Schwimmst du 15 Minuten schneller und mit besserem Fettstoffwechsel, sparst du nicht nur direkt viel Glykogen ein, sondern gewinnst eben auch zusätzliche Zeit in der du dich verpflegen kannst. Wenn du 15 Minuten schneller schwimmst und dafür 15 Minuten länger radfährst (was extrem wäre), kannst du theoretisch 25 g zusätzliche KH zuführen. Das kann am Ende schon den Unterschied zwischen Marathon durchlaufen und im Marathon einbrechen ausmachen.
OK ich bin vemutlich auf einem niedrigeren Niveau unterwegs als andere hier (12h 12 min Challenge Roth) und komme eigentlich immer mit den Brustschimmern und dem Treibholz in die WZ1.
Aber was für einen zeitlichen Aufwand muss ich treiben, um mich im Schwimmen um 15 min zu verbessern?
Was passiert, wenn ich diese Zeit ins Rad und Lauf-Training investiere?
Natürlich sollte der Threadersteller versuchen einen halbwegs anständigen Kraulstil zu lernen. Da wäre ihm aber mit einem Schwimmkurs oder Trainerstunden mehr geholfen, als mit 3 Einheiten/Woche.
Das kann man halt nicht beantworten
15 min schneller werden von 1:45 auf 1:30 easy machbar mit wenig Aufwand.
15 min schneller werden von 60 auf 45 huiuiui das kostet viel Zeit Talent und vermutlich eine Wiedergeburt
In Falle des TE wird beim Laufen wegen ein bisschen Training mehr nicht mehr allzuviel gehen. Am Rad wird ihn eine Stunde mehr auch nicht weit nach vorne katapultieren wenn er die locker fährt.
Was passiert, wenn ich diese Zeit ins Rad und Lauf-Training investiere?
Natürlich sollte der Threadersteller versuchen einen halbwegs anständigen Kraulstil zu lernen. Da wäre ihm aber mit einem Schwimmkurs oder Trainerstunden mehr geholfen, als mit 3 Einheiten/Woche.
Die Frage ist ja, was ist das minimum an Trainingszeit, dass er benötigt, um sich technisch auf ein gutes Niveau zu entwickeln? Könnte ich ihm das jetzt pauschal beantworten, würde ich nicht hier posten sondern mein Geld als Trainer verdienen
Wir können hier ja nur von unseren eigenen Erfahrungen berichten und dem was wir an Personen die wir kennen/sehen feststellen. Da würde ich sagen, dass mit 2 sinnvollen Einheiten schon deutlich mehr geht, als mit einer Einheit. Der Sprung von 2-3 ist nicht riesig, in meinen Augen schafft man aber nur mit 3-4 Einheiten das wirklich gute Niveau. Ausnahmen gibt es natürlich immer und vieles hängt hier ja auch von motorischen Fähigkeiten sowie seiner grundsätzlichen Verfügbarkeit über Körperspannung zusammen, welche wir nicht beurteilen können
Aber was für einen zeitlichen Aufwand muss ich treiben, um mich im Schwimmen um 15 min zu verbessern?
Was passiert, wenn ich diese Zeit ins Rad und Lauf-Training investiere?
Wie schon geschrieben: Das kommt darauf an.
Sicher ist aber: wenn du mal durch intensives Training ein höheres Technikniveau erreicht hast, kannst du das dann auch mit weniger Training halten oder zumindest in diesem Bereich bleiben.
Spreche da aus eigener Erfahrung: Bin früher sehr viel geschwommen. Bei der letzten Langdistanz fiel das Schwimmtraining aus Zeitmangel häufig aus. Trotzdem ist mit im Schnitt 1/Woche Schwimmen eine ganz ordentliche Zeit rausgekommen.
Zudem sollten wir nicht vergessen, dass der Fragesteller höhere Ziele anpeilt (Hawaii) und ordentlich Zeit dafür eingeplant hat (8 Jahre). Da bleibt ausreichend Zeit, um auch mal eine Zeitlang den Schwerpunkt auf‘s Schwimmen zu legen, um hier ein ausreichendes Niveau zu erreichen. Wie gesagt, sobald das mal da ist, kann man das Schwimmen auf mit geringerem Aufwand betreiben oder zeitsparend auch mal Zugseiltraining machen.
OK ich bin vemutlich auf einem niedrigeren Niveau unterwegs als andere hier (12h 12 min Challenge Roth) und komme eigentlich immer mit den Brustschimmern und dem Treibholz in die WZ1.
Aber was für einen zeitlichen Aufwand muss ich treiben, um mich im Schwimmen um 15 min zu verbessern?
Was passiert, wenn ich diese Zeit ins Rad und Lauf-Training investiere?
Natürlich sollte der Threadersteller versuchen einen halbwegs anständigen Kraulstil zu lernen. Da wäre ihm aber mit einem Schwimmkurs oder Trainerstunden mehr geholfen, als mit 3 Einheiten/Woche.
Du darfst halt nicht denken triathlon = drei Sportarten hintereinander. Klar kann man sagen, 15 Minuten im Radfahren sind „einfacher“ rauszuholen als 15 Minuten im schwimmen weil es prozentual weniger ist.
Aber damit wird halt vergessen, dass du ordentlich angeknockt von 90 Minuten schwimmen eben auch langsamer Rad fährst als als relativ entspannt nach 75 Minuten aus dem Wasser zu steigen.
Deshalb sind definitiv die Minuten im Wasser mindestens genauso wertvoll, wenn nicht bei vielen wichtiger
Danke, für eure vielen Ratschläge. Habe Schwimmern immer als nötige Pflichtübung für den eigentlichen „Triathlon Start“ gesehen. Aber bei genauer Betrachtung stimmt es, dass ich zuerst einen technisch sauberen und schnellen Schwimmstil bekommen muss um später des Volumen Hochzufahren. Ist ja beim Laufen nicht anders, wenn man keinen Kilometer unter 3min Laufen kann muss man sich die 120km+/Woche nicht antun um den Marathin in 2:30h zu Laufen. Werde dann im neuen Jahr sobald möglich intensiv ins Schwimmen einsteigen um eine solider Form aufzubauen.