da ich meist am sehr frühen Morgen trainiere, sind Temperaturen von 30 Grad oder darüber wie sie jetzt dann in Frankfurt oder Roth zu erwarten sind (bei letzterem starte ich) für mich sehr ungewohnt.
Ich habe vor längerem (glaube in einer Trail Running Zeitschrift) mal was zu gezieltem Hitzetraining gelesen: ca eine Woche lang 1 bis 1,5 h Training und dann direkt in die Sauna.
Ich Probier das gerade aus und meine es funktioniert so halbwegs, halte es 25 Minuten gut in der 90 Grad Sauna aus (von 15 Minuten gesteigert).
Allerdings geht da auch ordentlich Zeit drauf.
Hat da jemand Erfahrungen / andere Tips?
(Das was man im Wettkampf so machen kann an Kühlung etc, werde ich ohnehin machen).
Ich laufe immer von der Arbeit nach Hause, also direkt im Nachmittagsbackofen - da habe ich leider so gar keinen Bedarf mehr an künstlicher Hitze. Als meine Kinder gestern darum baten, die Sauna im Keller anwerfen zu dürfen, habe ich sie aber, statt sie zu schlagen, einfach auf die Terrasse geschickt; keine Ahnung, was bei denen abging. :D
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)
Das Mittagshitze Training wäre optimal, aber geht leider bei mir in der Arbeit nicht wirklich möglich.
Das würde ich am allerliebsten machen.
In der letzten Woche vor dem Wettkampf werde ich dann sowas nicht mehr machen, aber die nächsetn paar Tage halt noch.
Hab mal geleesen dass der Körper sich in 1 bis 1,5 Wochen wohl recht gut und schnell an Hitze gewöhnen kann, der Effekt dann so in etwas die gleiche Zeit anhält und dann auch wieder abflacht. Leider finde ich die Quelle nicht mehr.
Ich mache das laufen in der größten Hitze schon einige Jahre so in der Vorbereitung auf einen Ironman. Laufe auch gerne mal 25-30km bei denen ich auch kein Getränk dabei hab. Bei mir klappt es gut. Aber ohne trinken sollte man sich heran tasten.
Hab halt bei kalten Bedingungen Probleme.
Warum trainierst Du das Laufen ohne Trinken? Im Wettkampf hast Du doch Verpflegungsstationen.
Laufen in der Hitze ja, aber da nehme ich mir unbedingt etwas zu Trinken mit. Jetzt keine Mengen, gestern z.B. sind wir für 4 x 3 min Intervalle in den Wald gelaufen und ich hatte eine Softflask mit 500 ml Wasser dabei. Incl. Ein- und Auslaufen war ich eine Stunde unterwegs und hab es fast aufgebraucht.
Hat sich über die Zeit so ergeben. Ich laufe eine große Runde. Trinkrucksack hatte ich mal getestet, aber das war nichts. Ich komme so zurecht. Natürlich ist jeder anders.
Ich mag Hitze, da hab ich meine besten Ergebnisse. Und ich hab Sicherheit für den Kopf wenn ich vom Rad steige und den Marathon vor mir hab.
Mal so in die Runde gefragt:
Welche köprerlichen Anpassungen erwartet man eigentlich vom Hitzetraining?
Inwiefern lernt der Körper mit Hitze umzugehen? Wachsen mehr Schweißdrüsen?