Nein, es geht mir weniger um die Frage, ob der Apfel als ein religöses Symbol der Vertreibung aus dem Paradies oder als Zeichen einer gesunden Ernährung gelten darf(vegan, vegetarisch, hilal, paläo oder was auch immer es geben mag).
Nein, die Frage ist, soll man noch Arbeit in Ziele investieren, bei denen es fraglich ist, ob man den Ertrag wirklich genießen kann?
Die große Welt wird mal wieder immer verrückter, die kleine bringt eine Zeit der Veränderungen. Manche sind einfach im Kreislauf des Leben unvermeidbar, manche bedingen neue Abschnitte, beides beinhaltet Loslassen zu können oder gar zu müssen .
So klasse mein Vorbild Judith ihre MS einfach aus ihrem Leben verdrängte, für mich ist sie weiterhin Teil meines. Trotzdem, wir haben uns arrangiert. Auch wenn meine Nerven ab und an pubertieren, bin ich hochzufrieden. Die MS rangiert aktuell auf meiner Sorgenskala unter ferner liefen(toi, toi, toi ).
Ich schreibe bewusst erst jetzt nach einer zwar körperlich durchaus fordernden 5 Std. MTB Tour, aber mental bin ich dafür deutlich gestärkt
Endlich hatte ich nach dem vielen Druck etwas Ruhe meinen queren Gedanken nachzuhängen und innere Kraft aufzutanken.
Aktueller Stand Sport:
eine Harakiri 5km Schwimmeinheit an Heiligabend vor dem Verwandschaftstreffen, darunter ein in 7.59min abermals vollkommen missratener 400m Test. Noch schlimmer lief gestern der 10 km Lauftest in 53.40 min, 5 min über der Erwartung. Lediglich der Stundentest auf der Rolle am Freitagabend klappte mit 25 Watt mehr als ein Monat zuvor relativ gut.
Zeiten sind eh Schall und Rauch, sie stören mich zumindest aktuell auch wenig.
In den nächsten Urlaubstagen versuche ich von neuen Äpfeln zu träumen. Welche Sorte oder Farbe außer Roth sie haben könnten, schau mer mal.
Allen eine schöne Woche
Nein, die Frage ist, soll man noch Arbeit in Ziele investieren, bei denen es fraglich ist, ob man den Ertrag wirklich genießen kann?
Arbeitet man jetzt für später oder jetzt für jetzt? Arbeitet man für sich oder für andere?
Lieber FMMT, du als gefühlsbasierter Analyst, wie findet man eine Balance im Jetzt zu leben, ohne den Blick und die Zuversicht für die Zukunft zu verlieren?
Arbeitet man jetzt für später oder jetzt für jetzt? Arbeitet man für sich oder für andere?
Lieber FMMT, du als gefühlsbasierter Analyst, wie findet man eine Balance im Jetzt zu leben, ohne den Blick und die Zuversicht für die Zukunft zu verlieren?
Dass Thema ist ja bei mir eigentlich nicht ganz neu.
Wenn die Arbeit, in meinem Roth-Beispiel das Training, Spaß macht, ist es eine win-win Situation. Man träumt das ganze Jahr, ist dank dem Sport besser drauf und hat die Chance auf ein Sahnehäubchen(Finish in Roth).
Mittlerweile gibt es bei mir fast nur noch solche mental aufbauenden Einheiten, passt also.
Es gibt auch die Arbeit für andere, da sehe ich den Einsatz in der Firma oder in der Familie. Ehrenamtlich war ich rund 30 Jahre teilweise sehr intensiv tätig, momentan ist es mir allerdings zu viel. Ich hoffe, hier in einigen Jahren, wenn sich verschiedenes geklärt hat, auf einen Neueinstieg.
Den Blick auf die Zukunft verliere ich nicht, dies ist eher mein Manko, mit dem ich leben muss.
