Ich versuche so gut ich es kann, neutral zu sein gegenüber den Standpunkten zwischen Challenge Family und dem Veranstalter der Challenge Regensburg.
Musste vor Beginn des Interviews schmunzeln, da ich mir überlegt habe, wie ich sowas (neutral) angehen würde. Du hast zuvor ja öfter dein Wohlwollen gegenüber der Veranstaltung und dem Veranstalter ausgedrückt, und solltest dann aber eigentlich unvoreingenommen in ein Interview mit der Challenge Family gehen. Mir würde das schwer fallen. Aber deswegen sitzt ja auch Du vor der Kamera und nicht ich Top
Mich interessiert, was Herr Walchshöfer hierüber denkt?
Ich bin für mich zu dem Urteil gekommen, dass beide irgendwo Recht und Unrecht haben, auf jeden Fall haben aber beide Parteien einen Image/finanziellen Schaden.
Ich habe früher schon nicht die Leute verstanden, so wie die Hardseemafia, die Challenge Jünger waren und Ironman boykottiert haben. Im Vergleich zu Wald und Wiesenwettkämpfen sind beide deutlich teurer und haben beide das Ziel der Gewinnerzielung/Maximierung.
Ich habe mich immer für oder gegen ein Rennen entschieden, und nicht für eine Marke. Ich bin als Münchner in Hamburg gestartet, da die Stadt einfach eine bessere Kulisse hergibt und ich keine einsames Rennen fahren möchte. Am selben Tag wäre auch Regensburg gewesen, was für mich einen deutlich geringeren Aufwand dargestellt hätte.
Wäre Hamburg Challenge gewesen und Regensburg Ironman hätte es nichts an meiner Entscheidung geändert.
Allen in meiner direkten Umgebung geht es ähnlich. Daher sehe ich nicht das Problem am Logo Challenge, dass die keine Athleten bekommen, sondern eher daran, dass man mit dem Logo Ironman besser in Großstädte kommt, die wiederum für Athleten sorgen.
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Meinetwegen kann jeder soviel lutschen wie er will. Mein Rennen wird dadurch auch nicht schlechter.
Mittlerweile ist meine PB 12:44
Gibt es eigentlich eine alternative flache Mitteldistanz im gleichen Zeitraum? Ich tue mich schwer mit Regensburg als Hauptwettkampf zu planen, da ich ich bis jetzt noch keinen Plan B Wettkampf gefunden habe, falls Regensburg nicht stattfindet. Sind im Sommer noch Startplätze bei der MD Challenge Almere verfügbar oder sind die schon weg?
Kompliment, das war ein sehr gut geführtes Interview Fair, kritisch hinterfragt auch unangenehme Themen wie Interessenkonflikt Walchsee nicht ausgespart.
Zitat:
Zitat von deralexxx
Großes Lob auf jeden Fall an Arne, der allen beteiligten Parteien eine ausreichende Möglichkeit gibt, sich zu äußern und so sachlich wie möglich fragt - nicht einfach!
Warum keine klareren Worte gekommen sind, sollte klar sein, da es sich um ein derzeit laufenden Rechtsstreit handelt, will keiner der anderen Partei unnötiges Futter geben, dafür haben beide Seiten aber doch Stellung bezogen.
Der Angeschmierte ist aber trotzdem der Sportler (Kunde)
A
Schließe ich mich an.
Obwohl ich jetzt den Streit und alle Argumente schon seit Wochen verfolge und darüberhinaus auch noch als mehrjähriges Mitglied von Tristar Regensburg versuche, mich in die lokale Vereinsperspektive hinein zu versetzen, habe ich es immer noch nicht geschafft, eindeutig zu entscheiden, wer jetzt richtig liegt und wer falsch ( (und das ist wohl ein untrügliches Zeichen dafür, dass es hier in diesem Konflikt kein eindeutiges "richtig" gibt)
Ist definitiv eine unglückliche Situation für alle Beteiligten und nicht zuletzt auch für den Triathlon in Regensburg allgemein.
Insofern kann ich auch wieder im Kraichgau statt in Heilbronn starten.
Ich werde genau dasselbe tun und werde 2018 wieder am Kraichgau 5150 teilnehmen (schon angemeldet).
Ich hoffe jedoch, dass der Regensburger Fall keine negativen Auswirkungen auf andere Challenge-Rennen haben wird.
Ich war bereits im September wieder für die Challenge Almere angemeldet, weil es letztes Jahr ein sehr schönes Rennen war