Und was die überraschende Beendigung der Sportlerkarriere angeht: da hat vor Jahren bereits ein gewisser Kurt D. ne ganze Latte Namen aufgezählt, die ihn nicht wirklich überrascht haben...
Was ist mit den ganzen Büchern passiert? Die waren doch bereits gedruckt, oder? Ich brauche neuen Lesestoff.
Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Aber es kann schlichtweg einiges sein.
Was ich damit meine ist: es kann ja auch das Doping im allgemeinen bzw. in dem geliebten - oder ehemals geliebten - Sport sein, dass man aufhört. Sprich Doping der anderen. Oder eben auch nicht nur.
Ebenso wie schon angesprochen andere persönliche Beweggründe.
Allerdings ist es in der Tat merkwürdig, wenn man mit 28 aufhört, wo man gerade Richtung oben angekommen ist. Nur muss man dazu natürlich auch sagen, dass gerade der Langlauf wirklich teilweise absurd war und ist; gerade einige Vorstellungen der norwegischen Festspiele. Nationalsport hin oder her, aber das hat mich schon desöfteren gewundert, dass ob mancher Leistungen da einige Nachwuchs- und allgemein Athleten sich das noch antun.
Leider ist es doch so, dass einen am Ende gar nichts mehr wundern würde. Keine Ahnung.
Besser mit 28 noch den Absprung schaffen, ne Ausbildung nachschieben und mit 30, 31 nur ein bisschen Zeit auf die Masterstudium-Schneeflocken verlieren, als mit 38 immer noch keine Ausbildung zu haben und in Reit im Winkl hauptberuflich Ski zu waxln.
__________________
Triathlon: Nicht das Erreichte zählt; das Erzählte reicht!
Ich als Laie frage mich immer, wie angesichts all der laufenden Überwachung und den Tests, die andauernd und überall durchgeführt werden, ein aktiver Sportler, der ständig an Wettkämpfen teilnimmt, überhaupt noch das Risiko eingehen kann, zu dopen?
Muss nicht jeder, der häufig an Wettbewerben teilnimmt, und insbesondere Sportler mit Podiumsschancen, inzwischen davon ausgehen, dass er früher oder später erwischt wird? Werden nicht die Podestplätze oder wenigstens die Sieger bei größeren Wettkämpfen sowieso immer getestet?
...ein aktiver Sportler, der ständig an Wettkämpfen teilnimmt, überhaupt noch das Risiko eingehen kann, zu dopen?
Muss nicht jeder, der häufig an Wettbewerben teilnimmt, und insbesondere Sportler mit Podiumsschancen, inzwischen davon ausgehen, dass er früher oder später erwischt wird? Werden nicht die Podestplätze oder wenigstens die Sieger bei größeren Wettkämpfen sowieso immer getestet?
Es gibt Dopingmittel, die sind sehr schwer nachzuweisen (z.b. Wachstumshormon, Blutdoping), dann ist von sehr viel Mitteln bekannt, wie lange man sie vor dem Wettkampf absetzen muss, um bei Wettkampfkontrollen wieder "clean" zu sein.
Trainingskontrollen gibt es je nach Land meist wenig, v.a. wenn es sich um eine nicht-olympische Sportart, wie z.B. Cyclocross-Radfahren (aber auch Langdistanztriathlon) handelt. Meist nur zwei bis maximal drei Trainingskontrollen pro Jahr (so ist es zumindest im Triathlon) für Sportprofis. Bis zu zwei Kontrollen im Jahr darf man auch fehlen (missed test) bzw. einfach nicht die Tür aufmachen, wenn der Dopingkontrolleur unangemeldet erscheint... es gibt leider schon einige Lücken im Überwachungssystem, die sich betrugswillige Sportler zu nutzen machen können