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Alt 09.02.2021, 08:13   #18793
Seyan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Lucy89 Beitrag anzeigen
Wieso plötzlich so hart? Du hattest selbst Corona, wenn ich mich richtig erinnere, oder?
Ich weiß generell nicht was ich von diesen Strategien halten soll. Vielleicht kriegt man dann wirklich alles weg, aber für wie lang? Sobald wieder mehr gereist wird kommts dann halt erneut zurück. Man müsste das ja schon weltweit so machen.

Und zu den Hunden: Wo sollen die denn hin machen, in die Wohnung?
Wir brauchen jetzt einen knallharten Lockdown und kein Wischi-Waschi. Die Industrie, die Konzerne rühmen sich mit sinnlosen Hygienemaßnahmen, die ohnehin nicht eingehalten werden, aber hauptsache die Produktion läuft weiter, man scheffelt weiter Unmengen an Geld und die Leute freuen sich auch noch wie blöde, dass sie wenigstens arbeiten gehen dürfen und dort Sozialkontakte haben können, weil ihnen zuhause alles mehr oder weniger verboten wird.

Ich behaupte mal, der aktuelle Zustand gefällt vielen Politikern auch noch, man hat das Volk unter Kontrolle bei gleichzeitig sprudelnder Industrie. Einzig das Thema Schule/Kita ist ein Stressfaktor, denn Eltern sind eine große Wählerschaft und wenn die keinen Bock mehr haben, gibts keine Stimmen mehr. Deshalb auch immer "Schulen und Kits zuerst."

Will man erfolgreich gegen die Mutationen des Virus sein, hilft nur ein radikaler Lockdown, d.h. auch Industrie zu, ansonsten können wir uns von unseren Grundrechten für ewig verabschieden, weil wir den Virus nie mehr loswerden. Aber wie gesagt, vielen Politikern gefällt die Idee wohl sogar noch.
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Alt 09.02.2021, 08:20   #18794
Bockwuchst
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.02.2018
Beiträge: 1.189
Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
Was mich bei der Diskussion um die Mutanten etwas irritiert ist dass die Zahlen in UK sehr steil gesunken sind. Wie geht das, wenn die englische Mutation so viel ansteckender ist?
Insgesamt sehe ich die Situation gerade nicht mehr so negativ. Wenn es mit den Impfungen vorangeht sollte der R-Wert doch allein dadurch sinken, gleichzeitig werden die schweren Verläufe deutlich weniger.
Weil UK in einem harten Lockdown ist: https://www.gov.uk/coronavirus?s=03
Der wirkt auch gegen B117. Es ist nur schwer aus diesem wieder raus zu kommen.
Impfungen helfen natürlich, akommen aber viel zu spät um eine dritte Welle zu verhindern. Wir werden erst irgendwann im Herbst genug Menschen geimpft haben, um einen starken Effekt zu sehen.
Bockwuchst ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2021, 08:23   #18795
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.458
Zitat:
Zitat von Estebban Beitrag anzeigen
...
Er wird eigentlich nur von denjenigen verwendet, die auch den Begriff der Hochfinanz gerne benutzen, meist mit dem Zusatz „jüdische“. Ich bin mir sehr sehr sicher, dass du es nicht in diese Richtung meinst, nur Sprache ist eben teilweise vorbelastet. ....

Vielleicht ist Bosch einfach besser geführt als dein Arbeitgeber und steht im Moment einfach gut da anstatt irgendeine Verschwörung des Großkapitals zu vermuten?
Das läuft jetzt aus meiner Sicht in eine völlig falsche Richtung. Ich stimme im Großen und Ganzen mit den Maßnahmen überein, auch wenn ich manches anders machen würde und interessiere mich für den Einfluss des Geldes. Da dies aber mein Privatinteresse ist und völlig öfftopic, beende ich das hier an dieser Stelle.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2021, 08:26   #18796
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
Was mich bei der Diskussion um die Mutanten etwas irritiert ist dass die Zahlen in UK sehr steil gesunken sind. Wie geht das, wenn die englische Mutation so viel ansteckender ist?
Insgesamt sehe ich die Situation gerade nicht mehr so negativ. Wenn es mit den Impfungen vorangeht sollte der R-Wert doch allein dadurch sinken, gleichzeitig werden die schweren Verläufe deutlich weniger.
Weil UK sich nach der Explosion der Zahlen schnell in einen strikten lockdown verabschiedet hat - bspw sind in der City of London die bankenbüros nahezu komplett zu, in Frankfurt wird lustig gearbeitet (weil von zu Hause geht, aber geht auch nicht so richtig).
Ein lockdown funktioniert also auch bei der Mutation - wenn man lockert fliegt einem halt schon früher alles um die Ohren als bei der „wildvariante“.

