Für ein Triathlon Forum wundert mich die Sichtweise mit der Pampa. Ihr habt Angst, Zeit durchs Pendeln zur Arbeit zu verlieren? Ich hätte Angst Zeit durchs Pendeln zu meinen Freizeitaktivitäten zu verlieren. Ich erinnere gerne an die Forumskollegin aus Düsseldorf, die fast nur noch indoor radelt, weil es ihr zu viele Ampeln und gefährliche Straßen sind, bis sie in der Natur ist. Ich wohne mitten im Fahrradparadies. 400m bis zum Streckennetz. Und 600m zu einem der größten Waldgebiete NRWs. Mich kriegt nichts in eine große Stadt.
Zwischen Land und Großstadt gibt es ja noch etliche Zwischenstufen. Zudem wird "Pampa" ja auch unterschiedlich definiert. Was der eine als Pampa bezeichnet ist für den andere das ruhige Idyll. Für den einen reicht es, wenn die nächste Großstadt in einer halbe Stunde mit dem auto erreichbar ist, für den andere ist es ein Alptraum, wenn er nach 15min mit der S-Bahn noch nicht m Zentrum ist.
Großstadt wäre für mich auch nichts, absolutes Land aber auch nicht, gerade mit Blick auf die Kinder. Fände ich blöd, wenn man alleine nirgends hinkommt und immer auf Fahrer angewiesen ist. Ist aber für jeden anders. Was im Einzelfall am besten passt, muss jeder für sich entscheiden.
Das spielt natürlich dann in die anderen Planungsaspekte hinein. Zentrumsnah mit 1000qm Grundstück und absolut ruhige Lage wird z.B. nicht oder nur mit einem größeren finanziellen Polster klappen....
Zwischen Land und Großstadt gibt es ja noch etliche Zwischenstufen. Zudem wird "Pampa" ja auch unterschiedlich definiert. Was der eine als Pampa bezeichnet ist für den andere das ruhige Idyll. Für den einen reicht es, wenn die nächste Großstadt in einer halbe Stunde mit dem auto erreichbar ist, für den andere ist es ein Alptraum, wenn er nach 15min mit der S-Bahn noch nicht m Zentrum ist.
Großstadt wäre für mich auch nichts, absolutes Land aber auch nicht, gerade mit Blick auf die Kinder. Fände ich blöd, wenn man alleine nirgends hinkommt und immer auf Fahrer angewiesen ist. Ist aber für jeden anders. Was im Einzelfall am besten passt, muss jeder für sich entscheiden.
Das spielt natürlich dann in die anderen Planungsaspekte hinein. Zentrumsnah mit 1000qm Grundstück und absolut ruhige Lage wird z.B. nicht oder nur mit einem größeren finanziellen Polster klappen....
M.
Wäre denn Roth oder Schwabach noch groß genug, wenn es flott erreichbar ist, oder reden wir bei Großstadt schon eher von Nürnberg oder Erlangen?
Ich fände z.B. Eckersmühlen ganz schick, ist nicht weit von Roth weg, aber klein genug und Anbindungen dort gibts genug.
Für ein Triathlon Forum wundert mich die Sichtweise mit der Pampa. Ihr habt Angst, Zeit durchs Pendeln zur Arbeit zu verlieren?
Ich muss zugeben, ich hätte es manchmal durchaus auch gerne ein bisschen weiter als die 4 km zur Arbeit. Als Training kann man das nicht bewerten (und es sind nicht mal 15 min für ein Punkt beim WP )
Allerdings wohnt man ja meist auch nicht allein in so einem Haus und die Mitbewohner sind nicht so die Radler. Dazu die Frage des Wiederverkaufswertes/Nachnutzung, entweder für einen selber (z.b. wenn man in eine Pflegeheim umziehen muss oder doch mal woanders hin ziehen will) und die Erben, nicht ganz unerheblich.
Nachdem ich nun lange genug verheiratet bin um gelernt zu haben, dass das nicht zwinged ein Konzept für die Ewigkeit ist, bin ich ganz froh kein Vermögen für das Eigenheim vergraben zu haben.
Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, wo ein Scheidungshaus den Ruin bedeutete.
Momentan lebe ich in einem (Reihen)Haus mit 4 Stockwerken (Keller mit Homeoffice/Fitness, EG, OG, DG) und alle Stockwerke werden benutzt. Zum Teil zeigt mir meine Garmin 20! Stockwerke pro Tag an. Noch sehe ich das sportlich, aber mit 70 will ich das nicht mehr.
Ich kann jeden verstehen, der keine Nachtbarn unter oder über sich will.
Wo meine Eltern langsam in ein Alter kommen wo man sich um die Wohnsituation der nächsten 10 Jahre schon mal Fragen stellt, stell auch ich mir die Frage ob die eigene Burg hinter der Hecke das einzig wahre ist.
