Ich finde es beeindruckend, wieviele Leute dieses Programm für Kraichgau oder eine ähnliche Mitteldistanz durchziehen.
Meine Frage ist an dieser Stelle, wann ich mir konkrete Zeitziele setze, und wie ich diese herausfinden kann. Es ist auch meine erste MD und ich denke, dass die Wahl des richtigen Tempos ein ganz entscheidender Faktor für die Endzeit ist.
Mit einem vernünftigen Training kann man bis in 5/6 Monaten doch einiges aus seinem Körper rausholen, aber ich weiß eben nicht, wieviel da realistisch ist.
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"There is no guarantee, but you can improve the odds.”
Ich finde es beeindruckend, wieviele Leute dieses Programm für Kraichgau oder eine ähnliche Mitteldistanz durchziehen.
Meine Frage ist an dieser Stelle, wann ich mir konkrete Zeitziele setze, und wie ich diese herausfinden kann. Es ist auch meine erste MD und ich denke, dass die Wahl des richtigen Tempos ein ganz entscheidender Faktor für die Endzeit ist.
Mit einem vernünftigen Training kann man bis in 5/6 Monaten doch einiges aus seinem Körper rausholen, aber ich weiß eben nicht, wieviel da realistisch ist.
Wieviel Erfahrung mit Lauf-/ oder OD-Wettkämpfen hast du ?
Das ist denk ich der wichtigste Faktor.
Finde das Wettkampfergebnisse die beste Grundlage für Zeitsplits sind. Natürlich auch deine Trainingsanalyse & Auswertung. Falls du bereits OD's gemacht hast ist der Tempovergleich zur MD näher als zur LD.
Würde mir jetzt schon nicht zuviel Gedanken machen über eine Pace bei deiner 1. MD
Lege die richtige Grundlage und verfolge deine Trainingsergebnisse, hab den Mut mal ein "bisserl" zu riskieren. Die Umfänge werden mehr und somit auch einher die Form.
Beim Wettkampf selbst sind ja auch noch andere Faktoren (Verpflegung, Tagesform, Wetter + etc.) entscheidend.
Also, bleib und mach ein paar Laufwettkämpfe, auch um dein Gefühl besser einzuordnen.
__________________ Der schönste Song ist, wenn man wieder den gleichmäßigen Rhythmus seines eigenen Herzens hören darf
Bumm-Bumm- - Bumm- Bumm
Habe mich ein bischen ausgetauscht bezüglich den Schrittlängen bei den Key Sprints und festgestellt dass die Unterschiede recht groß sind.
Was ist denn nun gut, lieber viele und kleine Schritte oder weniger große Schritte?
Ich brauche z.B ca 55-57 Schritte für 100 Meter und 110 - 115 je nachdem wie platt ich bin für die 200 Meter in ca 51 sec.
Wievele Schritte macht ihr?
Also Schritte hab ich noch nie gezählt, hätt ich auch keine Luft für
Ne mal ernsthaft, solltest vllt. eher auf effektives Laufen mit entsprechendem Vortrieb achten. Lauf-ABC wirkt da Wunder
Kannst ja mal einfach testen, übertriebene lange Schrittlänge und gegenteilig laufen, dann bekommst du das schon für deine Laufperformance hin.
Man kann es auch übertreiben
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Bumm-Bumm- - Bumm- Bumm
ist mir nur aufgefallen, da ich die Strecke "vermessen" musste. Wir haben nur eine 100 Meter Bahn, da habe ich die Schrittlänge gemessen und bin dann auf den Feldweg und habe es da abgemessen zusammen mit der GPS Uhr. Und später habe ich mich mit nem Freund unterhalten und der hat ne Frequenz von über 70 oder so bei den Sprints...
Außerdem schaue ich zur Zeit schon auf die Technik und da spielt die Schrittlänge und Atemfrequenz schon ne Rolle
Meine Frage ist an dieser Stelle, wann ich mir konkrete Zeitziele setze, und wie ich diese herausfinden kann.
Wenn man mal eine Vorstellung vom Wettkampftempo hat, kann und sollte man es in langen, wettkampfnahen Koppeltrainings ausprobieren. Diese tauchen in der Build-Phase im Trainingsplan auf, ca. 10-12 Wochen vor dem Rennen. Bis dahin sollte man irgendwoher eine Vorstellung von Geschwindigkeiten oder Leistungswerten oder Pulswerten entwickelt haben, die man über die MD-Distanzen erreichen will.
Gut zum Hochrechnen sind Wettkämpfe, auch reine Läufe, aber auch Tests (z.B. Zeitfahren) sind denkbar. Für die Steuerung nach Puls gibt es Tests und Auswertungen in den Trainingsplänen hier.
Beim Laufen sind Anhaltspunkte HM-Tempo plus 10-20 Sekunden oder um das Marathontempo herum. Zur Not kann man auch aus einer 10er Zeit hochrechnen.
Beim Radfahren hat man mit Steuerung nach Geschwindigkeit natürlich das Problem des Streckenprofils, Puls wäre da besser. Oder man hat Leistungsmessung, dafür gibt es die Fausformel: 5% weniger pro Verdoppelung der Strecke. Außerdem gibt es Formeln zum Ableiten aus der FTP für verschiedene Streckenlängen.
Zitat:
Mit einem vernünftigen Training kann man bis in 5/6 Monaten doch einiges aus seinem Körper rausholen, aber ich weiß eben nicht, wieviel da realistisch ist.
Schwierig, da ja auch jeder andere Voraussetzungen mitbringt. Mal als Anhaltspunkt: Ich konnte als relativer Anfänger mit einem Jahr Training meine Lauf-Geschwindigkeit bzw. Leistung beim Rad von der OD auf die MD bringen.