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Lässt Du Dich gegen Corona impfen? - Seite 573 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Umfrageergebnis anzeigen: Lässt Du Dich gegen Corona impfen?
Ich lasse mich impfen, sobald der Impfstoff da ist 100 46,08%
Ich lasse mich impfen, aber erst später 58 26,73%
Ich habe mir noch keine Meinung gebildet 20 9,22%
Ich lasse mich nicht gegen Corona impfen, bin aber ansonsten nach Stiko Empfehlung geimpft 13 5,99%
Ich lasse mich nicht impfen 26 11,98%
Teilnehmer: 217. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Alt 03.09.2021, 12:49   #4577
labosch
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 02.07.2014
Beiträge: 39
Zitat:
Zitat von TriVet Beitrag anzeigen
immer noch richtig:
...
oder auch
...
"False positive" Nebenwirkungen nach einer Impfung wird es sicherlich geben, aber der springende Punkt ist doch, dass in der Medizin quasi immer eine Risiko/Nutzen Abwägung getroffen werden muss.
Sei es das künstliche Hüftgelenk bei Arthrose (Sport ist wieder schmerzfrei möglich vs. das Ding ist in 25 Jahren durch und muss raus, außerdem: generelles OP-Risiko), Schmerzmittel (Schmerzen weg vs. Abhängigkeitsrisiko bei starken Schmerzmitteln, Magen- und Leberschädigungen bei anderen) oder eben eine Impfung.

Ich für meinen Teil bespreche medizinische Fragen mit meinem Arzt, und weise seiner Empfehlung einen sehr hohen Stellenwert zu. Was Impfungen vor Corona anging war die letzte Auffrischung FSME (weil bin viel draußen und wohne im Risikogebiet) und Masern/Mumps/Röteln (Impfschutz war unklar, aber der Impact wäre hoch wenn man eins davon bekommt als Erwachsener. Gab übrigens relativ starke Nebenwirkungen). Influenza und andere haben wir diskutiert und dann weggelassen.

Wieso mach ich das so? Weil er ein Experte auf seinem Gebiet ist, und er zig mal mehr über Impfungen weiß als ich. Ich denke mir dabei zusammen, dass er Praxiserfahrung hat, wahrscheinlich in seinem Metier gut vernetzt ist und regelmäßig Publikationen liest, und daraus dann seine Guidance für mich ableitet. Ganz ähnlich wie es bei mir abläuft (ich mach Software).

Was jetzt die Corona-Impfung angeht ist die Guidance der offiziellen Stellen (dazu zähle ich mal auch meinen Arzt) eindeutig: Das Risiko für Nebenwirkungen ist dem Nutzen weit unterlegen. Also lass ich mich gegen Covid-19 impfen.

Das Interessante daran ist jetzt, wieso es so viele (oder zumindest genügend laute) Leute gibt, die den offiziellen Stellen mißtrauen, und gefühlt reflexartig das Gegenteil von dem tun, was angeraten wird.
Manchmal hab ich sogar das Gefühl, dass von diesen Leuten zunächst eine Meinung festgelegt wird (der Impact von Covid-19 ist gar nicht schlimm, die Übersterblichkeit ist kaum erhöht und wäre sie auch ohne Maßnahmen nicht gewesen, der Virus verbreitet sich nicht exponentiell, die Krankenhäuser haben noch genug Kapa, Masken halten Aerosole nicht ab, die Risiken der Impfung sind höher als der Nutzen, usw.) und dann wird auf die Suche nach Material gegangen, um diese Meinung zu unterstützen.

Meine Sorge ist diesbezüglich auch, dass wenn die Pandemie schließlich abgeebbt ist, diese Bewegung nicht verstummt, sondern mit der selben Rangehensweise neue Themenfelder beackert. Der Klimawandel wurde ja schon ins Visier genommen, und da findet sich bestimmt noch mehr.
labosch ist offline  
Alt 03.09.2021, 12:59   #4578
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
.....

[1] Quellenangabe des Radiosenders: ein bayrischer Radiosender; müsste ein regionaler Sender gewesen sein, Radio Franken. Weis nur mit Sicherheit, dass ich einen bayrischen Sender 'reinbekommen habe.
https://www.deutschlandfunk.de/virol...icle_id=502517

"Schulz: Was erwarten Sie?

Drosten: Ich glaube, die Referenz für viele öffentliche Diskussionen, die in den letzten Wochen geführt wurden, ist ja die Annahme des Robert-Koch-Instituts, die im Juli veröffentlicht wurde. Das ist eine Modellierung des Robert-Koch-Instituts, die drückt sich da sehr klar aus und auch sehr differenziert. Das ist natürlich jetzt keine Voraussage über die Zukunft, sondern das sind Szenarien. Was da in der Öffentlichkeit übertragen wurde ist: Wir müssen bei den unter 60-jährigen Erwachsenen eine 85-prozentige Impfquote haben, bei den über 60-Jährigen eine über 90-prozentige Impfquote. Dann kommen wir schon gut durch den Herbst. Das war, glaube ich, die öffentliche Auffassung. So wurde es auch in den Medien, auch in der Politik sehr stark wiedergegeben.
...
Eine Nebenannahme in der aktuellsten Version ist: Wir werden gegen Anfang Oktober eine 10-prozentige Kontaktreduktion und gegen Anfang November eine 30-prozentige nochmalige Kontaktreduktion brauchen, angesichts der erwartbaren Lage in den Krankenhäusern.
..."
 