Inzwischen bin ich da sozialer geworden und kann mir ein Zusammenleben mit (mir grundsätzlich halbwegs lieben) Menschen vorstellen. Ich meine jetzt keine WG, aber evtl ein kleines MFH, Vierseithof mit Gleichgesinnten.
Was ich sagen will, ein Eigenheim ist eine Entscheidung für eine bestimme Lebensart und Lebensarten ändern sich.
Wäre denn Roth oder Schwabach noch groß genug, wenn es flott erreichbar ist, oder reden wir bei Großstadt schon eher von Nürnberg oder Erlangen?
Ich fände z.B. Eckersmühlen ganz schick, ist nicht weit von Roth weg, aber klein genug und Anbindungen dort gibts genug.
Das kannst nur du für dich selber entscheiden, für den einen ist 20.000 Einwohner schon ein Moloch, international ist alles unter 5mio aber eher Kleinstadt
Nürnberg und auch Frankfurt würde ich persönlich als urban bezeichnen aber beides nicht als Großstadt. Egal wo du wohnst kannst du dich dort überall sofort aufs Rad schwingen und bist selbst an Werktagen auf verkehrsarmen Wegen/Sträßchen in kurzer Zeit aus dem Stadtbereich raus. Ich brauch 20min mit der Bahn nach FFM-City, bin aber andererseits in 5min mit dem Rad oder Laufschuhen am Fluss oder im Wald. Für mich ne Top-Kombi. Haus ist allerdings "Stapelware", also DHH mit 4Stockwerken vom Keller bis zum DG. Wenn ich 45min-1h Anfahrt in die Stadt in Kauf nehme bekomme ich in RheinMain für deutlich weniger Geld was freistehendes.
Musst du wissen was DIR/EUCH am wichtigsten ist.
(Unsere Hütte ist ein EnergiePlus-Haus, dank zweier Wärmepumpen und großflächig Photovoltaik produziert das Haus übers Jahr mehr Energie als es verbraucht, auch das ist ein Aspekt den man bei der Entscheidung berücksichtigen kann, technisch heute kein Problem)
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Grüße
Tri-K
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Unabhängig vom Thema, ob EFH nun nachhaltig sind in Hinblick auf Platzangebot, Klima usw. suchen wir derzeit nach der Möglichkeit, entweder ein EFH zu kaufen oder bauen ...
Okay, es wurde zwar schon fast alles gesagt, aber noch nicht von jedem
Falls es denn zum neu gebauten Eigenheim kommen sollte, fällt mir dazu noch Folgendes ein:
- Zwischen den Extremen "Fertighaus" und "Stein auf Stein mit Plastik-Dämmung" gibt es durchaus noch überlegenswerte Zwischenstufen. Wir haben z.B. ein vom Architekten (und uns) individuell geplantes Haus in Holzständerbauweise, das imho wesentlich ökologischer, rationeller erbaubar (Vorfertigung beim Holzbauer) und zeitgemäßer als "Stein auf Stein" ist. Das würde ich jetzt nach 20 Jahren darin wieder genauso machen.
- Heutzutage auf jeden Fall mit Photovoltaik vollmachen und das bei der Planung schon berücksichtigen (Ausrichtung, Dachform, Dachneigung, ...), incl. Lademöglichkeit fürs E-Auto.
- Gleich einen Fitnessraum / eine Paincave mit einplanen, ebenso Stellplätze für n+1 Fahrräder
Wäre denn Roth oder Schwabach noch groß genug, wenn es flott erreichbar ist, oder reden wir bei Großstadt schon eher von Nürnberg oder Erlangen?
Ich fände z.B. Eckersmühlen ganz schick, ist nicht weit von Roth weg, aber klein genug und Anbindungen dort gibts genug.
Wie schon von anderen geschrieben: Das kommt darauf an. Von Roth kenne ich nur den Festplatz, von Eckersmühle nur die Ortsdurchfahrt, wobei die Sicht auf die Ort meist durch Bierbänke eingeschränkt ist .
Was ist dir wichtig? Was muss vor Ort sein? Für was bist du bereit weiter zu fahren? Wie ist die Bevölkerungsstruktur/das menschliche Klima im Ort? wie ist die Umgebung?...
Ich geniesse es z.B. fast alles für den täglichen Bedarf zu Fuß/mit dem Fahrrad besorgen zu können, dass das Kind zu Fuß zur Schule laufen kann, der Wald fußläufig erreichbar ist etc..
Ich kenne aber auch andere, die in der Großstadt glücklich sind oder auf ganz kleinen Dörfern, auf denen man für alles ins Auto steigen muss.