ich gehöre auch zu den Kandidaten mit Unterfunktion. Prinzipiell ist das auch keine große Sache. Die Messwerte sollten meiner Meinung nach auch für Patient und Arzt nur eine Richtschnur sein.
Ich habe zwar meine vergangenen Messwerte nicht im Kopf, kann aber sagen:
TSH zwischen 3 und 4 - fT3/4 im unteren Normbereich - mehr UNterfunktions-Symptome als ohne Medikation
TSH zwischen 1,5 und 2 - fT3/4 im oberen Normbereich - alles schick
TSH um 1 - hier habe ich keine anderen Messwere gesehen - Schlafprobleme und allgemeine Unruhe
Du siehst, man kann jetzt nichts so pauschal sagen. Ich habe zwischendurch gelesen, das Hashimoto-Patienten um eine TSH von 1 rum eingestellt werden sollen und wie du siehst funktioniert das nicht immer. Wichtig ist, dass du einen Arzt hast der sich damit auskennt und sich nicht nur auf seine Messwere verlässt, weil er das irgendwann mal so gelernt hat.
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Sebastian Bechtel: Talent ist doch nur ein Vorwand sich nicht in die Fresse schlagen zu müssen...
ich gehöre auch zu den Kandidaten mit Unterfunktion. Prinzipiell ist das auch keine große Sache. Die Messwerte sollten meiner Meinung nach auch für Patient und Arzt nur eine Richtschnur sein.
Ich habe zwar meine vergangenen Messwerte nicht im Kopf, kann aber sagen:
TSH zwischen 3 und 4 - fT3/4 im unteren Normbereich - mehr UNterfunktions-Symptome als ohne Medikation
TSH zwischen 1,5 und 2 - fT3/4 im oberen Normbereich - alles schick
TSH um 1 - hier habe ich keine anderen Messwere gesehen - Schlafprobleme und allgemeine Unruhe
Du siehst, man kann jetzt nichts so pauschal sagen. Ich habe zwischendurch gelesen, das Hashimoto-Patienten um eine TSH von 1 rum eingestellt werden sollen und wie du siehst funktioniert das nicht immer. Wichtig ist, dass du einen Arzt hast der sich damit auskennt und sich nicht nur auf seine Messwere verlässt, weil er das irgendwann mal so gelernt hat.
Genau so ist es..... individuelle Entscheidungen sind Trumpf. Es kann nicht sein, das ein Mensch in absolutem Wohlbefinden und einem TSH von 3,8 plötzlich eine Unterfunktion haben soll, weil jemand entschieden hat, das der obere Normwert ab sofort 2,5 ist.
Ärzte, die das beherzigen , sind ganz weit vorne.
Und von solchen, die sich auf den "neuesten Stand" bringen, und diesen Menschen behandeln wollen , würde ich mich fernhalten.
......was man so alles auf einer pharmagesponserten Fortbildung lernen kann. Wes Brot ich esse , des Lied ich singe ...
.... Die Zunahme kam erst letztes Jahr, und ich trainiere definitiv nicht weniger als damals.......
Tja, der Körper gewöhnt sich - leider - oder - ist er nicht großartig?!
... aber frau kann ja nun nicht immer mehr und mehr und mehr machen, um mit seiner fantastischen Anpassung Schritt zu halten ....
Ich drück Dir die Daumen, daß das Problem sich als lösbar erweist.
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Tja, der Körper gewöhnt sich - leider - oder - ist er nicht großartig?!
... aber frau kann ja nun nicht immer mehr und mehr und mehr machen, um mit seiner fantastischen Anpassung Schritt zu halten ....
Ich drück Dir die Daumen, daß das Problem sich als lösbar erweist.
Aktuell löse ich das Gewichtsproblem durch reduzierte Nahrungsaufnahme (was bei mir ca.2300kcal/Tag bedeutet).
Übernächste Woche werde ich zum Endokrinologen gehen und hoffe, dass der mir helfen kann. Ich habe ja Symptome, sonst würde ich auch gar nicht so viel über diesen Wert nachdenken.
Als langjährige Patientin kann ich auch nur sagen, dass man vor allem aufs Gefühl hören soll. Ich merke sofort, wenn ich in eine Überfunktion rutsche. Das hatte ich aber noch nicht oft. Man denkt immer, das wäre ein Spaß wegen der Gewichtsabnahme, ist es aber leider nicht. Eine Unterfunktion natürlich auch nicht.
Bei mir stimmt es in etwa, dass ich mich mit dem TSH um 1 und drunter wohl fühle. Kann aber auch mal sein dass ich nicht bemerke dass er bei 3 ist oder auch mal supprimiert.
Ich würde aber auch davon abraten, sofort mit Tabletten zu beginnen. Viele leichte Formen von Unterfunktion gehen nämlich von alleine wieder weg (wie bei vielen anderen Dingen auch).
Bisher hab ich mich auch immer gegen Tabletten entschieden, allerdings ist das Thema jetzt seit 5 Jahren so. Der TSH war noch nie unter 2,5 in den letzten 5 jahren (und der wurde mind. 4 mal bestimmt) und auch schonmal knapp 5. Müde war ich immer, was auf meinen Eisenmangel geschoben wurde, der nun aber seit einem Jahr endlich behoben ist. Da ich gewichtstechnisch keine großen Probleme hatte, hab ich dann auch nie was unternommen. Aber das ändert sich halt grad.
Man kann ja jetzt hier ewig über Sinn und Unsinn von Grenzwerten reden. Ich geb ne ganz simple Antwort: Eine UF ist möglich und der Arzt wird dir sicher helfen können. Ich hatte ähnliche Werte und Symptome wie du, bekomme seit 2 Monaten LThyroxin, der Wert ist gefallen und es geht mir besser. Falls es dir damit besser geht, dann gibst du deinem Körper nur das, was er selbst nicht hinbekommt, da sehe ich nichts verwerfliches drin und es ist doch schön, wenn es keine wirklich schlimme Krankheit ist.