Ob das gelingt? Bestimmt nicht in einer möglichen CDU-Grüne Koalition nach der nächsten Wahl in DE.
Man soll die Hoffnung nicht aufgeben, auch wenn es utopisch erscheint. Da ich Klima- und Wirtschaftspolitik als eng verknüpft ansehe, versuche in einen kleinen Beitrag zu geben. So spreche ich meine Meinung offen aus (auch wenn ich dann mal unterm Tisch von meiner Frau einen Tritt ans Bein bekomme), ich habe ein Ehrenamt in der Stadt übernommen, ich spende Geld, bin in eine Partei eingetreten. Ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit unerwartet hohem Trinkgeld gemacht und ein paar anderen Dinge mehr.
Man soll die Hoffnung nicht aufgeben, auch wenn es utopisch erscheint. Da ich Klima- und Wirtschaftspolitik als eng verknüpft ansehe, versuche in einen kleinen Beitrag zu geben. So spreche ich meine Meinung offen aus (auch wenn ich dann mal unterm Tisch von meiner Frau einen Tritt ans Bein bekomme), ich habe ein Ehrenamt in der Stadt übernommen, ich spende Geld, bin in eine Partei eingetreten. Ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit unerwartet hohem Trinkgeld gemacht und ein paar anderen Dinge mehr.
grins.... sehr cool, nur das mit dem "unerwartet hohem Trinkgeld verstehe ich nicht"
grins.... sehr cool, nur das mit dem "unerwartet hohem Trinkgeld verstehe ich nicht"
Aus Zeitgründen in aller Kürze: Divide et impera ist ein uraltes Machtprinzip. Ich versuche dem entgegenzusteuern, in dem ich z.B. gelegentlich unerwartet hohes Trinkgeld gebe. So habe ich am Sonntagfrüh beim Brötchenkaufen 6.20 auf 10 aufgerundet. Die Verkäuferin wohnt in meiner Nachbarschaft, ist aus der Ukraine und hat 2 kleine Kinder. Sicher hat sie besseres zu tun, als mir am Sonntagmorgen die Brötchen zu reichen.
Aus Zeitgründen in aller Kürze: Divide et impera ist ein uraltes Machtprinzip. Ich versuche dem entgegenzusteuern, in dem ich z.B. gelegentlich unerwartet hohes Trinkgeld gebe. So habe ich am Sonntagfrüh beim Brötchenkaufen 6.20 auf 10 aufgerundet. Die Verkäuferin wohnt in meiner Nachbarschaft, ist aus der Ukraine und hat 2 kleine Kinder. Sicher hat sie besseres zu tun, als mir am Sonntagmorgen die Brötchen zu reichen.
Ich halte es daher für Zeitverschwendung, zunächst unserer Wirtschaftssystem umkrempeln zu wollen, bevor wir wirksam etwas für das Klima tun.
Nicht nur Zeitverschwendung, auch riskant.
Zitat:
Zitat von keko#
Kein vernünftiger Mensch will den Kapitalismus abschaffen oder dessen Erfolge verleugnen. Es geht um eine sozialere und umweltschonendere Form.
Große (oder zumindest medial sehr laute) Teile der Klimabewegung tun aber genau das: sie suggerieren, daß Klimapolitik mit Überwindung des Kapitalismus gleichgesetzt werden muß. Deine moderate Sicht (die ich teile) ist da für viele verwerflich oder ungenügend.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Die Umwelt muss einen Preis haben, Umweltzerstörung muss etwas kosten. Dann kann der Kapitalismus den schonenden Umgang mit dieser Ressource bewirken. Ein Beispiel dafür ist der Handel mit CO2-Zertifikaten.
Das Problem ist, daß im Kapitalismus der Preis von der Nachfrage bestimmt wird - was in diesem Feld schwer zu realisieren ist. Kosten, oder eher Preise, die unabhängig von einem Markt festgesetzt werden, gibt es eher in Planwirtschaften, die bisher nie dauerhaft funktioniert haben. Die Herausforderung ist also, wie man Marktmechanismen schafft, die automatisch "richtige" Umweltkosten und damit wirtschaftliche Anreize fürs richtige Handeln erzeugen. Das geht sicher teilweise mit Vorschriften und Verboten, die auf sehr konkrete Einzelaspekte zielen (z.B. bei der Einführung des Katalysators für Benziner). Zu allgemeine Ansätze, wie die CO2-Steuer, halte ich dafür für nicht so effektiv, da zu diffus in der Wirkung, und schwer wirtschaftlich begründbar.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Große (oder zumindest medial sehr laute) Teile der Klimabewegung tun aber genau das: sie suggerieren, daß Klimapolitik mit Überwindung des Kapitalismus gleichgesetzt werden muß. Deine moderate Sicht (die ich teile) ist da für viele verwerflich oder ungenügend.
Das Problem ist, daß im Kapitalismus der Preis von der Nachfrage bestimmt wird - was in diesem Feld schwer zu realisieren ist. Kosten, oder eher Preise, die unabhängig von einem Markt festgesetzt werden, gibt es eher in Planwirtschaften, die bisher nie dauerhaft funktioniert haben. Die Herausforderung ist also, wie man Marktmechanismen schafft, die automatisch "richtige" Umweltkosten und damit wirtschaftliche Anreize fürs richtige Handeln erzeugen. Das geht sicher teilweise mit Vorschriften und Verboten, die auf sehr konkrete Einzelaspekte zielen (z.B. bei der Einführung des Katalysators für Benziner). Zu allgemeine Ansätze, wie die CO2-Steuer, halte ich dafür für nicht so effektiv, da zu diffus in der Wirkung, und schwer wirtschaftlich begründbar.
was würdest du den vorschlagen? Bedürfnisse nach klimaneutralem Verhalten wecken?
Gestern in den RTL Nachrichten. (zufällig gesehen )
Thema eins: Klimawandel
Thema zwei: Bauernproteste
Thema drei: Clankriminalität
Thema vier: vergessen
Thema fünf: wohin günstig in den Urlaub fahren
Bei mir macht sich zunehmend ein Gefühl der Ohnmacht und Resignation breit. Auch wenn ich den Kaptialismus sicher nicht abschaffen will, so sehe ich in seiner momentanen Ausrichtung auf kurzfristige Profite, gepaart mit dem Willen der Politiker unbedingt wiedergewählt werden zu wollen, keine Chance, unser Klima langfristig zu verbessern.
Große (oder zumindest medial sehr laute) Teile der Klimabewegung tun aber genau das: sie suggerieren, daß Klimapolitik mit Überwindung des Kapitalismus gleichgesetzt werden muß. Deine moderate Sicht (die ich teile) ist da für viele verwerflich oder ungenügend.
Ich bin eher für Kurskorrekturen.
Gleichzeitige Entwicklung von neuen, resourcenschonenden Technologien.