Eigentlich sollte ich nach heute bis Mittwoch nicht mehr aufs Rad steigen, das wäre ein denkwürdiger Abschluss. Aber die 3.000km müssen noch fallen...
Auf dem Heimweg fing es an zu regnen. Gutes Timing, dachte ich, weil ich heute früh auf dem Arbeitsweg noch beim Frühschwimmen war - also den Einteiler an und ein Handtuch dabei hatte. Da macht ein bisschen Wasser nichts. Es wurde dann aber von Minute zu Minute mehr Regen, bis ich echt dachte ich stehe unter der Dusche. Die Autofahrer haben selbst in der 30er Zone Angst bekommen, sind trotz Wischer auf höchster Stufe rechts ran und haben abgewartet. Naja, mein Rucksack ist nicht 100%ig wasserdicht und das Laptop war drin, also hab ich das Rad untergestellt. Ich war eh schon nass, also Helm und Schuhe aus und ein wenig im knöcheltiefen Bach am Rinnstein herumgestapft.
Bis hierhin alles prima, hat echt Spaß gemacht. Dann habe ich aber auf dem restlichen Heimweg auf der überfluteten Straße ein Schlagloch oder dicken Stein übersehen und mir prompt den zweiten Durchschlag am Hinterrad innerhalb von 8 Tagen eingefangen. Die bestellten neuen Schläuche sind noch nicht geliefert - merke: auf feuchtem Schlauch hält kein selbstklebender Flicken. Da war meine Moral dann aufgebraucht und ich habe mich aufsammeln lassen.
Nun denn, wenn ich den Schlauch gleich nicht dicht bekomme, endet die Challenge für mich so wie sie begonnen hat: auf dem Trekking-Rad...