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Alt 27.05.2018, 18:49   #12441
waden
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.01.2014
Ort: München
Beiträge: 1.121
Zitat:
Zitat von FlyLive Beitrag anzeigen
Das ziel sich von Atheisten nicht verstanden fühlt ist seinem Glauben geschuldet. Er hatte nur seine Beweise, die ihm aber einfach als albern abgetan werden.
Ich schätze es auch, wenn ziel seine Sichtweise erklärt.

Allerdings halte ich es für problematisch, ein Glaubenserlebnis als Beweis gelten zu lassen. Das funktioniert gut bei ziel oder Deiner Tante, die Teil unserer pluralistischen Gesellschaft sind und deren Grundwerte generell nicht infrage stellen, wenngleich die biblischen Texte, auf die sich ihr Glaube bezieht, ganz anderes hergeben und bereits hergegeben haben. Die meisten Christen in unserer Gesellschaft wollen keine Sklaverei, halten die Gleichberechtigung der Geschlechter für sinnvoll usw., d.h. halten im Wesentlichen das Grundgesetz für höherrangig als die Bibel.

Allerdings erlaubt die Berufung auf den Glauben durchaus, auch in unserer Gesellschaft beispielsweise die Homosexuellenehe abzulehnen oder arbeitsrechtliche Diskriminerungen durchzuführen, die keinem weltlichen Arbeitgeber gestattet wären. Als Beweis gelten die überlieferten Texte.

Wenn wir nun unserem "geläuterten Christentum" gestatten, sich unter Berufung auf einzelne Stellen der Bibel (andere werden ja als heute nicht mehr gültig bezeichnet) einen Sonderrechtsraum in der Gesellschaft zu erhalten, wird es wohl nicht möglich sein, es Gläubigen anderer Richtungen zu untersagen.

Wo liegt denn der argumentative Unterschied, wenn ein männlicher Muslim sich weigert, der Lehrerin seines Kindes die Hand zu geben? Ist sein Glaube dann auch Beweis genug?

Wenn aus christlicher Sicht die Bibel als Beweis ausreicht, und wir dem Gläubigen tolerant seinen Glauben lassen, wie Du es wiederholt gefordert hast, bist Du dann auch bereit, aus den selben Gründen im Sinne der Glaubensfreiheit einem Muslim zuzugestehen, dass er unter Hinweis auf seinen Glauben "Juden hasst" oder seinen Kindern verbietet, sich nachmittags mit nichtmuslimischen Kindern zum Spielen zu treffen?
waden ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2018, 19:19   #12442
FlyLive
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Registriert seit: 10.02.2008
Beiträge: 6.494
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Ein ziemlich unpassender Vergleich.
Niemand ist "seit Geburt" religiös "gläubig", sonderst erst, nachdem man es ihm einredet.
Ich meinte damit, das der "Hang" zum Gauben bereits im Wesen dieses Menschen verstärkt sein kann. Genau wie im Wesen des Homosexuellen eine Art "Hang" zum eigenen Geschlecht ausgeprägter sein könnten, als bei Anderen .....die Hetero oder wie im Beispiel Glauben, eben nicht Glauben.
FlyLive ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2018, 19:23   #12443
FlyLive
Auf eigenen Wunsch stillgelegt
 
Registriert seit: 10.02.2008
Beiträge: 6.494
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Ich finde, Du tust Dir mit solchen Formulierungen keinen Gefallen.

Die damit ausgedrückte Darstellung, es handele sich hier um eine hysterische Einbildung, bringt Dir vielleicht ein wohlwollendes Nicken von ein paar besonders vergreisten Wählern der AfD. ......
Hysterisch ? Einbildung ?

Interpretiere mal nicht immer so viele unwahre Dinge in anderer Leute Post.

Und dann wieder die Beleidigungen . Wo bleibt eigentlich Dein "Höflich" ?
FlyLive ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2018, 19:43   #12444
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Nehmen wir an, wir wüssten nicht, welcher Wahrheitsbegriff verwendet wird. Nehmen wir an, wir wüssten nicht, welche Religion im Spiel ist (falls überhaupt eine im Spiel ist).

Nehmen wir an, wir wüssten überhaupt nichts darüber, aus welcher Motivation heraus eine Forderung gestellt wird. Diese Forderung könnte z.B. ein Gesetzentwurf oder eine moralische Konvention sein.

Dann würde alleine die Forderung im Raum stehen. Das ist so wertfrei und minimal wie ein Szenario überhaupt sein kann. Gruppe X stellt die Forderung Y.

Dann würde mindestens die Notwendigkeit bestehen, dass die Zuhörer diese Forderung verstehen können. Sie könnte beispielsweise nicht in klingonischer Sprache vorgetragen werden, oder in einer bis dato völlig unbekannten Sprache.

Die vortragende Gruppe muss ihr Anliegen also in einer Weise formulieren, die für alle nachvollziehbar ist. Die Gesellschaft kann daher konkret erwarten, dass das katholische Geschwurbel so übersetzt wird, dass es in deutscher Sprache und allgemeiner Logik verstanden werden kann -- und auf dieser Ebene wird auch die Debatte geführt. Die Debatte wird nicht auf klingonisch geführt und die Gesellschaft muss sich auch nicht in die Lehre vom Heiligen Geist einarbeiten oder gar herausfinden, auf welcher "Wahrheitsebene" sich diese befindet.

Das bedeutet, dass der "Kontext" einer Forderung egal ist. Es nützt nichts, zu sagen: "In diesem oder jenem Kontext ist unsere Forderung sinnvoll". Es kann nicht jede Gruppe einen eigenen Kontext erfinden. Der Kontext ist jener, der für alle einsichtig ist. Der Kontext ist beispielsweise kein nebulöses "Jenseits".

