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Klimawandel: Und alle schauen zu dabei - Seite 1108 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 09.12.2022, 11:36   #8857
keko#
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Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.458
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Es passiert zuwenig weil der Einzelne in vielen großen Bereichen gar keine Chance was zu ändern.

Wenn ich Mieter bin, was 50% der in D lebenden min. sind, dann kann ich an der Heizung / Dämmung nix ändern.

Wenn ich auf dem Land lebe, ohne ÖPNV komm ich nicht ohne Auto aus.

Ich kann nix ändern daran wie Bauern mein Essen herstellen und wie viel Energie die Industrie verballert ..............
Klingt nach Ohnmacht. Du hast auch gleich mehrere ungünstige Beispiele herangezogen.
Vielleicht willst du auf den Hawaii-Start nicht verzichten? Dann sei dir das gegönnt, um Himmes Willen! Wenn du aber insgesamt deinen Energiebedarf senkst, ist das doch in Ordnung. Die Welt retten werden wir sowieso nicht mehr. Aber wir können zumindst eine andere Richtung einschlagen.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2022, 12:13   #8858
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.772
Zitat:
Zitat von svmechow Beitrag anzeigen
Ja. Damit hast Du natürlich recht. Allerdings besteht die Gefahr, dass genau diese Worte auch immer wieder als Erklärung dafür herhalten, warum man selbst nicht bereit ist, etwas zu verändern.
Da hst du Recht.

Natürlich muss ich wenn ich das Argument oben ersnt meine, dann z.b. Vorgaben von "Oben" auch mittragen.

Die Ausreden die du aufzählst werden dann natürlich durchschaubar, wenn man z.b. gegen ein Tempolimit ist, usw.

Was ich damit auch sagen wollte, die Vorgaben müssen durch die Politik kommen. Der Einfluss des Einzelnen ist begrenzt. Nur wenn dann von der Politik was kommt zum Klimaschutz, muss die Bevölkerung auch mitmachen, auch wenn es Einschrönkungen bedeuten kann.

Und auch nochmal die reinen Zahlen.

Ich halte mich bzgl. CO2 sehr zurück, wir haben als 4 Erwachsene 1 Auto, das dazu noch weniger als 10.000 km im Jahr fährt. Ich fliege nicht. Ich fahre zu 90% mit dem Zug in Urlaub und mit dem Rad auf die Arbeit Ich esse weitgehend vegetatisch, ich hab Solarzellen und ne Pelletheizung.

Trotzdem hab ich einen CO2 Fußabdruck von 8 to. Niedriger kommst du gar nicht, wenn du in D lebst, weil dir ja alles zugeordnet wird, was Infrastruktur, Industrie usw. verbrauchen.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2022, 13:18   #8859
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.287
Die Strukturen unserer Gesellschaften zeichnen sich halt dadurch aus, dass alle wirtschaftliche Tätigkeit über den Maximalprofit als Ziel und die Konkurrenz, in welcher die Unternehmen bestehen müssen, bestimmt wird. Es braucht den Staat, quasi als ideeller Gesamtkapitalist, um z.B. für alle Kapitalbesitzer gleiche Konkurrenzbedingungen festzulegen und durchzusetzen wie z.B. das Verbot der Kinderarbeit etc. Mit der Globalisierung fehlt der ideelle regulierende Gesamtkapitalist (Weltregierung); die supranationalen Organisationen besitzen keine den Staaten vergleichbare Gesamtautorität. Es braucht deswegen vermehrt zwischenstaatliche Übereinkommen, Verträge, Organisationen der UNO etc., welche die Lücke ausfüllen, z.B. die WTO (handlungsunfähig gemacht), das Artenschutzabkommen oder der Pariser Klimavertrag. Letzterer eigentlich ein Meilenstein von der rechtlichen und ökologischen Bedeutung her und (fast) alle Staaten haben den Vertrag ratifiziert und ihm Gültigkeit gegeben.

Leider hat sich die geopolitische Situation so entwickelt, dass es heute zwischen den Blöcken Wirtschaftskriege u. einen militärischen Krieg gibt. Trump trat aus dem Pariservertrag aus und unterstützte allein die heimische Industrie, öffnete neue Ölfelder und die Fracking Industrie. usf. Ihr kennt alle die geopolitische Entwicklung, welche zu den diversen sich bekämpfenden Blockbildungen (Brics, G7, USA, China, EU etc.) und Wirtschaftskriegen geführt hat. Im Resultat alldessen scheitern dann logischerweise die an Paris anschliessenden Konferenzen bei der Umsetzung und Kontrolle des Pariser Abkommens.

Ein weiterer Punkt besteht im Einfluss der fossilen Unternehmen auf die Kapitalmärkte und auf die Regierungen einiger Großmächte und der Rohstoffländer. SaudiAramco z.B. ist die kapitalkräftigste Firma der Welt, Katar besitzt an deutschen Firmen relevante Anteile, Gazprom wurde im Westen "enteignet" zugunsten westlicher fossiler Firmen usf.. Sicher haben es die wirtschaftlichen Unternehmen der erneuerbaren auch zu einer beachtlichen Macht gebracht, aber noch lange nicht weltweit zu vergleichen mit den fossilen.

