Aber es ist schon paradox, dass Schulen, wo Kinder und Jugendliche (die ja nun nicht zwingend als Vorführobjekte für Regelbefolgung bekannt sind) tagtäglich zu hunderten anderen "Kontakt" haben, insbesondere im nicht kontrollierbaren Zu- und Ablauf, keine explosionsartigen Krankheitsausbrüche haben und Alten- und Pflegeheime, wo Zu- und Ablauf durchaus kontrolliert werden kann (und hoffentlich auch wird), wo die Besucher ja durchaus daran interessiert sind, ihre besuchten nicht anstecken zu wollen, ein gänzlich anderes Bild vorliegt.
Woran kann das liegen?
U.a. wohl daran, dass Kinder oft asymptomatisch sind. Es merkt also keiner, wenn sie infiziert sind.
Ohne Husten und Niesen wird der Virusausstoß i.d.R. auch nicht extrem sein.
Und sie könnten wohl weniger empfänglich für die Infektion zu sein, da sie weniger Rezeptoren haben, wo die Viren andocken. Ganz geklärt scheint das aber immer noch nicht zu sein.
Da aber kaum sonst irgendwo so viele Menschen so lange und so dicht zusammen sind wie in der Schule, sind Kinder trotzdem ein sehr relevanter Faktor.
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Man kann nicht Corona mit einer Grippe vergleichen! Wir haben es ein paar Seiten vorher in diesem Thread versucht, es ist aber gescheitert.
Und das liegt nicht daran, weil das eine gefährlicher ist als das andere, sondern weil die Datenbasis insbesondere für die Grippe zu dünn ist. Das RKI schreibt von 1.600 bestätigten Todesfällen in 2018, aber ihre Schätzung gibt sie mit 25.000 Todesfällen an.
U.a. wohl daran, dass Kinder oft asymptomatisch sind. Es merkt also keiner, wenn sie infiziert sind.
Ohne Husten und Niesen wird der Virusausstoß i.d.R. auch nicht extrem sein.
Und sie könnten wohl weniger empfänglich für die Infektion zu sein, da sie weniger Rezeptoren haben, wo die Viren andocken. Ganz geklärt scheint das aber immer noch nicht zu sein.
Da aber kaum sonst irgendwo so viele Menschen so lange und so dicht zusammen sind wie in der Schule, sind Kinder trotzdem ein sehr relevanter Faktor.
Ich werfe mal einen - sicher auch in anderen Bereichen relevanten - Faktor rein:
Damit sich das Virus in einer Schule ausbreiten kann, muss es ja erstmal von außen hereingetragen werden. D.h. zumindest ein Kind muss sich außerhalb der Schule angesteckt haben. Da die Freizeitgestaltung für Kinder derzeit stark eingeschränkt ist, muss dies aus meiner Sicht mit sehr großer Wahrscheinlichkeit im privaten Umfeld geschehen sein.
Hier kommt den Eltern natürlich eine sehr große Verantwortung zu, sowohl bei der Auswahl der möglichen Kontakte der Kinder wie auch, bei der Frage, wie schnell sie ihr Kind bei möglichen Krankheitssymptomen (eigene oder der Kindern) zu Hause behalten.
Leider ein Punkt, der schon vor Corona nicht besonders zufriedenstellend funktioniert hat. So war zumindest meine Beobachtung im Kindergarten (z.B. Kind abends die Bude vollgereihert und Fieber, am nächsten Tag geht's trotzdem in den Kindergarten).
Worauf ich raus will:
Sind die Eltern verantwortungsbewusst, sowohl was das eigene Ansteckungsrisiko angeht wie auch bei möglichen Infekten ihrer Kinder, ist das Risiko in der schule geringer. Wenn aber die Eltern sorglos sind (ich möchte nicht gleich sagen: Coronaleeugner), ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass auch mal ein Kind das Virus in die Schule einschleppen und dort verbreiten kann. Wenn die Eltern nichts sagen und das Kind keine oder nur geringe Symptome hat, ist im dümmsten Fall noch nicht mal nachvollziehbar, woher die Infektion kam.