Ich weiß nicht ob der Artikel schonmal hier war:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/c...aten-1.5197700

Nach den Berechnungen gehen die Zahlen bis Anfang März stetig nach unten - und dann kommt es eben drauf an ob gelockert wird (wie sich ja jetzt die Stimmen mehren) oder man die Zahlen weiter drücken kann - dann explodieren die mutationszahlen wohl...
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Alt 09.02.2021, 08:27   #18797
Dafri
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Seyan Beitrag anzeigen
Wir brauchen jetzt einen knallharten Lockdown und kein Wischi-Waschi. Die Industrie, die Konzerne rühmen sich mit sinnlosen Hygienemaßnahmen, die ohnehin nicht eingehalten werden, aber hauptsache die Produktion läuft weiter, man scheffelt weiter Unmengen an Geld und die Leute freuen sich auch noch wie blöde, dass sie wenigstens arbeiten gehen dürfen und dort Sozialkontakte haben können, weil ihnen zuhause alles mehr oder weniger verboten wird.

Da ich selber in der Produktion arbeite,kann ich dir sagen das Hygeniemaßnahmen und Kontaktbeschränkungen sehr wohl penible umgesetzt werden. Bestimmt nicht in allen Unternehmen,aber das zu pauschalisieren stimmt nicht.

Hast du Erfahrungen mit Hygeniemaßnahmen und Kontaktreduzierungen in der Produktion?

Und das der Virus wohl nie wirklich verschwinden wird,haben doch schon etliche Virologen bestätigt.

Das Leben wird sich ändern und nicht mehr so wie vor der Pandemie werden.
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Alt 09.02.2021, 08:31   #18798
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Dafri Beitrag anzeigen
Wenn man sich die aktuellen Interviews von der Virologin Melanie Brinkmann anhört,wird es sehr bitter werden wenn man es nicht schafft die Inzidenz konstant auf unter 10 zu bekommen. Eine Explosion Ende April auf ne Inzidenz von 1000 und Lockdowns bis weit ins Jahr 2022.
Ich hab' mir das Interview mit Frau Brinkmann am WE durchgelesen (hatte auch gestern mal daraus zitiert und halte sie auch sonst für vernünftig) hatte aber daraus nicht den alarmistischen Eindruck gewonnen, den der Spiegel in seiner Überschrift und im Teaser-Text mit einem aus dem Zusammenhang herausgerissenem Zitat vermittelt hat.
("Der Wettlauf ist längst verloren. Es wird kommen wie in England«).

Die obige Aussage bezieht sich darauf, dass die leichter übertragbaren Mutanten aus GB und Südafrika sich auch in Deutschland durchsetzen werden, nicht darauf dass der Kampf gegen die Pandemie verloren und eine dritte Welle unausweichlich ist. Dass sich die Mutanten mittelfristig auch in Deutschland prozentual gegen die Wildvariante durchsetzen werden, hat sie recht und der aktuelle Trend bestätigt ihre Prognose (trotz sinkender inzidenz steigt der relative Anteil der Mutanten).
Brinkmann zeichnet ansonsten in einem anderen Abschnitt des interviews ein Worst-Case-Szenario, was passieren würde, wenn man willkürlich an einem wissenschaftlich unbegründeten 50er-Inzidenz-Wert einfach mal alles öffnen würde, was dann absehbar zu einem Stop-and-Go aus Lockerungen und Lockdowns weit bis ins nächste Jahr führen würde. Dass es zu diesem Worst-Case nicht kommen wird, ist ihr natürlich klar, trotzdem sind solche Gedankenspiele wichtig, um die Legitimation von anhaltenden Einschränkungen zu belegen.

Eine Zielinzidenz von weit unter 10 wäre demgegenüber ihr BestCase-Szenario und die Argumente, die sie und die anderen Wissenschaftler die an dem No-Covid-Paper mitgeschrieben habe, sind einleuchtend.

