Dude hat lediglich gesagt, dass die 2:40 wohl solo nicht zustande gekommen wären, weil der Rollstuhl bergab einen Vorteil bringt und der Boston Marathon eher hüglig ist, also durchaus ein Vorteil besteht.
Selbst wenn der Rollstuhl bergab einen Vorteil bringt, hat er doch bergauf dann logischerweise einen Nachteil, oder habe ich da einen Denkfehler?
Politisch korrekt ist mir meistens egal, und ich sehe mich nicht in der Reihe von gutmenschenhaften Lehrerinnen mit Doppelnamen und halbem Deputat....
Dude hat lediglich gesagt, dass die 2:40 wohl solo nicht zustande gekommen wären, weil der Rollstuhl bergab einen Vorteil bringt und der Boston Marathon eher hüglig ist, also durchaus ein Vorteil besteht.
Der Rollstuhl bringt garantiert keinen Vorteil, wenn man nicht bergab aufspringt und mitrollt (zumindest keinen der die Nachteile aufwiegen könnte). Spricht man also von einem Vorteil, dann unterstellt man eben doch diese Methode (es sei denn man hat keine Ahnung von Physik). Wenn es natürlich in Boston deutlich mehr bergab als bergauf geht, dann mag das anders aussehen - das ist aber glaub ich nicht der Fall.
Die 2:40 war ja zudem nicht in Boston, da waren es 2:49.
Die Leistung ist in jedem Fall sehr stark, die ganze Geschichte der Hoyts beeindruckend - aber das wollte sicher auch niemand in Abrede stellen.
Der Rollstuhl bringt garantiert keinen Vorteil, wenn man nicht bergab aufspringt und mitrollt (zumindest keinen der die Nachteile aufwiegen könnte). Spricht man also von einem Vorteil, dann unterstellt man eben doch diese Methode (es sei denn man hat keine Ahnung von Physik).
Wenn überhaupt, dann bringt der Rollstuhl einen Vorteil durch das Aufstützen - der ist aber sicher geringer als der Nachteil.
Die 2:40 war ja zudem nicht in Boston, da waren es 2:49.
Die Leistung ist in jedem Fall sehr stark, die ganze Geschichte der Hoyts beeindruckend - aber das wollte sicher auch niemand in Abrede stellen.
FuXX
Genau so sehe ich das auch.
Edith ruft noch aus dem Hintergrund, dass Boston ein negatives Profil habe und manchmal heftigen Rueckenwind. FWIW...
Der Rollstuhl bringt garantiert keinen Vorteil, wenn man nicht bergab aufspringt und mitrollt (zumindest keinen der die Nachteile aufwiegen könnte). Spricht man also von einem Vorteil, dann unterstellt man eben doch diese Methode (es sei denn man hat keine Ahnung von Physik).
Das mit der Physik würde ich mir an Deiner Stelle noch mal überlegen. Habe leider gerade keine Zeit, es vorzurechnen. Aber ich empfehle, etwa mit www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm abzuschätzen, wie viel Zusatzleistung für das Schieben bei 16 km/h erforderlich ist. Und das ist wohl ziemlich wenig, im Vergleich zu dem, was man normalerweise zum Laufen braucht.
Dann schätze ich, dass der Vater in der Größenordnung von 1/4 bis 1/3 des eigenen Gewichts (müsste man noch genauer drüber reden) auf den Armen abstützen kann und auch in ähnlicher Größenordnung Leistung einspart ...
Dann schätze ich, dass der Vater in der Größenordnung von 1/4 bis 1/3 des eigenen Gewichts (müsste man noch genauer drüber reden) auf den Armen abstützen kann und auch in ähnlicher Größenordnung Leistung einspart ...
Laut seinen Aussagen (competitorradio.com) ist da nicht viel mit Abstuetzen. Es sei vielmehr ein Balanceakt. Die von Dir genannte Groessenordnung halte ich persoenlich - ohne eine Ahnung zu haben - fuer unrealistisch. Um es wirklich zu wissen, muesste man es selbst ausprobieren.
Ich bin der Ansicht, dass er viel leistet, ob nun 2:40, 2:50 oder auch 3:00.
Laut seinen Aussagen (competitorradio.com) ist da nicht viel mit Abstuetzen. Es sei vielmehr ein Balanceakt. Die von Dir genannte Groessenordnung halte ich persoenlich - ohne eine Ahnung zu haben - fuer unrealistisch. Um es wirklich zu wissen, muesste man es selbst ausprobieren.
Ich hab mir das Bild auch noch mal angesehen, das sieht nicht nach großer Abstützmöglichkeit aus. Er ist definitiv zu weit hinter der Achse, da entsteht ein ziemlich großer Hebel.
Zitat:
Zitat von dude
Ich bin der Ansicht, dass er viel leistet, ob nun 2:40, 2:50 oder auch 3:00.
Das steht mal außer Frage. Ist nur immer wieder schön zu beobachten, dass im Zusammenhang mit "... (tragen Sie hier eine beliebige Randgruppe incl. Kinder ein) ..." sofort Denkverbote ausgesprochen werden. Das herauszuarbeiten ist Dir ja wieder mal hervorragend gelungen.
Das mit der Physik würde ich mir an Deiner Stelle noch mal überlegen. Habe leider gerade keine Zeit, es vorzurechnen. Aber ich empfehle, etwa mit www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm abzuschätzen, wie viel Zusatzleistung für das Schieben bei 16 km/h erforderlich ist. Und das ist wohl ziemlich wenig, im Vergleich zu dem, was man normalerweise zum Laufen braucht.
Dann schätze ich, dass der Vater in der Größenordnung von 1/4 bis 1/3 des eigenen Gewichts (müsste man noch genauer drüber reden) auf den Armen abstützen kann und auch in ähnlicher Größenordnung Leistung einspart ...
ich seh´s kommen:
haile in berlin mit carbon-rollator sub 2 h!!!!!
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"When I race, I am filled with doubts. Who will finish second? Who will finish third?"....by Noureddine Morcelli
Gibt/Gab es nicht mal diesen Brenner Marathon, bei dem es nur bergab ging, die schnellen Läufer haben es doch nicht geschafft, annähernd an ihre Bestzeit ranzukommen, vielleicht schafft es jemand mal mit einem Rollstuhl, stelle mich auch gerne zur Verfügung.
Ich habe mal mit einem Kumpel einen Rollifahrer über die Theodor-Heuss-Brücke in Mainz geschoben, berghoch haben wir ganz schön geochst, bergab hat der Rollifahrer es mit der Angst bekommen, er wollte nicht so schnell, wie wir konnten, schiebt ganz schön so ein Ding.