Alt 03.09.2021, 13:51   #4579
Körbel
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
Wenn du Bedenken wegen mRNA hast, dann kannst du doch Vector Impfstoff nehmen.
Könnte ich, mach ich aber nicht.
Kein Impfstoff ist für mich die bessere Alternative.

Zitat:
Zitat von GreatPanther Beitrag anzeigen
Immer schön rein mit der Suppe.....was soll man als bereits Geimpfter auch schon schreiben als dass alles rosarot ist.....

https://www.gelbe-liste.de/nachricht...ona-impfstoffe
Netter link.
Bleibt mir einiges erspart.
 
Alt 03.09.2021, 20:14   #4580
merz
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.416
Jetzt wird es kompliziert: britisches Gegenstück der STIKO spricht sich - intern aber umstritten - gegen generelle Impfung für 12-15 aus, im Normalfall sei der Nutzen zu gering - Regierung wird sich ggf. nicht an diesen Rat halten

https://www.theguardian.com/society/...ldren-under-16

m.
merz ist offline  
Alt 03.09.2021, 20:29   #4581
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
Jetzt wird es kompliziert: britisches Gegenstück der STIKO spricht sich - intern aber umstritten - gegen generelle Impfung für 12-15 aus, im Normalfall sei der Nutzen zu gering - Regierung wird sich ggf. nicht an diesen Rat halten

https://www.theguardian.com/society/...ldren-under-16

m.
Eigentlich hatte die STIKO ihre Meinung auch nicht geändert. Die Empfehlung haben sie doch geändert, weil sie für den Herbst inzwischen von einem anderen Szenario ausgehen.
(https://www.ardaudiothek.de/episode/...tuell/92616536)

Geändert von Stefan (03.09.2021 um 20:37 Uhr).
 
Alt 03.09.2021, 21:06   #4582
merz
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.416
Jein, neuen Daten zu Impfnebenwirkungen lagen auch vor, neben Delta, im Wortlaut hier:

https://www.rki.de/DE/Content/Kommis...021-08-16.html

(Ich habe den verlinktem Kekule-podcast nicht gehört.)


Wie auch immer, die Briten schauen auf dieselbe Situation (allerdings mit mehr Genesenen) und dort hat Mo. die Schule angefangen.

m.
merz ist offline  
Alt 03.09.2021, 22:09   #4583
Rälph
Kona-Finisher
 
Benutzerbild von Rälph
 
Registriert seit: 02.07.2009
Beiträge: 4.046
@Schwarzfahrer

Ich habe Körbel bereits diese Frage gestellt (er hat sie übrigens verneint) und ich möchte sie auch dir stellen:

Würdest du dich in Sachen Corona als beispielhaft sehen? Das heißt, bist du der Meinung, dass man anhand deines Verhaltens eine allgemein gültige Empfehlung ableiten könnte, wie man als Person einer solchen Pandemie begegnen sollte?
Rälph ist offline  
Alt 03.09.2021, 22:53   #4584
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.211
Zitat:
Zitat von Rälph Beitrag anzeigen
@Schwarzfahrer

Ich habe Körbel bereits diese Frage gestellt (er hat sie übrigens verneint) und ich möchte sie auch dir stellen:

Würdest du dich in Sachen Corona als beispielhaft sehen? Das heißt, bist du der Meinung, dass man anhand deines Verhaltens eine allgemein gültige Empfehlung ableiten könnte, wie man als Person einer solchen Pandemie begegnen sollte?
Beispielhaft oder allgemein gültig würde ich nicht als Begriff wählen, so viel bilde ich auf mich nicht ein. Ich fände es arrogant, mein Verhalten für andere als verbindliches Beispiel hinzustellen, empfehlen oder eher noch wünschen würde ich einiges. Gelassenheit wäre das erste Adjektiv, was mir dabei einfällt.

Wenn ich von meinem Verhalten etwas ableiten würde, dann ist es die Empfehlung, möglichst nüchtern die Statistik zu analysieren, die Zahlen im Richtigen Vergleich betrachten (also jeweils mit den richtigen Bezugsgrößen bewerten), und sich eine eigene Meinung zu bilden, möglichst wenig beeindruckt von emotionalen Schlagzeilen und dramatisierender Berichterstattung. Bei widersprüchlichen Aussagen von Experten und Politikern selbst überlegen, welche plausibler sind (zur Not sich eben tiefer einarbeiten). Dann kann man sich an die sich daraus ergebende persönliche Risikoeinschätzung zu halten (die faktisch für alle nicht alten und nicht vorerkrankten ein sehr geringes Risiko bedeutet, natürlich noch vom persönlichen Lebensstil mit beeinflußt).

Diese Einschätzung muß nicht für andere Personen gelten, also akzeptiere ich auch, wenn es jemand für sich anders, schlimmer bewertet als ich und sich mehr oder anders schützt - und erwarte diese Akzeptanz von anderen. Auch fände ich es schön, wenn jeder die Hauptverantwortung für seinen Gesundheitsschutz bei sich sähe, und nicht schuldige für mögliche Infektionen suchen würde.

Mir ist auch klar, daß viele Menschen dieses "Self-Assessment" nicht machen wollen oder können, und gerne die Orientierung an den "offiziellen" Aussagen suchen. Aber Du fragtest nach meiner Empfehlung - die baut auf viele mündige, eigenverantwortliche Menschen, die gerne unterschiedlich mit dem Thema umgehen dürfen. Man darf ja mal träumen.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist gerade online  
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