Zitat:
Zitat von Kälteidiot
ich verstehe das nicht so ganz.
meint ihr positiv auf Corona Getestete, wenn ihr von einer Benachteiligung der freiwillig Getesteten schreibt?
Ansonsten ist mir anscheinend der Nachteil bei negativ freiwillig Getesteten entgangen.
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Szenario :
Du fühlst dich gesund und munter, achtest in deinem ganzen Verhalten dennoch recht gut darauf, "für den Fall" niemanden anzustecken, verhältst dich also quasi so, als ob du ansteckend wärst.
An jeder Ecke gibt es nun Schnelltestmöglichkeiten. Du könntest dich täglich unkompliziert kostenfrei testen lassen, im positiven Fall überlegen, ob es noch was zu perfektionieren gäbe.
Wenn die Folge eines positiven Test nun wäre, daß du z.B. für zwei, drei Wochen kostenpflichtig in einem überwachten Hotel eingesperrt wirst, ohne Möglichkeit den ersten Schnelltest zeitnah zu veri- oder falsifizieren, etc., erhöht das meiner Meinung nach nicht die Attraktivität sich täglich zu testen.
Ohne solche Konsequenzen würde ich persönlich mich schon interessehalber täglich testen lassen. An meinem Verhalten würde im positiven Fall nur sehr wenig geändert werden müssen.
Überwachung mißfällt mir persönlich extrem. Insofern verzichte ich im Fall oben genannter Konsequenzen o.ä. auf freiwillige Tests. Ich verhalte mich bereits so, daß ich "niemanden" anstecken würde, der es nicht explizit darauf anlegt.
Eventuell wären anonyme Tests, wie sie seinerzeit auch recht schnell bei HIV eingeführt wurden, eine Möglichkeit.