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Alt 29.11.2015, 22:04   #1
bentus
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.06.2012
Beiträge: 1.138
Laktattestlaufen Protokoll

Hallo,

Ich würde gerne einen Laktattest bei mir durchführen, hauptsächlich zur Festlegung meiner Grundlagenbereiche. Da ich Spaß an der Sache habe und Zugang zum nötigen Material, würde ich das gerne mit einem Helfer selber machen. Nun bin ich noch auf der Suche nach einem guten Protokoll, also wieviele Messungen, wie lange die Stufen etc.
Ich würde das ganze auf der Bahn durchführen.

Vielen Dank für eure Vorschläge
bentus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2015, 09:58   #2
Lucy89
Szenekenner
 
Benutzerbild von Lucy89
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Zwischen Dom und Rheinturm
Beiträge: 4.005
Hi bentus,

ich habe vor 2 Wochen einen Feldstufentest auf der Bahn absolviert. Stufenlänge war bei uns 2000m, Einstieg ca. 70 sek/km langsamer als die geschätzte aktuelle 10er-PB. Nach den 2000m immer Messung und dann die nächste Stufe 20sek schneller. 5 Stufen sind vorgesehen- wenn man danach vom Laktat immer noch niedrig, ca. unter 4 ist, eine 6. Stufe, die auch kürzer sein kann (ich war nicht in der Lage 3:59 2km zu laufen, hatte aber nach 4:20 noch einen Laktat-Wert von 3,6).
Der Test wurde professionell durchgeführt und ausgewertet. Ich hoffe das hilft dir ein wenig.

LG
Lucy89 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2015, 10:36   #3
MatthiasR
Szenekenner
 
Benutzerbild von MatthiasR
 
Registriert seit: 27.08.2009
Ort: Angelbachtal
Beiträge: 3.313
Zitat:
Zitat von bentus Beitrag anzeigen
Hallo,

Ich würde gerne einen Laktattest bei mir durchführen, hauptsächlich zur Festlegung meiner Grundlagenbereiche. Da ich Spaß an der Sache habe und Zugang zum nötigen Material, würde ich das gerne mit einem Helfer selber machen. Nun bin ich noch auf der Suche nach einem guten Protokoll, also wieviele Messungen, wie lange die Stufen etc.
Ich würde das ganze auf der Bahn durchführen.

Vielen Dank für eure Vorschläge
Hi,

ich habe dieses Jahr im Mai einen gemacht (am KIT, Abteilung Leistungsdiagnostik, also unter wissenschaftlichen Bedingungen). Das war auf dem Laufband, Stufendauer 3 min, Start bei 8 km/h, dann immer 2 km/h mehr bis zum Abbruch (nach 1:18 bei 20 km/h). Zwischen den Stufen halt ganz kurze Pausen zum Blutabnehmen.

Gruß Matthias

PS: Die 2.000 m von Lucy kommen mir extrem lang vor, da ist man ja schon müde, wenn man zum schnellen Tempo kommt.
MatthiasR ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2015, 10:42   #4
captain hook
 
Beiträge: n/a
In der Regel macht man solche Dauertests ja, wenn man schon einigermaßen ein Gefühl dafür hat, was man kann und was nicht nicht. Dann kommt es natürlich noch darauf an, was man genau wissen will und wie man es ermitteln mag.

Ich kenne aus dem "Hochleistungsbereich" hierfür 4x15min.

Die musst Du natürlich so wählen vom Speed her, dass Du auch die Bereiche triffst, die Du wissen willst.

Dafür macht man so einen Feldtest ja. Man versucht zu schauen, ob über einen längeren Zeitraum unter realen Bedingen die Werte die man angenommen hat stabil sind.

Du müsstest also min. leicht unter Deiner aeroben Schwelle starten, die zweite Stufe leicht darüber legen, die dritte leicht unter der anaeroben machen und die letzte dann eigentlich da, wo Du die anaerobe Schwelle vermutest.

Du musst dafür extrem präzise laufen und zumindest die grundsätzlichen Stufen wenigstens im Ansatz annehmen können.

In 15min (mit Zwischenabnahme alle 5min) kannst Du dann in jedem Fall erkennen, ob die Zustände bei der gewählten Geschwindigkeit stabil sind. Ob das Laktat nach oben weggeht, wann das passiert, usw und sofort. Ich würde in jedem Fall die HF zusätzlich messen und auch die Verläufe notieren (min. zu jeder Zwischenabnahme).

Kein einfaches Unterfangen so aus der kalten Hose und ohne Vortests. Ich vermute Du wirst einen zweiten Test benötigen, wo Du dann aufgrund der Erkenntnisse des erstens präziser zielen kannst.

