Zurzeit finde ich äußerst spannend wie das Wort "egoismus" ausgelegt wird.
Bei Facebook gibt es derzeit reihenweise böse Kommentare zu Betrieben die noch geöffnet haben.
Z.b. Fitnessstudios.
Jetzt, nachdem die Studios schließen müssen verlangen die gleichen Läute, dass sie für die Zeit die das Studio geschlossen hat ihr Geld zurück bekommen.
Ah ja.
Ein paar Euro von jemandem der im schlimmsten Fall nicht mehr arbeiten darf und eine Lohnfortzahlung erhält gegen einen Selbstständigen der seine Mitarbeiter, seine Miete, Versicherung, Steuervorrauszahlungen, Krankenkasse usw. weiterhin bezahlen muss.
Genauso bei abgesagten Veranstaltungen.
Hauptsache die paar Euro für das Ticket zurück.
Ob der Veranstalter pleite geht ist egal.
Sehr sozial und kein bisschen egoistisch.
Aber dann jammern wenn solche Betriebe ihre Mitarbeiter entlassen müssen oder es danach teurer wird, weil man den Umsatz wieder reinholen muss.
Ich vermute das wird in weiten Teilen auch bei den Triathleten so sein.
Ausgefallene Veranstaltung, Geld zurück fordern.
Dann gibt es demnächst wirklich nur noch die großen Veranstalter.
Auch beim Trainingslager.
Wenn jeder nur vielleicht 75% seines Geldes zurückverlangen würde, würde die ein oder andere Existenz erhalten bleiben.
Jetzt muss man doch eh daheim sitzen und hat gar keine sinnvolle Möglichkeit sein Geld auszugeben.