Ich hoffe nicht.
Hab nu 2/3 vom Hof leergeschaufelt, weil ich den Platz brauch um morgen das Auto hinzustellen, und mir tun alle Gräten weh.
Fühlt sich so an wie voriges Jahr und ich würde nix drauf verwetten, dass sich nicht wieder was am Becken verschoben hat.
Prinzipiell dürfte das Auto jetzt schon reinpassen;- den Rest werde ich sehr piano auslöffeln.
Wenns dann nochmal draufschneit, iss mir das erstmal wurscht, aber ich brauch nen Schneeschieber falls es noma schneit, weil ich sonst alles übers Auto drüber werfen müsste, und das tut dann garantiert weh.
Für meinen Geschmack war das nu genug Winter, bzw. genauer: mehr als genug.
Im Moment isses zwar halbwegs angenehm, knapp über Null und kein Wind wenngleich bewölkt, aber das hat sich auch ratzefitzefatze wieder geändert.
Nachdem die Kurze mich nu versetzt hat, hab ich die Woche über Pläne, gleich nen isolierten Boden innen Bus zu legen undn paar Fenster gegen Blech zu tauschen bzw. Regale einzubauen;- da sind deftige Minusgrade eher hinderlich, ums mal vorsichtig zu formulieren.
Und je schneller ich der alten Karre die Kopfdichtung entreissen kann, umso lieber wärs mir.
Da machts nix, wenns a bissl frisch ist, aber wenns so kalt ist, dass mans Werkzeug nicht anfassen kann, taugts auch nedd.
Und die Halla will ich deswegen nu auch nedd gleich ausräumen.
Hm, eigentlich würde ich jetzt am liebsten noch ne Runde radeln, ich hab aber Schiss, dass ich dann morgen erst wieder zu mir komme, wenns finster wird...
__________________
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Natürlich hats mich nicht lange zuhause gehalten...
Dummerweise ging die Gaslaterne mal wieder frühzeitig aus und ich suchte den Heimweg mit der trüben Funzel von Sigma.
Nachdem wie bereits berichtet die vergangenen Nightrides regelmässig mit todesähnlichem Schlaf endeten, der teilweise erst am frühen Abend des Folgetags endete, war heute die oberste Direktive, keine hassardischen Aktionen anzuzetteln, die mit Berge-, Schiebe- oder Tragestories, nassen Füssen oder um Stunden verspätet zuhause endeten, keine unbekannten oder knietief verschneiten Wege zu benutzen und sich auch sonst alles Unheil vom Hals zu halten.
Und was soll ich sagen: um ein Haar hätte es geklappt...
__________________
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Scheinbar doch. Wäre ja ein Wunder gewesen.
Wie immer, wenn ich alles leergeschaufelt hab, kommts frisch runter...
Von hier
wo sich alles so hoch stapelte wie die Hecke im Hintergrund, da rüber
Dass das n Wall mit nem knappen Meter ist, sieht man natürlich wieder nicht, ich hab aber keine Ambitionen, da draussen im hüfthohen Schnee zu waten, um das aufs Foto zu bannen.
Eigentlich wollt ich grad mitm Rad los, aber nu schneits erstmal und ich freu mich, dass ich heute morgen schon laufen war, als es noh so aussah, als käm die Sonne raus.
Kekst mich total an;- eigentlich wollt ich morgen in die Firma radeln, um den Bus zu holen, aber bei dem Sauwetter nehm ich dann wohl doch eher den Zug.
Vielleicht hab ich aber auch Glück (hahaaa...) und es ändert sich noch auf unendlich tolles Winterwetter...
__________________
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
So, einmal kurz nicht aufgepasst und den lieben Mitlesern die (ungenutzte) Chance eingeräumt, auch mal zu Wort zu kommen, schon finden wir uns auf der zweiten Seite wieder und dort nicht oben...
Trotz absolut trostlosem Winterwetter hab ichs Rad genommen, um nach Regensburg zu fahren. 7,20 fürn Zug und vorallem riesen Terz, um annen Bahnhof zu kommen, gespart.
Ich will jetzt nicht so tun, als hätte ich mich ausschliesslich auf geräumten Strassen bewegt, aber mit der doppelten Fahrzeit gegenüberm Sommer und nem anderen Rad hätte ich nu aber wirklich nicht gerechnet.
Ok, ich hab (erfloglos) versucht, nicht zu schwitzen, aber drei Stunden sind schon n Hammer, und wie gesagt: absolut trostlos!
So sah das überall aus, nur in der Stadt kamen n paar bunte Autos sowie Ampeln dazu.
Den einzigen farbigen Fetzen unterwegs musst ich natürlich direkt mitfotografieren.
N Schwarzweiss-Fotoapparat hätte heute eigentlich gereicht...
Naja, Schwamm drüber, irgendwann bin ich angekommen.
Können diese Augen lügen?
Die Büchse steht nu also aufm Hof. Als erstes flog die Sitzbank hinten raus.
Naja, was heisst "flog". Das Ding iss so schwer wie mein (jetzt) Zweitwagen komplett, dabei aber wesentlich unhandlicher.
Also hab ichs mit Spanngurten zusammengeschnürt und wie fürs Boot beim Kanufahren ein Wägelchen gebaut, mit dem man das Teil alleine bewegen kann.
Nachdem der Brocken ausgebaut war, ging der Bus ausm Stand raus direkt ab wie Schmitz´ Katze.
Nur steht das Trumm jetzt halt blöd in der Wohnung rum. Innen Speicher krieg ichs nicht, in den Keller würde es von der Schwerkraft gezogen, aber da käms ohne dass ich nen Kranwagen bestell, wahrscheinlich nie mehr rauf...
__________________
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Fast? Kommt hier alleweil öfter vor, dasses ein wenig neblig ist und Horizont und Gelände ineinander verschmelzen.
Besonders prickelnd ists, wenns so neblig ist, dass sich nur die Strasse 5m vor einem aus dem Nichts schält und man ansonsten keinerlei Orientierung und Gefühl für Geschwindigkeit und wo man ist hat.
Zählt wohl nur nicht als Whiteout, geiler ists aber auch nedd...
__________________
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.