Das würde noch fehlen. Ich will laufen / trainieren und nicht mit Hunden spielen. Und wenn du den Hund streichelst und er dich dann beißt, bist du es auch noch selber schuld.
Zitat:
Zitat von joschi_grace
Streicheln finde ich auch zu gefährlich.
Ignorieren und vorallem nicht ansehen, im Notfall Tempo rausnehmen ist, aus meiner Sicht, die beste Lösung.
Ich bin für einen Hundeführerschein für alle Hundebesitzer, egal ob der Hund groß oder klein ist. Viele Hundehalter haben keine Ahnung, wie ihre Hunde ticken!
Wie ich zur Einleitung geschrieben hatte, mache ich es von der Situation und dementsprechend auch vom Hund abhängig, wie ich reagiere. Wenn er mich anknurrt und die Zähne fletscht, werd ich ihn wohl kaum knuddeln .
Meist igrnoriere ich Vieh und Besitzer, wie unter anderem auch in meinem Post geschrieben .
Und regt ihr Euch nur schön weiter über Hunde, Nordic Walker, dicke Sportler etc. auf (gibt hier ja viele Freds, was den gemeinen Triathleten so alles stören kann ). Ich wende mich da lieber erfreulicheren Dingen zu
Ignorieren und vorallem nicht ansehen, im Notfall Tempo rausnehmen ist, aus meiner Sicht, die beste Lösung.
Naja, ist theoretisch schön, aber praktisch schwer durchführbar. Selbst wenn man wie ich keine Angst vor Hunden hat, möchte man ja doch wissen, was die Töle grade so macht, um ggf. reagieren zu können. Und dazu muss man ja schon in die richtige Richtung gucken, wenn auch nicht in die Augen.
Ravistellus
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Per aspera ad astra! (Auf mühsamen Wegen zu den Sternen)
Und regt ihr Euch nur schön weiter über Hunde, Nordic Walker, dicke Sportler etc. auf (gibt hier ja viele Freds, was den gemeinen Triathleten so alles stören kann ). Ich wende mich da lieber erfreulicheren Dingen zu
Daran tust Du sicher gut Nordic Walker geben mir auch eher ein Gefühl der Überlegenheit, dicke Sportler meine ich immer zum langsam machen bewegen zu müssen, damit mir nicht mal einer zusammenklappt und ich mein Training unterbrechen muss
Aber mit Hunden habe ich in Zusammenhang mit meinen Kindern zuviele unglaubliche Sachen erlebt, da geht mir sofort die Galle über.
Dabei stören sie mich, wenn ich alleine trainiere, eigentlich gar nicht, selbst wenn sie auf mich zulaufen. Ich ignoriere sie und laufe meiner Wege. Mit Kindern ist das nicht so einfach. Das desinteressierte Verhalten der Besitzer ist es, über das ich mich beim Laufen dann innerlich errege - merkt man meist am gesteigerten Lauftempo nach so einer Begegnung.
Ravistellus
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Beim Laufen haben Hunde mich noch nicht gestört. Liegt aber vielleicht auch daran, daß wir etwas außerhalb wohnen. Bei 1 oder 2 Ausnahmen sind so kleine Viecher kläffend auf mich zu. Ich bin dann 3-5 Schritte stapfend mit knallenden Schuhsohlen auf die zugelaufen und hab sie angebrüllt, dann sind sie fast bei Frauchen auf den Arm gesprungen. Bei größeren würd ich mich das natürlich nicht trauen. Da schau in in ne andere Richtung und beobachte die Hunde aus den Augenwinkeln. Da ist noch nix passiert. Mich nerven eher die freilaufenden Hunde beim Radfahren, seit mal einer, der permanent links gelaufen ist, unmittelbar vor mir die Seite gewechselt hat, mir vors Rad und ich gestürzt bin. Die Hand war nicht gebrochen, hat sich aber so angefühlt und Trainingspause war angesagt. Da hilft aber auch Pfefferspray nix.
Ganz witzig fand ich ne Situation nach dem Schwimmen. Meine Frau und ich saßen da noch etwas auf dem Handtuch. Ein Hund kommt aus dem Wasser und schüttelt sich unmittelbar vor uns, so daß wir, unsere Sachen und Handtücher natürlich wieder naß werden. Der Halter, der mit Frau und 2 kleinen Kindern da war, fand das auch noch witzig und hat keinerlei Anstalten gemacht, den Hund wenigstens der Form halber zurückzurufen. Auf unsere Bemerkungen meinte er noch, es wär ja nur Wasser. Sein Pech war, daß seine Sachen auch in dem Bereich lagen und näher bei mir. Die lagen dann etwas weiter weg, nämlich im Wasser. War ja auch nur Wasser. Seine Frau hat sich aufgeregt, welchen Eindruck das auf die Kinder machen würde. Die lernen wenigstens, daß es aus dem Wald so rausschallt, wie man reinruft. Der Typ meinte dann noch, den wilden Mann machen zu müssen. Bei ca. 1,70 gegen 1,92 war das Thema aber auch abgeschlossen, bevor es ernst wurde. War noch'n bisschen jünger und impulsiver damals.