Ich bin es gewohnt weit im Voraus zu denken und zu planen, hilfreich im Schach, in der Firma oder im Leben. Nicht so toll ist es, wenn man mit reichlich Fantasie ausgestattet in eine leichte Negativstimmung gerät. Dann sieht man plötzlich lauter Gefahren oder mögliche Unglücke, eine doofe Abwärtsspirale .
Ich versuche mir anzugewöhnen den Tag im Jetzt zu genießen. Ich habe es, glaube ich, schon einmal geschrieben: so zu leben, als ob es dein letzter glücklicher Tag wäre, aber auch so, dass du mit gutem Gewissen den neuen Tag erwarten kannst.
Die Zuversicht hole ich mir vor allem von meiner Familie oder von lieben Freunden, die ich auch hier häufig erleben darf .
Trotzdem ist es natürlich nicht leicht, wenn diese Burg bedroht ist und sei es nur durch die ganz normalen Gefahren oder Veränderungen, die das Leben mit sich bringt. Das und die Sorge aufgrund meiner nervlichen Beeinträchtigungen diesen Herausforderungen zukünftig nicht gewachsen zu sein, sind meine größten Ängste.
Ich kenne also durchaus die Situation, mit der du jetzt klar kommen musst .
Aber es gibt irgendwie immer Hoffnung. Von echten Schicksalschlägen blieb ich zum Glück bisher verschont und warum auch immer, ob durch Zufall oder von guten Mächten geborgen, jeder neue gute Tag hilft Routine und Sicherheit zu gewinnen.
Dazu gehört auch das Loslassen, Vertrauen können, was mir noch schwer fällt. Ich habe gerne alles unter Kontrolle(Nemo-Papa ).
Toi, toi, toi, für dich und alle anderen, dass wir uns weiterhin über so Nebensächlichkeiten wie Zeiten im Sport freuen und seltener auch mal ärgern dürfen und das wir ebenso von neuen Abenteuern träumen und diese erfolgreich meistern.
Ich trinke seit 4 Jahren keinen Alkohol mehr. Ich habe einmal im Jahr eine Ersatzdroge.
Sie wirkt ziemlich ähnlich. Unvorbereitet ohne eine sättigende Grundlage ist die Wirkung umso verherrender, ein Kater ist ebenso garantiert .
Es gibt kurze Phasen der Euphorie, die einer Leere weichen. Ich finde diesen Reset mitunter gar nicht so schlecht, alle Sorgen sind für einen Augenblick vergessen.
Gestern war es wieder soweit. Kurz entschlossen trabe ich los zum traditionellen Jahreswechsellauf über 37 km und ca. 600 Höhenmeter.
Da ich in den letzten zwei Monaten kein nennenswertes Lauftraining absolvierte und die Oberschenkel von den ähnlich suboptimalen 5 Std. MTB noch zuckten, wahrlich eine völlige Schnapsidee.
Das Wetter war klasse, der berüchtigte Blick zurück ins Tal phantastisch und das war es dann
Nicht ganz unerwartet streiken die Oberschenkel, Vortrieb geht(jaja passendes Wort ) nur noch mit Hilfe der Pomuskeln. Ich bin platt und nicht mal die Hälfte rum. Dass ich nächstes Jahr besonders große Herausforderungen in der Firma und der Familie habe, sind für den Moment vergessen. Es zählt nur im "Rennen" zu bleiben, nicht aufzugeben, kleine Teilziele setzen, nichts mehr denken, nur noch ich und der Weg, perfekt .
Irgendwann nach rund 4,5 Stunden war das Deasaster vorbei, der Kopf aber frei, die Tradition gewahrt(nur direkt vor meinem Schub fiel der Lauf aus).
Für mich ist es ein Symbol meinen mitunter verquerten Weg zu gehen, auch wenn der Sinn manchmal verborgen scheint . Es ist für mich sehr wichtig aktiv zu agieren, Ziele zu setzen und anzustreben, kurz ausruhen, um dann aber gleich wieder neu zu starten.
Ich wünsche allen einen guten Rutsch, ein fröhliches, zufriedenes und gesundes 2017. Mögen unsere Träume in Erfüllung gehen