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War das Eigenheim früher erschwinglicher? - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 31.08.2023, 15:57   #1
TriVet
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Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 4.575
War das Eigenheim früher erschwinglicher?

Passend zum allgemeinen Jammern
auf tagesschau.de:
Der Traum vom eigenen Haus ist für viele in weite Ferne gerückt. Gestiegene Bauzinsen, immense Baukosten und hohe Immobilienpreise schrecken vor allem Familien ab. Aber waren die Spielräume etwa in den 1980er-Jahren größer?

Daraus:
Weniger Verzicht zugunsten des Eigenheims
Das liege allerdings auch daran, dass sich das Konsumverhalten der Menschen verändert habe, so Braun. "Familien in den 1980er-Jahren haben mehr gespart als heute, auch weil sie sich mehr eingeschränkt haben." Denn was ein Hauskauf oft auch bedeutet, ist Verzicht an anderer Stelle.
Und dazu sind immer weniger Menschen bereit, wie die Leistbarkeitsstudie von Interhyp zeigt. 54 Prozent - und damit acht Prozent mehr als im Jahr davor - geben an, ihre Lebensqualität nicht für die Finanzierungskosten einschränken zu wollen. In den 1980er-Jahren wäre wohl ein anderes Ergebnis herausgekommen. Allein durch Verzicht lässt sich eine Immobilie allerdings kaum stemmen - weder damals noch heute.


Yolo und so....
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Alt 31.08.2023, 16:29   #2
CarstenK
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Registriert seit: 26.12.2017
Beiträge: 611
Ich hab mal nachgerechnet. Als wir 1998 unser erstes Eigenheim gekauft haben, musste ich 38% vom Nettoeinkommen dafür monatlich bezahlen ( Zins damals 6,15 % + Tilgung). Würde ich heute etwas vergleichbares kaufen, müsste ich ca. 50% meines Nettoeinkommens dafür aufwenden (Zins liegt derzeit glaube ich auch bei rund 6%). So gesehen ist es schon teurer geworden. Anderseits sind bei uns die Preise für Immobilien am fallen und dieser Trend wird wahrscheinlich noch anhalten. Kann also sein, dass sich das noch etwas angleicht.
CarstenK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2023, 16:32   #3
kullerich
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Registriert seit: 25.10.2006
Beiträge: 3.088
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
Passend zum allgemeinen Jammern
auf tagesschau.de:
Der Traum vom eigenen Haus ist für viele in weite Ferne gerückt. Gestiegene Bauzinsen, immense Baukosten und hohe Immobilienpreise schrecken vor allem Familien ab. Aber waren die Spielräume etwa in den 1980er-Jahren größer?

Daraus:
Weniger Verzicht zugunsten des Eigenheims
Das liege allerdings auch daran, dass sich das Konsumverhalten der Menschen verändert habe, so Braun. "Familien in den 1980er-Jahren haben mehr gespart als heute, auch weil sie sich mehr eingeschränkt haben." Denn was ein Hauskauf oft auch bedeutet, ist Verzicht an anderer Stelle.
Und dazu sind immer weniger Menschen bereit, wie die Leistbarkeitsstudie von Interhyp zeigt. 54 Prozent - und damit acht Prozent mehr als im Jahr davor - geben an, ihre Lebensqualität nicht für die Finanzierungskosten einschränken zu wollen. In den 1980er-Jahren wäre wohl ein anderes Ergebnis herausgekommen. Allein durch Verzicht lässt sich eine Immobilie allerdings kaum stemmen - weder damals noch heute.


Yolo und so....
Danke fürs Linken. Mir kommt bei solchen Diskussionen auch häufig der Gedanke, ob mal jemand "Familieneinkommen pro Jahr" und "immbolienkosten" über die Jahrzehnte verglichen hat, um diese Hypothese "alles wird teurer" zu prüfen.....
(kurzes Googlen hat leider nicht geholfen...)
__________________
Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club
Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
kullerich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2023, 20:43   #4
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.721
Ich hab damals nix gekauft/gebaut und plans heute nicht, aber ja, in den 70/80ern des letzten Jahrunderts wars schonmal möglich, dass der ein-/zweiwöchige Familienurlaub n paar Jahre ausfallen konnte, eine Woche Zeltlager mit den Pfadfindern die einzige, grössere Action in den Sommerferien war und die restlichen fünf Wochen der Herr Vater Urlaub hatte, um sich auf der Baustelle zu verlustieren und den Junior dafür einzuspannen.
Doof, dass wir öfter mal gebaut haben, mich lässts aber komplett kalt, wenns heut n paar Taler mehr kost. So schlimm scheints ja nedd zu sein, wenn die aktuelle Bauherrengeneration nicht bereit ist, zugunsten des Eigenheims den Lebensstandard mal n paar Tage runterzuschrauben.
N bissl kann ichs auch verstehn. Rund die Hälfte aller Ehen wird geschieden, die Hütte geht an die Frau oder die Bank, da ärgert man sich doch hinterher nur…
__________________
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2023, 21:03   #5
JENS-KLEVE
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Registriert seit: 15.10.2009
Ort: KLEVE
Beiträge: 6.108
Mein Haus ist momentan doppelt so teuer, ich verdiene aber nicht das doppelte von damals. Daher bin ich froh, dass ich vor 13 Jahren gekauft habe.
__________________
OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
JENS-KLEVE ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2023, 22:37   #6
mamoarmin
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Ich hab damals nix gekauft/gebaut und plans heute nicht, aber ja, in den 70/80ern des letzten Jahrunderts wars schonmal möglich, dass der ein-/zweiwöchige Familienurlaub n paar Jahre ausfallen konnte, eine Woche Zeltlager mit den Pfadfindern die einzige, grössere Action in den Sommerferien war und die restlichen fünf Wochen der Herr Vater Urlaub hatte, um sich auf der Baustelle zu verlustieren und den Junior dafür einzuspannen.
Doof, dass wir öfter mal gebaut haben, mich lässts aber komplett kalt, wenns heut n paar Taler mehr kost. So schlimm scheints ja nedd zu sein, wenn die aktuelle Bauherrengeneration nicht bereit ist, zugunsten des Eigenheims den Lebensstandard mal n paar Tage runterzuschrauben.
N bissl kann ichs auch verstehn. Rund die Hälfte aller Ehen wird geschieden, die Hütte geht an die Frau oder die Bank, da ärgert man sich doch hinterher nur…
Naja, viele ziehen einfach in das vom Vater gebaute Haus ein, dann ist alles easy und mit dem Lebensstandard klappts auch.