"Früher" wurde immer ein Stufentest auf dem Laufband so einem Feldtest vorgeschaltet. Da ich ja "nur" Mittelstrecken gelaufen bin, hat man sich bei uns mit 3x3000m begnügt. Dafür kannte man natürlich die Zielbereiche vorher bereits extrem gut.
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Alt 30.11.2015, 10:45   #5
Walfanggegner
 
Beiträge: n/a
Bei mir ist das schon etwas her. Wurde auf der Tartanbahn gemacht im Sommer.
Einlaufen - Test - Auslaufen.
Und der Test selber waren dann Stufen á 1.200 Meter / drei Runden. Pause zwischen den Stufen jeweils nur kurz zum Ablesen der aktuellen HF und um einen Tropfen Blut am Ohrläppchen zu nehmen, dann weiter bis zur Ausbelastung / Abbruch.
Je mehr Stufen, desto aussagekräftiger sagte man mir.
Daher nicht zu schnell beginnen.
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Alt 30.11.2015, 10:52   #6
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von MatthiasR Beitrag anzeigen
Hi,

ich habe dieses Jahr im Mai einen gemacht (am KIT, Abteilung Leistungsdiagnostik, also unter wissenschaftlichen Bedingungen). Das war auf dem Laufband, Stufendauer 3 min, Start bei 8 km/h, dann immer 2 km/h mehr bis zum Abbruch (nach 1:18 bei 20 km/h). Zwischen den Stufen halt ganz kurze Pausen zum Blutabnehmen.

Gruß Matthias

PS: Die 2.000 m von Lucy kommen mir extrem lang vor, da ist man ja schon müde, wenn man zum schnellen Tempo kommt.
Mit dem Feldtest werden die Ergebnisse des Laufbandtests verfeinern und unter realen Bedingungen auf "Stabilität" überprüft (was genau in Deinem Test nicht erfolgt).

3min bei 2kmh Steigerung halte ich persönlich übrigens für keinen guten Testaufbau. Dazu gibt es auch umfangreiches Material. Die Leistungsfähigkeit dürfte in so einem Test überschätzt werden. Zu geringe Zeit, damit eine vollständige Verteilung des Laktats erfolgen kann und eine zu hohe Steigerung auf die nächste Stufe. Beides zusammen: höchst unglücklich.

Das schnelle Tempo ist für so einen Feldtest meistens nicht so spannend, da man ja versucht die Stabilität von Stoffwechselprozessen zu ermitteln bei einer gegebenen Geschwindigkeit. Oben raus fliegt es Dir eh um die Ohren. Da ist nix stabil.

3min mussten damals am Olympiastützpunkt nur die Mittelstreckler laufen (aber mit 0,25m/s Anpassung) und nur als Vortest zum Feldtest oder um nen Zwischenstand zu bekommen (man hatte ja eh zahlloser solcher Tests unter immer gleichen Bedingungen). Die Langstreckler die ich kenne musste alle immer (auch auf dem Band) 4x15min laufen. Langstrecke war alles was 10.000m und länger war.
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Alt 30.11.2015, 14:07   #7
MatthiasR
Szenekenner
 
Benutzerbild von MatthiasR
 
Registriert seit: 27.08.2009
Ort: Angelbachtal
Beiträge: 3.313
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
3min bei 2kmh Steigerung halte ich persönlich übrigens für keinen guten Testaufbau. Dazu gibt es auch umfangreiches Material. Die Leistungsfähigkeit dürfte in so einem Test überschätzt werden.
Stimmt, die Prognosen kamen mir auch etwas optimistisch vor. Aber der Test war eigentlich nicht für mich, sondern für die Bachelor-Arbeit der Testerin. Dafür für mich kostenlos.

Gruß Matthias
MatthiasR ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2015, 14:14   #8
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von MatthiasR Beitrag anzeigen
Stimmt, die Prognosen kamen mir auch etwas optimistisch vor. Aber der Test war eigentlich nicht für mich, sondern für die Bachelor-Arbeit der Testerin. Dafür für mich kostenlos.

Gruß Matthias
War einfach zu eindeutig und damit nicht so schwierig vorauszusagen.

Deshalb macht man dann, wenn man gute Zielwerte hat dann die längeren Stufen um die Gleichgewichte besser ermitteln zu können und ob diese auch länger als 3 oder 5min bestehen bleiben.

Klar, wenn man max Werte erzielen will, wählt man ein anderes Testformat. Aber hier ging es ja um GA Trainingsbereiche wo die Stabilität der Werte spannender ist als die max Werte bei 10mmol oder so.
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