Da Politik aber aus Kompromissen besteht, wird sich die Realität zweifellos irgendwo in der Mitte treffen. Von der starren Fixierung auf die 50er-inzidenz als Startschuss für Lockerungen in größerem Stil hat sich die Politik erkennbar schon verabschiedet (heute wurde ja gerade abgesehen von einzelnen Lockerungen im Schulbereich und evt. ein paar Ausnahmen wie bei den Friseuren) ja mehr oder weniger aus der Politik an die Presse durchgestochen, dass der aktuelle Lockdown bis Ende Februar weiter gehen wird, obwohl die 50er-Inzidenz absehbar in ein bis zwei Wochen erreicht werden wird.

Als nächstes muss man sich in Deutschland sehr ernsthaft fragen, wie man mit den im März und April erreichten niedrigen inzidenzzahlen umgehen wollen, insbesondere was wir dann mit unseren Grenzen machen, denn um uns herum sind die Länder wie Österreich, Schweiz, Frankreich, Niederlande, Italien usw. mit deutlich höheren Inzidenzzahlen zufrieden und beginnen schon jetzt substanziell zu lockern.

Eine niedrige Inlandsinzidenz (in Verbindung mit geimpften Hochrisikogruppenen) würde zwar ein sehr normales Leben ohne echte Einschränkungen erlauben, wäre aber wegen der Attraktivität, die Deutschland dann mitten in Europa auch als Reiseziel gewänne bei offenen Grenzen und auch wegen der vom langen Lockdown befeuerten Reisefreudigkeit der Deutschen selbst bei bestehendem Inzidenzgefälle zu den Nachbarländern nur mit strengen Quarantänebestimmungen beim Reiseverkehr vergleichbar dem australischen Vorbild zu verteidigen.

Diese Debatte, ob man diesen Deal einzugehen bereit ist (weitgehende Freiheiten im Inland bis hin zu fast normalem Kultur- und Profisportbetrieb bei gleichzeitigen massiven Einschränkungen internationaler Reisetätigkeiten) muss man eigentlich schon jetzt im Februar, spätestens im März führen, wenn man die Zielmarke für den aktuellen Lockdown deutlich niedriger ansetzt als unsere Nachbarländer, die jetzt schon angefangen haben zu lockern. Sonst wäre der anhaltende Lockdown mit komplett geschlossener Gastronomie und Handel nur sinnlose und wirtschaftlich teure Zahlenkosmetik.
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Alt 09.02.2021, 08:44   #18799
Bockwuchst
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.02.2018
Beiträge: 1.189
https://twitter.com/PatrickStotz/sta...972378114?s=03

Wie sich die zunehmende Verbreitung des B117 Typs in Deutschland auswirken könnte.
Das ist eine eher konservative Schätzung, die von einem Anteil von 5,8% ausgeht.
Das Labor Becker & Kollegen findet im Zeitraum 5. - 7.2. im Raum München unter allen von ihnen positv getesteten Proben schon einen Anteil von über 30% N501Y Mutanten (neben B1.1.7 sind das noch die SA Variante B1.351 oder P1 aus Brasilien. Den größten Anteil dürfte B1.1.7 haben.)
https://twitter.com/LaborBecker/stat...890252802?s=03
Bockwuchst ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2021, 08:51   #18800
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.211
Zitat:
Zitat von Bockwuchst Beitrag anzeigen
Ich sehe eigentlich hauptsächlich, dsas Wissenschaftler einen deutlich vorsichtigeren / strengeren / härteren Kurs befürworten, die Politik das aber nicht umsetzt.
Einen deutlich strengeren Kurs befürworten einige Wissenschaftler. Andere (z.B. Schrappe, Streek, Kekule gerade heute wieder) hingegen empfehlen einen anderen Kurs, der auf ein möglichst normales Leben mit dem Virus zielt. Das setzt die Politik auch nicht um. Auf welche (vernünftige?) Wissenschaft hört dann die Politik denn überhaupt? Was begründet das aktuelle Vorgehen: gibt es eine Strategie die diesen Namen verdient, oder nur spontane Reaktionen auf Ängste vor Mutationen, negative Schlagzeilen, Umfragen zu steigender Unzufriedenheit, ...?
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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