Gewalt, die von geflüchteten Menschen verübt wurde, wird teilweise instrumentalisiert, indem der Eindruck gefördert wird, asylsuchende Menschen seien allesamt eine Gefahr für den Frieden unserer Gesellschaft. Zumindest bei mir selbst bemerke ich dann den Reflex, sie vor dieser Verallgemeinerung in Schutz zu nehmen.
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Ebenso kommt reflexartig der Aufruf, dass man bloss nicht Verallgemeinern soll. Und das schon, solange ich denken kann. "Das sollte man nicht verallgemeinern!"
Wow! Welch eine Erkenntnis aber auch... 10 junge Flüchtlinge vergewaltigen in Freiburg eine Frau und ich denke, dass alle Flüchtlinge eine Frau vergewaltigen. Oder alle Männer oder alle Freiburger.
Es geht darum, konsequent die schwarzen Schafe rauszuziehen.
Vor Verallgemeinerungen musst du hier in diesem Forum niemand in Schutz nehmen. Da musst du woanders hin.
tandem65, falls du mir konkret eine knappe Frage stellst und ich sie sehe, beantworte ich sie. Romane vermeide ich halt Ich war am Freitag das letzte mal hier und weiß jetzt zb. gar nicht mehr, warum ich mit dir diese spezielle Diskussion hatte.
Fangen wir einfach wieder bei Null an?
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Das "Linke" an Schröders Regierung war für mich die Tatsache, daß sie bereit und mutig genug waren, notwendige, auch unpopuläre Reformen anzugehen (mit nachhaltig positiver Wirkung auf den Gesamtwohlstand des Landes bis heute), wogegen Kohls erzkonservative Regierung besonders zum Ende hin sich noch ans Status Quo klammerte und Änderungen zu verhindern suchte.
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Okay. So kann man natürlich politische Begriffe nach persönlichem Gusto umdefinieren, wodurch halt Missverständnisse und längere Erklärunsprozesse wie jetzt bei Diskussionen entstehen. Linke Mitglieder verliessen wegen dieser arbeitgeberfreundlichen Politik Schröder´s (Steuererleichterung für Reiche und Konzerne, Agenda 2010, Privatisierungen) die SPD oder kritisierten sie parteintern. Damit begann der Abstieg der SPD.
Okay. So kann man natürlich politische Begriffe nach persönlichem Gusto umdefinieren, wodurch halt Missverständnisse und längere Erklärunsprozesse wie jetzt bei Diskussionen entstehen.
Die Unterscheidung soll auf die Sitzordnung in der französischen Abgeordnetenkammer von 1814 zurückgehen. Dort saßen - vom Präsidenten aus gesehen - auf der rechten Seite diejenigen Parteien, die für den Erhalt der gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse eintraten. Auf der linken Seite saßen diejenigen Parteien, die eine Änderung der politischen und sozialen Verhältnisse anstrebten.
Diese Definition deckt sich auch mit dem progressiven Selbstverständnis der heute links genannten Parteien sowie dem konservativen Selbstbild der rechten. Daß sowohl zu radikale Änderungen als auch zu starres beharren auf dem Alten nicht wünschenswert sind, steht auf einem anderen Blatt.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich habe das vor Jahren schon mal im Mittelmeer-Fred gesagt: Langfristig halte ich solche Relativierer und Schublade-auf-Nazi-rein-Schublade-zu Menschen wie dich für ein größeres Problem als Palmer, der zweifelsohne "sein" Thema gefunden hat. Und nachher klotzen alle blöd, wenn die AfD den Vize-Kanzler stellt.