Geändert von qbz (09.12.2022 um 16:45 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2022, 14:58   #8860
schreibender
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.08.2014
Beiträge: 120
Zitat:
Zitat von Flow Beitrag anzeigen
Herrlich ...

Leben ist Sünde ! Daher wird es auch mit dem Tod bestraft !

Böse Sünde:

https://www.youtube.com/watch?v=Yd1NzlqsP4E
schreibender ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.12.2022, 21:24   #8861
Plasma
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.10.2020
Beiträge: 487
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Plasma, um jetzt nicht nur anderer Leute Sünden zu beichten: Wie siehst Du denn Deine persönliche Verstrickung in den Klimawandel?
Es gibt keine persönliche Verstrickung oder individuelle Schuld am Klimawandel. Was es gibt ist die Möglichkeit, aufzuwachen und sein Leben zu ändern, was in dem Zusammenhang bedeutet, seinen CO2 Footprint zu minimieren. Ich tue das, und ich lese hier, dass das andere Triathleten auch tun.

Der Klimawandel an sich wird letztendlich durch westliche Paradigmen verursacht. Und die lassen sich durch eine Bwusstseinsveränderung bzw. -erweiterung ändern. Dazu müssen aber Menschen vorangeh, und zwar insbesondere die, die Reichweite haben, wo Du dann ins Spiel kommst. Wenn Du in einer Sondersendung sagts, Du fliegst nicht nach Hawaii, weil sowas ökologisch betrachtet aus der Zeit gefallen ist, dann hören die Leute in diesem Mikrokosmos Dir zu und und fangen vielleicht an, über gewisse Dinge nachzudenken. Wenn ich etwas schreibe, verhallt es im Nirwana. Meine Meinung und Schreibe dazu ist auch nicht mehr oder weniger relevant, als die aller anderen hier. Bei Dir ist das anders. Mehr Reichweite ist auch mehr Verantwortung.

Ich könnte hier jetzt, wie andere, auch auflisten, was ich so tue, bzw, was ich NICHT (mehr) tue, aber das war ja nicht die Frage. Betonen kann ich an der Stelle aber, dass meine vegane Lebensweise nichts damit zu tun hat. Ich habe einfach einen Peta Film zuviel gesehen, bzw. hat ganz konkret eine Doku das Fass zum Überlaufen gebracht und ich wollte keine Ursache mehr für diesen Dreck sein. Der Klimawandel hat dabei keine Rolle gespielt.
Plasma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2022, 10:55   #8862
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.772
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Klingt nach Ohnmacht. Du hast auch gleich mehrere ungünstige Beispiele herangezogen.
Ich hab Beispiele herangezogen die noch weitgehend unter dem Radar laufen, an die sich auch keiner wirklich ran wagt. Die aber gleichzeitig riesen Brocken sind.

Für Heizung verbraucht ein Privatmensch die meiste Energie überhaupt und wie gesagt für Mieter gibt es hier kaum Einfluss. Wenn sich da nix ändert wird das nichts mit Klimaneutral und die Vorgaben müssen von Oben kommen.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2022, 12:15   #8863
twsued
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.02.2022
Beiträge: 257
Quelle. T-Online



Die Niederlande wollen sich unabhängiger von fossilen Brennstoffen machen. Zwei neue AKW sollen Abhilfe schaffen.

Die niederländische Regierung plant den Bau von zwei neuen Atomkraftwerken in der Nähe der belgischen Grenze, um die Abhängigkeit ihres Landes von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Die beiden Anlagen sollen bis zum Jahr 2035 fertiggestellt sein und dann bis zu 13 Prozent der Stromproduktion abdecken, sagte Ministerpräsident Mark Rutte am Freitag.

Gebaut werden sollen die Atomkraftwerke demnach in der Nähe des Dorfs Borssele, wo bereits der einzige noch aktive Atommeiler des Landes aus dem Jahr 1973 steht. "Indem wir Kernenergie zu unserem Energiemix hinzufügen, werden wir die CO2-Emissionen aus der Stromerzeugung reduzieren und uns weniger abhängig von Ländern machen, aus denen diese fossilen Brennstoffe stammen", sagte Rutte.
Neustart im Januar gefährdet: Leck an französischem AKW entdeckt
Bei Testbetrieb: EU-Land meldet Leck bei AKW-Test
Maßnahmen gegen Massentourismus: Amsterdam geht gegen Kiffen vor
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Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat auch in den Niederlanden zu einem rasanten Anstieg der Energiepreise geführt. Er rechne damit, dass der Krieg und die "gegenwärtige Situation auf den Energiemärkten" noch einige Zeit andauern könnten, sagte Rutte weiter. Deshalb habe seine Regierung beschlossen, schon jetzt die Gasreserven für den Winter 2023-2024 aufzufüllen.
twsued ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2022, 12:26   #8864
Siebenschwein
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.06.2019
Ort: Zürič
Beiträge: 1.950
Tja, da haben die Niederländer wohl ganz fest die Augen vor dem Hinkley Point Desaster zugemacht. Preislich wird das der Super-Gau. Da die Holländer ja stolz darauf sind, geizig zu sein, wird das wohl nochmal überdacht.
Was die Unabhängigkeit von anderen Ländern angeht- wo kommt gleich das Uran nochmal her? Wäre mir nicht bekannt, dass die Niederländer eigene Vorkommen haben…
__________________
Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
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