Nun könnte man einwenden, dass diese Argumentation lediglich eine geschickte Maskierung des "faktischen Wahrheitsbegriffs" wäre. Das mag so sein, aber es ist nicht zwangsläufig. Es könnte jeder andere Wahrheitsbegriff sein, solange die Minimalbedingung erfüllt ist, dass die Zuhörer nachvollziehen können, was gemeint ist, und es sich nicht um Geheim-Offenbarungen handelt, die lediglich behauptet werden.

Konkret: Wenn behauptet wird, der Heilige Geist fordere dies und jenes, dann muss diese Forderung für alle hörbar oder sichtbar sein. Das kann durchaus durch eine Offenbarung geschehen, vorausgesetzt, sie wird allen zuteil.

Wenn der Heilige Geist stumm bleibt, brauchen die Gläubigen ihre Forderung nicht zurückzuziehen. Aber sie können den Heiligen Geist nicht als Begründung verwenden. Ihre Forderung wird dann nach jenen Maßstäben bewertet und debattiert, die allen Teilnehmern der Debatte zugänglich ist.

Es ist den Gläubigen durchaus zuzumuten, sich verständlich und nachvollziehbar auszudrücken. Welchen "Wahrheitsbegriff" sie verwenden, braucht die Gesellschaft nicht zu interessieren.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2018, 19:46   #12445
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
Benutzerbild von Jörn
 
Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von FlyLive Beitrag anzeigen
Wo bleibt eigentlich Dein "Höflich" ?
Einverstanden. Das Wort "vergreist" nehme ich zurück.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2018, 20:36   #12446
anlot
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von FlyLive Beitrag anzeigen
Nein, sie ist mitten im Leben und es geht ihr ziemlich gut.
Die seelischen Probleme sehe ich mehr bei den unerbitterlichen Atheisten, die vieles als blühender Unsinn, albern und wirr abtun.

Dich empfinde ich wiederholt sehr frech! Ich schätze Du bist einfach wieder mal zornig und Du beruhigst Dich später wieder. Du solltest Dich besser in den Griff bekommen, sonst gehen Dir die Gesprächspartner aus.

Schönen Sonntag
Wunderschön wie Du dich um die Widerlegung der Argumente von Jörn herum gewunden hast. Holst Du das noch nach?
  Mit Zitat antworten
Alt 27.05.2018, 21:59   #12447
ziel
Szenekenner
 
Registriert seit: 01.02.2009
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 416
Zitat:
Zitat von FlyLive Beitrag anzeigen





Schade, das der User Ziel nichts mehr schreibt. Er hatte seine eigene Erfahrung und war sehr überzeugt davon, das Gott ihm beiseite steht. Er profitiert davon und ich denke inzwischen, das ist sehr gut. Mindestens für ihn.

Das ziel sich von Atheisten nicht verstanden fühlt ist seinem Glauben geschuldet. Er hatte nur seine Beweise, die ihm aber einfach als albern abgetan werden.
Hallo Liebes Forum
Ich Lese auch weiterhin hier fleißig mit. Und beantworte auch fragen gerne, wenn sie mir jemand stellt.
Da es sich aber, um Religion bzw. Kirche handelt in diesem Thread, und nicht um den persönlichen Glauben.
Und ich mit beidem nichts mehr am Hut habe(Religion,Kirche) kann ich auch wenig zu diesem Thema bei tragen.
Das mich Atheisten nicht verstehen, ist ja sogar nachvollziehbar, aber wenn ich Jesus Christus bekenne und ihm nachfolge. Dann verstehen mich die Religionen und besonders die Kirche auch nicht mehr.
Und als ich mich, auch wegen der diskusion hier im Forum, mit meiner Kirchengeschichte auseinandergesetzt habe und ich erfahren musste, das ich damals, wenn ich Jesus Christus nachfolger gewesen wäre.
Ich jämmerlich verbrannt bzw. ersäuft worden wäre.
War für mich sofort klar, das ich austreten,,muss``.
Mit allen konsequenzen bzw. problemen die sich daraus ergeben haben.
Aber die nehme ich gerne in Kauf
Ich bezeuge und glaube an Jesus Christus, und versuche in seiner Spur zu wandeln.
Da brauche ich keine Religion und keine Kirche da zu. Auch keine Menschen, denen ich nachfolge.
Die Bibel ist nicht für die Kirchen oder Religionen geschrieben, sondern für den einzelnen
Menschen. Und was die Kirchen und Religionen daraus gemacht haben, kann man überall beobachten.
Ich kann Jörn und alle anderen sehr gut verstehen.
Aber die Bibel ist der Schlüssel für alles, und ich möchte dir ans Herz legen lieber Jörn, dir wird dein ganzes Bibelwissen erst dann etwas bringen, wenn du es Geistlich betrachten kannst.
Dann wird dir Gott die ganzen Offenbarungen und wahrheiten aufschließen. Und zeigen.
Ich würde es so beschreiben, erst wenn Du den Absender Persönlich kennst, verstehst du erst von was er schreibt und was er meint

Ist doch etwas länger geworden, und persönlicher. Aber egal.
Ich Bete auf jeden fall weiter fleißig für jeden einzelnen..........denn Beweise bringen leider im Glauben, so gut wie gar nichts

Gruß Martin
ziel ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 28.05.2018, 15:59   #12448
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 8.772
Zitat:
Zitat von ziel Beitrag anzeigen
Ich Bete auf jeden fall weiter fleißig für jeden einzelnen.

Trotzdem ist kein Atheist hier bis jetzt konvertiert.
QED
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
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