Ich finde, dass Deine Beobachtung stimmt, dass hier einige "Klimaaktivisten" "viel Lärm machen". Ich bestreite aber Deine Schlussfolgerung, dass das Thema den anderen Usern nicht so wichtig ist.
Natürlich wird es einige geben, für die das zutrifft. Aber ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass es auch viele gibt, die sich sehr wohl für Klimaschutz interessieren, denen aber diese Diskussion einfach zu mühsam ist. Ich zum Beispiel teile Jörns Ansicht, dass die Grundsatzfrage des Klimawandels geklärt und gesellschaftlich durch ist. Die Immer-noch-Klimawandelleugner wird vermutlich ohnehin niemand überzeugen. Da spar ich mir gleich die sinnlose Mühe.
Ich lese hier trotzdem sehr gerne mit und freue mich, dass es gescheite Menschen gibt, die mit viel Einsatz und sehr guten Argumenten den Klimawandelleugnern immer wieder und immer wieder entgegentreten.
Ich bin also einer von denen, die hier zwar nicht offensiv mitdiskutieren, aber trotzdem den Kampf gegen den Klimawandel für wichtig halten. Ich denke, dass es mehr von dieser Sorte gibt. Und dass nicht jedem das Klima egal ist, der sich hier nicht regelmäßig zu Wort meldet.
dem Statement kann ich mich anschließen. Ich hab einfach zu wenig Zeit um mit zu diskutieren.
Ich finde, dass Deine Beobachtung stimmt, dass hier einige "Klimaaktivisten" "viel Lärm machen". Ich bestreite aber Deine Schlussfolgerung, dass das Thema den anderen Usern nicht so wichtig ist.
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+1
Könnte mich hier (oder in anderen sozialen Medien) sicher noch öfter zu Wort melden und -was noch viel wichtiger ist- das eigene Verhalten und den ganz persönlichen C02-Fußabdruck konsequenter hinterfragen und zu reduzieren versuchen, aber man muss natürlich auch daran denken, die Balance im Leben zu halten und neben zweifellos wichtigem und ehrenwertem Engagement andere Aspekte des Lebens wie Familie, Arbeit, Freundschaften nicht aus den Augen zu verlieren.
Klimaaktivisten, die da konsequenter sind als ich, haben meinen Respekt und die Leute, die versuchen, aktiv die derzeitige Entwicklung eines zunehmenden Umdenkens in der Gesellschaft im Umgang mit unseren Ressourcen zu bremsen, indem sie sich z.B. am der persönlichen Verunglimpfung von Klimaaktivisten beteiligen oder indem wissenschaftliche Außenseiterstudien gehypt und geteilt werden, erzeugen in mir eine gewisse innere Aggressivität.
...Klimaaktivisten...haben meinen Respekt...
und die Leute, die versuchen, aktiv die derzeitige Entwicklung eines zunehmenden Umdenkens in der Gesellschaft im Umgang mit unseren Ressourcen zu bremsen, indem sie sich z.B. am der persönlichen Verunglimpfung von Klimaaktivisten beteiligen...erzeugen in mir eine gewisse innere Aggressivität..
Da würde mich jetzt einmal interessieren Hafu, wo bei dir
a.) Verunglimpfung beginnt
und b.) was die unten gezeigten Kommentare bei Dir erzeugen (die eine Reaktion auf das Posting #4250 waren).
Ich kuck häppchenweise den Lanz weiter. Halte das immer nur kurz aus.
Das Klima ist ihm anscheinend scheißegal. Wichtig ist nur, keinesfalls "radikal" darüber zu sprechen. Wie dämlich ist das denn? Zumal der völlig normale Sachen "radikal" findet.
Zitat:
Nicht wirklich. Für Lanz ist es vermutlich eher so, dass sich dem Sommerloch das Herbstloch angeschlossen hat, und dann schon das Winterloch vor der Tür steht. Da hilft es ihm, wenn er durch absichtliches Missverstehen, Blödstellreflex und künstliche Aufregung etwas Schwung in seine Sendung bringt.
Schein-Themen wie
- die wollen die Demokratie abschaffen
- die wollen das Kinderkriegen verbieten
erlauben es bequemerweise, sich mit den eigentlichen Inhalten der Klimadebatte nicht mehr auseinander setzen zu müssen.
Da würde mich jetzt einmal interessieren Hafu, wo bei dir
a.) Verunglimpfung beginnt
...
Verunglimpfung beginnt auf alle Fälle für mich dann, wenn Protagonisten der Klimabewegung nicht wegen ihrer Forderungen oder Argumente kritisiert werden, sondern sie in Teilaspekten ihrer Persönlichkeit herabgesetzt werden und sei es nur, dass man sie wegen ihres meist noch jungen Alters von vornherein für unzurechnungsfähig hält, als ob ein Jugendlicher oder junger Erwachsener grunsätzlich nicht Ältere, die über mehr Lebenswerfahrung verfügen, kritisieren dürfte.
