Europa, die NATO, Russland bewegen sich mit dem Ukraine-Krieg, den Waffenlieferungen, den Wirtschaftssanktionen, der militärischen Aufrüstung sowie USA-China Konflikt objektiv und unbestreitbar in einer Eskalationsspirale nach oben. Alles, was eine Deeskalation bringen würde, macht erst Europa und die Welt militärisch, politisch und wirtschaftlich sicherer. Ich weiss, das klingt und ist auch erstmal sehr, sehr allgemein als oberste Leitlinie formuliert, aber entlang dieser Programmatik sollten Lösungen erarbeitet werden, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Mit viel weniger als einer Milliarde von den 100 Milliarden Aufrüstung könnten dafür Konzepte erarbeitet und mit einem Teil des Geldes politisch umgesetzt werden. Ich bin meistens misstrauisch, wenn in der Politik Entscheidungen einen Bedeutungsrahmen als "alternativlos" erhalten wie jetzt die Eskalationsspirale.
Ich finde persönlich im Moment, als rein subjektives Empfinden, die weitere Perspektive auf der Welt destruktiv und irrational. Sie bräuchte eigentlich alle Ressourcen für das Abfangen der Erderwärmung und seiner Folgen, stattdessen fliessen die Ressourcen in Aufrüstung und Kriege.
Ich gebe Dir in Deinen Ausführungen gerne Recht. Nur habe ich bis zum 24.02. geglaubt, dass Putin nicht angreifen wird, weil absehbar gewesen ist, dass er (Russland) nicht als Sieger aus der Sache herauskommen kann. Diese nachvollziehbare Logik hat Russland, ich sage bewusst Russland weil es schon einen größeren Teil Menschen gibt die auf der Linie Putins sind, verlassen. Wie also gehen wir mit solchen Menschen um? Konzepte erarbeiten, Geld politisch umsetzen usw. hört sich gut und richtig an. Nur weiß ich nicht ob es funktioniert, was ganz gut funktioniert hat, war die Abschreckung im Kalten Krieg. Die hat eben nur mit der Herstellung von Waffengleichheit funktioniert, und an dem Willen diese Waffen auch einzusetzen darf es auf der anderen Seite absolut keinen Zweifel geben.
Ich gebe Dir in Deinen Ausführungen gerne Recht. Nur habe ich bis zum 24.02. geglaubt, dass Putin nicht angreifen wird, weil absehbar gewesen ist, dass er (Russland) nicht als Sieger aus der Sache herauskommen kann. Diese nachvollziehbare Logik hat Russland, ich sage bewusst Russland weil es schon einen größeren Teil Menschen gibt die auf der Linie Putins sind, verlassen. Wie also gehen wir mit solchen Menschen um? Konzepte erarbeiten, Geld politisch umsetzen usw. hört sich gut und richtig an. Nur weiß ich nicht ob es funktioniert, was ganz gut funktioniert hat, war die Abschreckung im Kalten Krieg. Die hat eben nur mit der Herstellung von Waffengleichheit funktioniert, und an dem Willen diese Waffen auch einzusetzen darf es auf der anderen Seite absolut keinen Zweifel geben.
Im kalten Krieg existierten relativ klar abgegrenzte imperiale Einflusszonen (in Europa als Ergebnis des WK2), wo jeweils im Konfliktfall sich die beiden Großmächte quasi das imperiale "Hausrecht" zubilligten, einerseits in Lateinamerika (USA installierte dort nationale Diktaturen), andererseits in Osteuropa (Niederschlagung des Ungarnaufstandes, des Prag-Aufstandes).
Dann entstanden die Befreiungsbewegungen in Afrika und Asien, wo die USA mit Westeuropa und die UDSSR unterschiedliche, sich bekämpfende nationale Kräfte unterstützten, ohne in einen direkten Waffengang wegen der Abschreckung zu geraten.
Es besteht nun immer eine Möglichkeit, dass ein Ripper und Dr. Seltsam die Macht erhalten, egal auf welcher Seite, wenn da im Apparat etwas schief läuft. Langfristig führt deswegen aus meiner Sicht kein Weg an einer Rüstungskontrolle und weltweiten Verschrottung dieser Waffen vorbei, will die Welt die selbstzerstörerischen Kräfte dauerhaft bändigen. Sonst scheint es mir nur eine Frage der verbleibenden Zeit zu sein, (siehe Atomkriegsuhr: stand auf 100 Sekunden vor 12 seit 2020. Ohne Ukrainekrieg.), weil es keine Garantien gibt, solche politischen Verhältnisse auszuschliessen.
Naja, was erwartest du?
Dass er so ne Lösung anstrebt, um den Krieg zu beenden, oder könnte er vielleicht persönliche Interessen mit ner Beseitigung Putins verknüpfen?
Zumal ich mich frage, ob man einen solchen Plan vorab aus anderen als politischen Gründen oder Kalkül öffentlich macht?
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Da sind auch wieder einige hochrangige Personen getötet worden. Männer, die sich über Jahre hochgearbeit haben und sehr angesehen sind. Das wird sich schnell rumgesprochen haben.
Andererseits wird Putin das selbst auch einkalkulieren und entsprechend vorsichtig sein.
Ich finde es persönlich sehr, sehr schlecht für ein Land, gerade wenn es sich im Kriegszustand befindet, wenn es oppositionelle Parteien verbietet. Schliesslich kritisieren wir bei Russland die Einschränkung politischer Rechte ja auch zu Recht. Die demokratische Verfasstheit ;-)
Im Prinzip hast Du da natürlich Recht.
Von hier aus kann ich das auch als unnötig verurteilen.
Ich möchte nicht in der Haut von Selensky stecken!
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Also das sind Berufsoffiziere da ist der Tod quasi Berufsrisiko, ich glaube auch nicht das es nur 25 Generalmajore gibt in der gesamten Armee. Wenn die von vorne führen, was ja eigentlich so erwartet wird, dann kommst das vor, das wird den inneren Zirkel von Putin nicht im geringsten jucken.
Nur mal als Anhalt die WH hatte insgesamt 5.853 Offiziere im Generalsrang davon 2.800 im Truppendienst, davon sind 289 gefallen also 10%.