Zitat:
Zitat von Pantone
Seit ich das erste Mal in meinem Leben im "Winterurlaub" war, sehe ich so Fotos mit ganz anderen Augen, seufz.
|
Das erscheint mir nu einerseits mehrdeutig, andererseits beschäftigts mich, weil ich überlege, ob es nen Zusammenhang mit deinem Blog-Beitrag neulich gibt...
Was mein Wochenende angeht, will ich nicht so tun, als wärs so knorke gewesen wie ich dachte.
Es ging damit los, dass der BW-Bulli (mal wieder) hinüber war. Die Story erinnert mich langsam an meinen Vito...
Immerhin wars schon Donnerstag Abend bekannt, so dass wir den erstmöglichen Termin in der Werkstatt kriegten und die Büchse irgendwann, als wir an sich schon angekommen sein wollten, fertig war.
Aber gut Schwamm drüber.
Die Geschichte ging zeitlich so knapp aus, dass wir grad noch den letzten Lift kriegten, bzw. die letzten Lifte.
Weils damit nicht genug war, gerieten wir an der Liftkasse an irgendne Trulla die noch weniger Ahnung hatte als wir. Das war schwierig, denn wir hatten exakt null Ahnung.
Wir sagten nur, wo wir hinwollten und dass wir ein Ticket dorthin wollten.
Kriegen taten wir eins für die Gondelbahn, an deren Talstation wir standen.
War uns natürlich nicht klar, nur, dass wir zeitlich brutal knapp dran waren, so dachten wir uns erstmal nix, als wir an unseren Anschlusslift kamen.
Da war auch ein breites Loch im Zaun, so dass wir das Drehkreuz gar nicht erst sahen.
Glorreicherweise stoppte der Lift haargenau, als wir reingerutscht waren.
Kagge, was nu?
Als erstes sah das Drehkreuz und versuchte, mit meiner Karte da durchzukommen in der Hoffnung, der Lift ging davon wieder an.
Njiet.
Klingt doof, aber plötzlich hörten wir Stimmen, obvwohl das Lifthäusl nicht besetzt war und haha!, plötzlich lief der Lift wieder.
Also fix rein, ich als erster.
Doof, dann damit kam ich als erster oben an und kriegte nen deftigen Anschiss verpasst. Unsere Karten galten natürlich nicht für den Lift, und abgestellt hatte der Bruder ihn, weil er über die Überwachungskamera sah, dass wir nicht durchs Drehkreuz rein sind.
Nun gut, wir habens überlebt.
Grad noch. Die bayerischen Muhackl, wenns sauer sind...
Aber mei. Zur Hütte gings noch ein wenig bergauf und erfreulicherweise war sie auch nicht vollkommen eingeschneit, so dass wir keine 3m tief graben mussten, um in die Haustür zu kommen.
Nur arschkalt wars.
4°C da drinnen, immerhin.
Also als erstes mal den Ofen an.
Der macht natürlich lange Zeit mal nix spürbares, null.
Nach gefühlt unendlicher Zeit kamen wir aber immerhin knapp an den zweistelligen Bereich vom Temprameter, und bereits nach wenigen Stunden waren die 10°C geknackt.
Derweil kochten wir schonmal und entdeckten eine Klappe überm Ofen in der Decke zum Schlaflager obendrüber.
Leider war oben kaum was zu spüren davon, aber hurra, es gab Wärmflaschen und nachts ist keiner erfroren.
Nachdem samstag noch ein paar nachkommen wollten, war an sich der Plan, in der Pofe liegenzubleiben, bis die da waren und Kaffee gemacht hätten, aber der Plan ging nicht auf, weil die uns die passenden Liftkarten besorgen und mitbringen mussten.
Das Wetter wäre derweil geeignet gewesen, gar nimmer ausm Bett zu krabbeln, aber das spielte natürlich nicht, da einige Kollegen zum Bereitschaftsdienst dabei waren und dementsprechend zu erwarten war, dass sie zu irgendwelchen Einsätzen gerufen werden.
Wir vertrieben uns den Tag im Schneemalöhr weitestgehend mit Lawinenverschüttetensuche. Dreckswetter, daher keine Bilder.
Abends klarte es fast mal auf, und machte Hoffnung für Sonntag, aber denkste.
Aber gut, so n Sonnenuntergang hat ja schon auch was. Oder sagen wir mal 'Abenddämmerung'.
Sonntag wolltense tatsächlich schon wieder Lawinensuche machen, aber da hab ich gemeutert. Ich wollte endlich ne Tour gehn und n bissl Skifahrn, für was sonst hatten wir die depperten Liftkarten mitbringen lassen?
Ausserdem hatte es sich letzten Sonntag bewährt, gegen Zwo loszufahren, allerdings verhallte diese Anregung unberücksichtigt, so dass wir erst gegen Drei von der Hütte aufbrachen, gegen Vier erst vom Parkplatz loskamen und wir haaaaargenau im dicksten Verkehrschaos uns um München herum- und dann noch 350km heimwälzten.
Wassn Schice!
Und dann den ganzen Tag das Mistwetter. Das war echt nimmer pralle.
Ich war schon nach der Tour am Morgen tüchtig durchfeuchtet und so richtig trocken wurden die Klamotten dann auch nimmer.
_Richtig_ ätzend.
Aber gut, pfeif drauf.
Punkt Zehne bin ich beim Pizzabäcker eingefallen, eminen unterwegs bestellten Salat abholen, nu liegt der Fokus aufm nächsten Wochenende.
Arber.
So oft im Jahr wie nu Anfang Februar war ich nichtmal dort, als ich direkt nebenan wohnte...
und depperter kann das wettermässig kaum werden.