Du musst dich da jetzt nicht primär angesprochen fühlen, Nobodyknows. Ich wundere mich zwar schon, wie sehr du dich in dieser Diskussion verbeißt, weil ich dich sonst hier im Forum eher als manchmal querdenkenden (im positiven Sinne) aber eher toleranten User kennengelernt habe.
Trotzdem wird hier in diesem Thread ja doch noch in erster Linie diskutiert und nicht primär verunglimpft.
Die wirklich unschönen/ negativen Erfahrungen, die ich beim Schreiben des obigen Textes im Hinterkopf hatte, waren eher Greta-Bashing-Texte, die manche meiner "Freunde" auf Facebook in den letzten Wochen geteilt haben und in der sehr oft (subtil oder offen) auf Gretas Persönlichkeitsstruktur (=Asperger Autismus) abgezielt wurde, sie teilweise alleine wegen ihres Aussehens diffamiert wurde oder ihr (wenn die Verfasser der Greta-Bashing-Texte sich besonders Mühe gegeben haben) gerne auch die fehlende Problemlösungskompetenz angekreidet wurde. Als wenn es die Aufgabe eines 16jährigen Mädchens sei, das weltweite Klimaproblem, das seit Jahrzehnten bekannt ist, mit einfachen sozialverträglichen Maßnahmen mal eben zu lösen.
Immerhin sind ja viele Maßnahmen seit langem bekannt, die höchstwahrscheinlich helfen würde, vieles wurde in der Vergangenheit auch schon beschlossen, aber das wenigste wie geplant auch umgesetzt. Dies offen zu kritisieren ist nicht nur erlaubt, sondern längst überfällig und Greta und diveres Mitstreiter in der Fridays for Future-Bewegung werden sicher auch deshalb so inbrünstig von vielen gehasst, weil tief im Unterbewusstsein viele wissen, dass die vorlauten, frechen Schulschwänzer eigentlich mit ihrer selbstbewusst vorgetragenen Kritik Recht haben und man sich das aber nicht eingestehen will.
Denn wenn man es sich eingestehen würde, dann müsste man sich auch eingestehen, über Jahrzehnte hinweg falsche Prioritäten gesetzt, falsch gewählt (privat und politisch) ja geradezu falsch "gelebt" zu haben.
Ich will jetzt nicht zu viel rein interpretieren. Weiß nicht wie viel sich von einer Wahl ableiten lässt für das Interesse am Klima, aber bei 5,5% für die Grünen bleibe ich wohl bei meiner These das sich im Großen und Ganzen kaum einer richtig für das Thema zu interessieren scheint!
Ich hab mir nur oberflächlich ein paar Berichte angeschaut dazu, aber ich glaube die Grünen waren die einzigen, die den Klimawandel als Thema hatten. Die Spitzenkandidatin ist FfF-Fan und setzt sich ein für erneuerbare Energien und und und. Hat immerhin knapp jeden 20. Wähler überzeugt.
Jeder vierte Wähler findet es viel wichtiger das keine Ausländer mehr rein kommen...
Du hast die Chance auf sie zu hören damals verpasst. Oder bist Du vor 1992 nach Hawaii geflogen?
Ich kann nicht auf sie hören, wenn ich sie nicht gehört habe. Und damals wie heute ist es in erster Linie die Politik, die die Weichen richtig stellen muss.
PS: Ich war schon vor 35 Jahren für sehr viel höhere Steuern auf fossile Brennstoffe.
Hätte es die gegeben, hätte nicht nur ich mich auch deutlich anders verhalten und wahrscheinlich wäre ich bei sagen wir mal dreimal so hohen Flugpreisen nicht nach Hawaii geflogen.
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
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Ich will jetzt nicht zu viel rein interpretieren. Weiß nicht wie viel sich von einer Wahl ableiten lässt für das Interesse am Klima, aber bei 5,5% für die Grünen bleibe ich wohl bei meiner These das sich im Großen und Ganzen kaum einer richtig für das Thema zu interessieren scheint!
Ich hab mir nur oberflächlich ein paar Berichte angeschaut dazu, aber ich glaube die Grünen waren die einzigen, die den Klimawandel als Thema hatten. Die Spitzenkandidatin ist FfF-Fan und setzt sich ein für erneuerbare Energien und und und. Hat immerhin knapp jeden 20. Wähler überzeugt.
Jeder vierte Wähler findet es viel wichtiger das keine Ausländer mehr rein kommen...
Thüringen (somit neue Bundesländer), gerade 2 Millionen Einwohner, sehr viel Wald und schöne Natur mit (noch) wenig Klimawandelproblematik, die meisten Einwohner berentet oder kurz vor der Rente stehend, ein beliebter und eher unpolitischer Ministerpräsident, der vermutlich auch eine ganz anständige Landespolitik macht, wenig Chancen für Oppositionsparteien, um sich zu profilieren... in den Ausgang dieser Wahl kann man glaube ich wirklich nicht allzu viel reininterpretieren