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Alt 21.07.2013, 20:38   #17
bellof
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Ort: in der Nähe von Mainz
Beiträge: 211
Ausreden sind wie A…löcher – jeder hat min. eins

Was sind meine? Aufgrund von Job und anstehenden Vaterfreuden war das Training für eine LD nur sehr dürftig. Heißes Wetter ist so ganz und gar nicht meins und in der Woche vor Frankfurt habe ich flach gelegen. So damit habe ich die Ausreden gleich zu Anfang abgearbeitet.

Am Freitagmorgen habe ich mir noch Blut abnehmen lassen und Nachmittags dann die „Freigabe“ von meinem Hausarzt bekommen. Er meinte zwar (zu Recht) das ein Start nach der Woche nicht spaßig und sinnvoll ist aber zumindest nicht gesundheitsgefährdend – ich soll aber auf mich aufpassen und langsam machen…

Freitag und Samstag trifft nach und nach meine Familie ein – Rita, Wolfgang, Demian, Elena und Christa – wir verbringen zwar Zeit miteinander aber soooo entspannt wie ich dachte war ich dann doch nicht :-)

Sonntag um 04:00 klingelt der Wecker - aber ich brauche ihn nicht, denn ich bin „natürlich“ schon wach. Schon wieder die letzte Nacht kein Auge zugemacht. Ob das irgendwann mal besser wird?

Schwimmstart: Bereits im Wasser spricht mich eine Teilnehmerin an das mein Neo sich wieder geöffnet hat. Ich hatte es nicht gemerkt – sie beseitigt das Problem – nochmals herzlichen Dank unbekannterweise! Wie bereits im letzten Jahr sortiere ich mich als Nichtschwimmer gaaaaanz weit rechts hinten ein. Schwimmen läuft problemlos – bewusst versuche ich langsam zu machen. Klar langsam ist für mich kein Problem aber ich weiß das der Tag lang wird und meine Vorbereitung äh suboptimal ist. Läuft „toll“ bin wirklich tiefenentspannt nach 1h28 wieder aus dem Wasser. Im Gegensatz zu letzten Jahr bin ich diesmal 100%“gekrault“ das Vereinstraining hat hier sicherlich geholfen, allerdings 10min. langsamer wie im letzten Jahr naja wenn die Ärmchen nix drin haben, wo soll der Vortrieb dann herkommen.

Ab ins Wechselzelt und Neo aus – die für mich unverständliche Regel das man sich seinen Wechselplatz nicht vorbereiten darf fand ich zwar nicht so toll aber was soll‘s… Mit den Radschuhen in der Hand Richtung Rad – eine Schiedsrichterin fordert mich auf die Schuhe bereits im Zelt umzuziehen… Na toll nochmal zurück. Was das soll ist mir ein Rätsel, naja diskutieren hat hier keinen Sinn also werde ich mich in den kommenden Jahren wohl damit anfreunden ebenfalls die Schuhe auf den Rad anzuziehen – toller Sicherheitsgewinn….

Auf dem Rad heißt mein Strategie LANGSAM und Kraft schonen fürs laufen. Funktioniert auch ganz gut – tja erste Abfahrt nach ca. 40k bei Tempo 70+ bekomme ich einen schleichenden Plattfuß am Vorderrad, damit einhergehend schweißnahe Hände und eine „nette“ Pannenpause…. Schade naja ansonsten nicht soviel erwähnenswertes außer eine nette Begegnung mit dem Teufel auf der zweiten Runde der mich das Kopfsteinpflaster hochpeitscht – war nett. Dann noch einen „tollen“ Rennradfahrer der meinte er muss unbedingt auf der abgesperrten Straße mitten im Feld fahren. Auf meinen „Hinweis“ er möge doch bitte zu mindestens auf der anderen Straßenseite fahren begegnet mir nur Unverständnis. Tja jeder Jeck is anders. Krafteinteilung hat wohl ganz gut gepasst, denn die letzten 30k waren zwar zäher aber ich bin konstant am überholen. Nach 6h und 6min bin ich vom Rad in T2. SEHR auffällig für mich war: diesmal war ich fast eine halbe Stunde langsamer wie im letzten Jahr und ich habe exakt NULL lutscherei beobachtet – wirklich nix. Im letzten Jahr an etwas anderer Stelle im Feld immer wieder klare Windschattengruppen…. Interessant wie unterschiedlich sich das Verhalten der Teilnehmer darstellt im „gleichen“ Rennen.

Wie immer lasse ich mir viel Zeit in der Wechselzone und creme nochmal Sonnencreme nach. Auf geht’s – LANGSAM ich will durchlaufen. Ich treffe Dieter und Eggord an der Strecke und auch Axel ist gekommen und begleitet mich „verbotenerweise“ ein paar Meter. Irgendwas unter 7min/k „laufe“ ich bis 27k. Das ich unter 12h nicht packe trägt nicht zu meiner Motivation bei. Die Helfer und Zuschauer sind mal wieder der Hammer. So bei 27k ist das „unvermeidliche“ dann da: es geht nix mehr. Bzw. ich gehe NUR noch. Zum einen bin ich schlapp im Kopf und nicht bereit mich zu quälen, das ich auf mich aufpassen muss und dieses versprochen habe… naja aber vor allem is es nicht nur „unangenehm“ wie „immer“ in der zweiten Hälfte des Marathons sondern ich bekomme das Problem das ich eine heftigen Hustenreitz bekommen, wenn ich tiefer einatmen will. Tja ich spaziere damit 15k und versuche noch zwei dreimal „anzulaufen“ aber sofort habe ich einen Hustenreitz, der sich gewaschen hat. DNF ist not an option ergo es ist nun ein laanger demütigender Spaziergang. Irgendwann schaffe ich es zumindest so umzuschalten das ich mit den mutzusprechenden Zuschauern und Helfern rumflaxen kann…. Aber der Spaziergang zieht sich Kurz vor dem Ziel klatsche ich noch Peter ab bzw. er mich - wahrscheinlich wartet er auf Frau tandem und ist schon seit 4h im Ziel ;-)
Nach 13h und 44min bin ich dann endlich im Ziel – „you are an Ironman“ tja aber ich fühle mich nun wirklich nicht so. Meine Familie habe ich bereits nach Hause „geschickt“, denn auch für die war es in der Hitze ein langer Tag…..

Nach dem Rennen: Tja ich habe mich so „geschont“ das ich muskulär sehr schnell wieder auf dem Damm war. Ich musste nie die Treppe rückwärts runterlaufen, was sonst bei mir bereits nach jedem Solomarathon der Fall ist, wenn ich gekämpft habe.
So nächstes Jahr fällt aufgrund der neuen Erdenbürger aus. Ich hoffe das ich in zwei oder drei Jahren wieder am Start stehe aber ich werde es nur dann machen, wenn ich min. 10h/Woche investieren kann. Ich will mal eine LD in Würde unter 12h finishen (meine Ziele sind demütiger/realistischer Geworden )

So ist doch wieder „etwas“ länger geworden

LG
Bellof
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