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Zitat von MarcoZH
Man soll auch keinen Carbonrahmen auf einem Fahrradträger klemmen.
Trotzdem fährt der ganze TdF-Tross die Räder auf den Dächern einen Monat in der Gegend rum. Ganz zu schweigen von Paris-Roubaix.
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Naja, das ist ein Äpfel-Birnen-Vergleich, vielleicht auch erst auf den zweiten Blick. 'Reisen' tun die Räder/Rahmen nämlich wohlbehalten im Teambus oder -LKW.
Wenn sie den Tag über mit 30-40km/h hinterm Feld hergekarrt werden, ist das von der Belastung her was deutlich anderes, als aufm Autodach im normalen Verkehr über Landstrassen und Autobahnen zu blasen.
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Zitat von Hafu
Ich kann die Stellungnahme von Canyon absolut verstehen, Gerade die Canyon-Aero-Rahmen gehören zu den leichtesten auf dem Markt. Die vergleichbaren Spitzenmodelle von Felt, Scott oder Cervelo wiegen meist etwa ein halbes Kilo mehr als ein aktueller Canyon-TT-Rahmen.
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Und selbst/auch auf diesen sind teilweise Warnhinweise aufgeklebt bzw. dementsprechende Absätze im Manual, die ein Einspannen übern Rohrumfang in Montageständer und des Rahmens in Rollentrainer explizit verbieten.
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Man darf also vermuten, dass Canyon-Rahmen weniger Reserven für nicht bestimmungsgemäße Benutzung haben als die Pendants der Konkurrent.
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Kann sein, muss nicht.
Fakt ist, dass ein Rahmen, je leichter werden soll, umso stärker für die beim vorgesehenen Betrieb auftretenden Kräfte konstruiert sein muss und dementsprechend weniger für davon abweichende.
Das hindert aber auch nicht zwangsläufig daran, die Rahmen für Profis nicht ggf. gezielt zu verstärken, zumal die (bzw. natürlich die Räder dann) eh ein Mindestgewicht aufweisen müssen.
Also 'einfach' an den kritischen Stellen ne Lage mehr und/oder mit anderer Faserrichtung und gut.
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Zitat von JENS-KLEVE
Normale Carbonrahmen halten das locker aus, wurde ja auch umfangreich getestet.
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Echt? Wann denn und wo?
Falls du auf den Tourtest vor nem runden Jahrzehnt anspielst, solltest du wahrgenommen haben, dass der Knabe Zedler in Bezug auf diesen mittlerweile recht deutlich zurückgerudert ist.
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Zitat von Walli
Die Begründung war das Wasser in die Narbe eingedrungen ist durch wahrscheinlichen Transport mit Radträger am Auto bei Regen.
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Das ist durchaus ein Punkt, allerdings würde ich mir als Hersteller nicht den Schuh anziehen, mir wegen so ner Lapalie die Kunden zu verprellen, vorallem aufgrund einer reinen Spekulation. Ich wüsste nicht, wie die das nachweisen wollten ohne Kosten zu generieren, die jene eines Kulanzaustauschs übersteigen.
Passt aber bei Canyon ins Bild, das ich zunehmend von denen kriege.