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bei den Älteren sind die Sterblichkeitszahlen wesentlich höher. Eigentlich müsste man die Sterblichkeitszahlen für Ältere für Grippe und Corona vergleichen, wenn man die beiden schon gegenüberstellt.
grade wieder die "Wieler-Show" auf n-tv belinst, dort wurden die Toten den Altersgruppen zugeordnet und es wird wohl ab 70 erst so richtig gefährlich (das ist nicht neu).
In Alters- und Pflegeheimen an covid19 Erkrankte haben eine Sterblichkeit von 20% - das ist ein "Dicker Hund".
Ich hab null Verständis mehr, wenn Leute wegen Vergnügungen wie Restaurant, Hotel oder Schwimmbadbesuche herumjammern.
Ich hab null Verständis mehr, wenn Leute wegen Vergnügungen wie Restaurant, Hotel oder Schwimmbadbesuche herumjammern.
Ich auch nicht, aber das Problem ist, wenn man die Grundstimmung bei den Leuten solang mit offenbar eher nur geringfügig wirksamen Maßnahmen strapaziert bzw. senkt, dann bleibt keine Akzeptanz bzw. Durchaltewillen mehr für solche Regeln, die wirklich etwas bringen.
Beispiel: Vielleicht würde Person xy darauf verzichten, sich aus Vereinsamung und aufsteigendem Frust am Wochenende mit 3 Freundinnen zum Kaffee zu treffen, weil sie unter der Woche unter corona-konformen Maßnahmen ins Schwimmbad oder vielleicht auch Fitnessstudio gehen konnte und so ihr Gesamtbefinden steigern konnte.
Vielleicht blödes Beispiel, aber ihr versteht was ich meine?
Ich beobachte ja selbst eine gewisse Vereinsamung bei mir. Hab aber genug um die Ohren um das so an mir vorbeiziehen zu lassen. Dennoch, nach einem Schwimmbadbesuch ging es mir immer echt gut, jetzt merke ich, dass ich mich schon freue wenn ich beim täglichen Gassi-Gang mit dem Hund jemanden treffe und 3 Sätze wechseln kann. Ab gesehen davon hab ich auch keine Freundinnen, die jetzt zum Kaffee kämen, in meinem Freundeskreis sind alle so vernünftig, das nicht zu tun. Wir telefonieren jetzt halt wieder mehr.
Ich hab null Verständis mehr, wenn Leute wegen Vergnügungen wie Restaurant, Hotel oder Schwimmbadbesuche herumjammern.
Restaurants und Schwimmbäder haben aber definitiv bessere Hygienekonzepte als die Leute in ihren privaten Haushalten. Nicht, dass es notwendig wäre, die Sachen zu öffnen. Ich verstehe aber durchaus, dass in diesen Bereichen Kritik an den Schließungen kommt.
Ich auch nicht, aber das Problem ist, wenn man die Grundstimmung bei den Leuten solang mit offenbar eher nur geringfügig wirksamen Maßnahmen strapaziert bzw. senkt, dann bleibt keine Akzeptanz bzw. Durchaltewillen mehr für solche Regeln, die wirklich etwas bringen.
Beispiel: Vielleicht würde Person xy darauf verzichten, sich aus Vereinsamung und aufsteigendem Frust am Wochenende mit 3 Freundinnen zum Kaffee zu treffen, weil sie unter der Woche unter corona-konformen Maßnahmen ins Schwimmbad oder vielleicht auch Fitnessstudio gehen konnte und so ihr Gesamtbefinden steigern konnte.
Vielleicht blödes Beispiel, aber ihr versteht was ich meine?
Ich beobachte ja selbst eine gewisse Vereinsamung bei mir. Hab aber genug um die Ohren um das so an mir vorbeiziehen zu lassen. Dennoch, nach einem Schwimmbadbesuch ging es mir immer echt gut, jetzt merke ich, dass ich mich schon freue wenn ich beim täglichen Gassi-Gang mit dem Hund jemanden treffe und 3 Sätze wechseln kann. Ab gesehen davon hab ich auch keine Freundinnen, die jetzt zum Kaffee kämen, in meinem Freundeskreis sind alle so vernünftig, das nicht zu tun. Wir telefonieren jetzt halt wieder mehr.