und da übern Buckel nach Rothenbuch) und von dort weiter ins Hafenlohrtal, durch dieses wieder an den Main (bis Erlenfurt, s.o. Erlenwald-Auen!, geht auch n Weg parallel zur Strasse auf der anderen Bachseite). Ab dort, also ab Hafenlohr oder Marktheidenfeld haste verschiedene Optionen, je nachdem, wieviele Höhenmeter du noch schrubben oder Kilometer du sammeln willst. Wenn Kilometer, folgste dem Verlauf vom Main abwärts bis du wieder in Miltenberg bist, wennst Höhenmeter suchst, kürzt du Mainschleifen oder -ecken ab. Oder du biegst in Wertheim ins Taubertal ab. Reizvoll ist da in der Ecke eigentlich alles, solltest du am Main entlang von Wertheim nach Miltenberg fahren wollen, schau, dassd am rechten Ufer fährst, also nicht nach Wertheim rüber, sondern schon in Kreuzwertheim nach MIL orientieren.
Und:
Was hier so verlockend nach der idealen Abkürzung aussieht, endet irgendwo im Wald nach ner immer übler werdenden Holperpiste vor nem verschlossenen Tunnelportal einer eingestellten Eisenbahnstrecke.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Was hier so verlockend nach der idealen Abkürzung aussieht, endet irgendwo im Wald nach ner immer übler werdenden Holperpiste vor nem verschlossenen Tunnelportal einer eingestellten Eisenbahnstrecke.
Ist halt die falsche Mainseite
Generell gibts aber einen Radweg durch den Wald (von Trennfeld nach Kreuzwertheim), der ist aber nicht RR geeignet. Dann wäre es sinnvoller auf der anderen Mainseite komplett dem Radweg zu folgen. (Läuft von Marktheidenfeld bis Wertheim (und man kommt noch am schönsten Weinort überhaupt vorbei )). In Wertheim dann über den Main nach Kreuzwertheim und da dann nach Miltenberg, ist weit schöner zu fahren als auf der anderen Seite.
Fahr doch einfach ums Mainviereck. Von MIL Richtg. Aschaffenburg am Main entlang, gut die Strecke speziell ist jetzt stellenweise nicht sooo prickelnd, ich würd dann in Sulzbach rechts abbiegen und über Soden, Gailbach (aufm Buckel dazwischen steht die Frühstückseiche, Naturdenkmal!) und Dörrmorsbach nach Bessenbach. Wenns gräffeln willst, dort über die Fahrradroute-Waldautobahn nach Weibersbrunn (ansonsten auf der Strasse von Bessenbach nach Waldaschaff und da übern Buckel nach Rothenbuch) und von dort weiter ins Hafenlohrtal, durch dieses wieder an den Main (bis Erlenfurt, s.o. Erlenwald-Auen!, geht auch n Weg parallel zur Strasse auf der anderen Bachseite). Ab dort, also ab Hafenlohr oder Marktheidenfeld haste verschiedene Optionen, je nachdem, wieviele Höhenmeter du noch schrubben oder Kilometer du sammeln willst. Wenn Kilometer, folgste dem Verlauf vom Main abwärts bis du wieder in Miltenberg bist, wennst Höhenmeter suchst, kürzt du Mainschleifen oder -ecken ab. Oder du biegst in Wertheim ins Taubertal ab. Reizvoll ist da in der Ecke eigentlich alles, solltest du am Main entlang von Wertheim nach Miltenberg fahren wollen, schau, dassd am rechten Ufer fährst, also nicht nach Wertheim rüber, sondern schon in Kreuzwertheim nach MIL orientieren.
Und:
Was hier so verlockend nach der idealen Abkürzung aussieht, endet irgendwo im Wald nach ner immer übler werdenden Holperpiste vor nem verschlossenen Tunnelportal einer eingestellten Eisenbahnstrecke.
Ja vielen Dank!!!
Pension in Erlenbach ist für 2 Tage gebucht . Mit Anfahrt am Freitag über Neckartal,Tauber und Main, bzw. Rückfahrt Sonntag über den Odenwald im Norden, habe ich mir eine schöne Tour dank deiner Empfehlung zusammengestellt.
Ja vielen Dank!!!
Pension in Erlenbach ist für 2 Tage gebucht . Mit Anfahrt am Freitag über Neckartal,Tauber und Main, bzw. Rückfahrt Sonntag über den Odenwald im Norden, habe ich mir eine schöne Tour dank deiner Empfehlung zusammengestellt.
Wennst in Erlenbach bist, geh in der Kino-Passage vorbei, nen Passage-Burger essen.
Zumindest der mit Fleisch ist der beste, den ich kenne.
Ein schönes Freibad habense auch und nen kleinen, aber hübschen Klettersteig im Weinberg.
(Also, die Erlenbacher natürlich, nicht die Kino-Passage)
Schade, dass ich am Freitag unsern Bulli holen muss, mit dem wir Samstag in die Rhön zur Naturschutzprüfung fahrn.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.