Insofern hilft vielleicht langfristig, Herrchen im vorbeilaufen die Kappe vom Kopf nehmen, 50 m mitnehmen und in die nächste Wiese möglichst hinter den Zaun werfen, so daß er sieht, wo sie ist. Ohne Zueignungsabsicht kein Diebstahl, aber er muß erst mal hinterher und ggfls. noch über den Zaun oder auf den Baum, wenn ich sie hoch an einen Ast gehängt habe. Funzt natürlich auch nicht, wenn grad Hells Angels den Dobermann ausführen. Außer man ist sich sicher, daß man schneller als Hund und Herrchen ist.
Mal kurz meine Rezepte (auch wenn sie teilweise schon genannt wurden):
1. den Hund nicht erschrecken. Nähert man sich von hinten und muß an dem vorbei, sollte der einen auch vorher wahrgenommen haben, ansonsten kommt es eventuell zu einer Angstreaktion von ihm.
2. Ansonsten erstmal ignorieren
3. läuft er hinterher, nicht schneller werden
4. rennt er hinterher und es hört sich nach Angriff an, sofort stehen bleiben. Ist es ein Wadenbeisser, der einem nicht überlegen wäre, ein paar Schritte entschlossen entgegen gehen und anbrüllen.
5. ist er vermeintlich überlegen, ruhig stehen bleiben Arme am Körper und auf den Besitzer hoffen. Ich weiss zwar, dass es eigentlich falsch ist, aber ich schaue die trotzdem immer an, und bisher hat mich noch keiner gebissen. Ich wil notfalls noch irgendwie reagieren können. Wenn der Hund knurrend vor einem steht, sollte der Besitzer schon zu Potte kommen.
6. ein Hund der nicht sprintet, kläfft oder knurrt, darf ruhig hinterher oder nebenher laufen
7. auf den Boden spucken. Manchmal schnüffelt der Hund dann daran anstatt an einem selbst.
8. manchmal hilft nur eine geänderte Strecke. Ich hatte mal eine Strecke, da waren auf einem Grundstück zwei Rottweiler eingesperrt, die extrem wild und aufgedreht am Zaun entlang rannten. Das war mir zu heikel auf Dauer. Ich wollte es nicht erleben, wenn die mal ne Lücke im Zaun finden oder ein Tor vergessen wurde zuzumachen.
Zwei Anekdoten: Auf meiner Laufstrecke ganz früher gab es bei einem Bauern einen sehr lästigen gerade etwas über kniehohen Hund. Sobald der mich sah, sprintete der auf mich wild knurren zu. Umdrehen, entgegen laufen und anschreien half nur soweit, dass er umdrehte und ein paar Meter zurückwich. Sobald ich mich wieder entfernen wollte, griff er wieder an. Umdrehen, entgegen laufen und schreien, er weicht wieder zurück. Das ging dann immer 3-5 mal so, bis ich weit genug vom Grundstück weg war.
Aber auch ein friedlicher Hund kann etwas lästig sein. Ein Jagdhund auf meiner Strecke liess sich immer ausgiebig streicheln. Ich glaube es war ein Fehler den Hund je zu streicheln. Jedenfalls liess der mich fast nie ungehindert vorbei. Der lief dann immer neben mir und lehnte sich beim Laufen gegen mein Knie. Das war schon etwas gefährlich, da ich manchmal fast über ihn gestürzt bin. Bei nem Tempolauf mag man ja nicht anhalten um nen Hund ausgiebig zu kraueln.
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Je groesser der Deppenfaktor, desto gigantischer das Bescheidwissergefühl.
R4tzF4tz
Sofern die Fläche das hergibt fände ich zB für in Städen große "Hundebereiche", vielleicht irgendwie baulich abgegrenzt, ein, außerhalb dieser dann nur mit Leine, was ich ganz gut fände.
Gibt es hier. Aber glaubst Du ernsthaft, wenn die Leute mit ihren Hunden das Hundeauslaufgebiet verlassen, legen sie die Leine an?
Zitat:
Zitat von Ravistellus
Das wäre mir ja sowas von egal. In Berlin hat man ja auch mit asozialen Hundehaltern in Scharen zu tun. Und für mich ist eher die Frage, wem ich zuerst das Genick breche, der Töle oder dem Besitzer. Drankommen sollten eigentlich beide ... (ok, klingt sehr rabiat, aber was ich in der Beziehung hier in den letzten 10 Jahren erlebt habe, geht auf keine Kuhhaut).
Jep. Wer da immer großes Verständnis zeigt, soll erstmal hierher kommen, dann reden wir weiter.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich weiss, das ist manchmal schwierig umzusetzen aber durchaus sinnvoll. Ich hatte dennoch schon einmal einen kleinen Hund am Bein hängen, die Besitzerin fand das noch komisch und lachte darüber "Ach, der kleine Racker". Was soll man da noch sagen...
Ich bin selbst Hundebesitzer und mein Hund würde in jedem Fall einem Jogger hinterherlaufen und unter Umständen sogar festhalten wollen. Alle Hunde vor diesem Hund, waren total ignorant und uninteressiert an Joggern und dennoch habe ich jeden Hund sofort an der Leine und unter Kontrolle, wenn sich etwas auf uns zubewegt ! Das hat wohl etwas mit Benehmen und Erziehung zu tun.
Es gibt auch Ar......hundehalter, sowie es auch Ar......autofahrer gibt. Die Welt da draussen ist halt für einen kleinen Triathleten echt gefährlich...