Bei mir in der Bekanntschaft erben alle wie verrückt....
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Alt 31.08.2023, 22:51   #7
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.457
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
...

Daraus:
Weniger Verzicht zugunsten des Eigenheims
Das liege allerdings auch daran, dass sich das Konsumverhalten der Menschen verändert habe, so Braun. "Familien in den 1980er-Jahren haben mehr gespart als heute, auch weil sie sich mehr eingeschränkt haben." Denn was ein Hauskauf oft auch bedeutet, ist Verzicht an anderer Stelle.
Und dazu sind immer weniger Menschen bereit, wie die Leistbarkeitsstudie von Interhyp zeigt. 54 Prozent - und damit acht Prozent mehr als im Jahr davor - geben an, ihre Lebensqualität nicht für die Finanzierungskosten einschränken zu wollen. In den 1980er-Jahren wäre wohl ein anderes Ergebnis herausgekommen. Allein durch Verzicht lässt sich eine Immobilie allerdings kaum stemmen - weder damals noch heute.


Yolo und so....
Mag schon sein, dass der Verzicht fehlt. Auf der anderen Seite: hier gehen gewönliche 4-Zi.Wg. ab 400.000 weg. Häuser schon mal das doppelte. Eigentlich alle, die ich kenne, schaffen das nur noch mit Hilfe der Eltern. Ohne Anschubhilfe ist das praktisch sowieso nicht mehr zu schaffen. Das war zu Zeiten meiner Eltern noch anders. Hinzu kommt: meine Eltern hatten lediglich 8 Jahre Volksschule. Heute schaffen selbst DINK-Ingenieure das aus eigener Kraft nicht mehr.
Betrachtet man DE aus Sicht der Eigenheimquote, ist das Land gar nicht so wohlhabend.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.09.2023, 07:03   #8
su.pa
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Benutzerbild von su.pa
 
Registriert seit: 22.02.2012
Ort: Bavaria
Beiträge: 2.424
Wir haben vor 20 Jahren das Elternhaus meines Mannes renoviert. Geld gespart hatten wir bis auf einen Bausparer kaum was. Ich hab mich damals schon immer gefragt, wie die Leute in jungen Jahren schon soviel Geld gespart haben, aber da war sicher auch schon viel Erbe dabei. Wobei, selbst wenn man damals 20.000 € auf der Seite hatte, was m.E. mit Mitte 20 schon viel erspartes Geld ist, dann war es auch damals nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Heute ja umso mehr.

Wir hatten damals enorm viel Eigenleistung, eigentlich hat mein Mann gemacht was ging. Für den neuen Dachstuhl kamen natürlich Zimmerer. Für den Elektriker haben wir vorbereitet was ging.
Und da fällt mir auf, dass es in den letzten Jahren immer weniger Eigenleistung gibt bei den Häuslbauern. Z.T. lässt man sich ja sogar den Garten anlegen und unter 5-stellig geht da ja auch nichts mehr. Kleiner gebaut wird auch nicht und die Doppelgarage gehört auch noch überall dazu bei uns auf dem Land. Umdenken findet scheinbar gar nicht statt. Ebenso wenig würde mir auffallen, dass an Urlaubsreisen gespart wird. Keine Ahnung, ob die alle auch die Rente mit einplanen bei der Rückzahlung.

Aber das Schlimmste für mich ist, dass alle so scheußlich bauen. 0815, alle den gleichen Stil, am besten noch grau gestrichen, stehen dann richtige Klötze in der Landschaft. Ich frag mich, warum man ins Alpenvorland zieht und dann ein Haus baut, dass sich eben nicht in die Landschaft einfügt. Die Gärten sind total lieblos, keiner pflanzt mehr einen Baum und man muss auch schon froh sein, wenn es "nur" Rasen ist und keine Schotterfläche.
su.pa ist offline   Mit Zitat antworten
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