Die Zusatzmaßnahmen – Kontrollen, Tests, Isolieren – bedeuten auch massive Mehrarbeit. Ein Beispiel: In einem Haus mit 100 Bewohnern arbeiten fast 90 Beschäftigte. Wenn diese 190 Männer und Frauen wie von der Bundesregierung empfohlen jede Woche getestet werden, zöge das im Monat 800 Tests nach sich.
Bei zwölf Minuten pro Test hätte dies zur Folge, dass eine Vollzeitkraft nur noch damit beschäftigt ist. Weil Krankenkassen und Sozialämter dafür aber bislang kein Zusatzgeld zahlen, müssen die ohnehin durch Überstunden belasteten Pflegekräfte diese Extraarbeit auch noch leisten.
Wahnsinn. Da wird seitenweise diskutiert, immer wieder Beispiele gebracht, aber es bleibt nichts hängen als dann wieder zu behaupten, die einzige (/vorgeschlagene) Alternative sei: "Alles auf, Alte einsperren und sterben lassen". Das zeugt von einer ähnlichen Lernkurve wie unter Corona-Leugnern.
Meine Intention war nicht es gibt nur aufmachen oder zulassen,
Meine Intention war wenn die Pflegeheime aktuell die Lage nicht in den Griff bekommen, hätte jede Steigerung der Infektionszahlen aussen Folgen für die Heime.
Sag doch mal welche Lockerung aktuell, ganz konkret würde nicht zu einer Steigerung der Infektionszahlen führen?
.....Sag doch mal welche Lockerung aktuell, ganz konkret würde nicht zu einer Steigerung der Infektionszahlen führen?
wer sagt, dass eine alternative eine lockerung sein muss? ich persönlich finde diesen halbgaren, rein aus angst vor weihnachten so zusammengeschusterten, teillockdown unausgegoren. man hätte anfang november nochmal bis mitte dezember komplett wie im frühjahr zumachen müssen.
Meine Frau ist auch Lehrerin, an ihrer 1200 Schülerinnen Schule gibt es aktuell genau 0 Corona Fälle, an der IGS meines Sohnes aktuell eine Lehrkraft in Quarantäne sonst nichts, , ich sehe da keine Katastrophe.
An der KGS, in der meine Frau beschäftigt ist, ist es immer wieder zu positiv getesteten gekommen, so dass die Schule kaum einen Regelbetrieb aufrecht erhalten konnte und nur noch ihrer Aufbewahrungsfunktion nachkommen konnte.
Ich denke, dass es pures Glück und vom Zufall abhängig ist, welche Schule wie getroffen wird.
Aber es ist schon paradox, dass Schulen, wo Kinder und Jugendliche (die ja nun nicht zwingend als Vorführobjekte für Regelbefolgung bekannt sind) tagtäglich zu hunderten anderen "Kontakt" haben, insbesondere im nicht kontrollierbaren Zu- und Ablauf, keine explosionsartigen Krankheitsausbrüche haben und Alten- und Pflegeheime, wo Zu- und Ablauf durchaus kontrolliert werden kann (und hoffentlich auch wird), wo die Besucher ja durchaus daran interessiert sind, ihre besuchten nicht anstecken zu wollen, ein gänzlich anderes Bild vorliegt.
Woran kann das liegen?
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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Aber es ist schon paradox, dass Schulen, wo Kinder und Jugendliche (die ja nun nicht zwingend als Vorführobjekte für Regelbefolgung bekannt sind) tagtäglich zu hunderten anderen "Kontakt" haben, insbesondere im nicht kontrollierbaren Zu- und Ablauf, keine explosionsartigen Krankheitsausbrüche haben und Alten- und Pflegeheime, wo Zu- und Ablauf durchaus kontrolliert werden kann (und hoffentlich auch wird), wo die Besucher ja durchaus daran interessiert sind, ihre besuchten nicht anstecken zu wollen, ein gänzlich anderes Bild vorliegt.
Woran kann das liegen?
In Berlin weist die Altersgruppe der Jugendlichen im Vergleich die höchste Infektionsfallzahl auf.
...in unserer C19CHILD sind Kinder ja auch nicht als Spreader aufgefallen. Wir hatten Familien mit erkrankten Erwachsenen in den Familien, die Kinder aber ohne Symptome und ohne positive Testung. Da wird sicher noch mehr geforscht werden müssen.
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„Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt.„
Ich denke, dass es pures Glück und vom Zufall abhängig ist, welche Schule wie getroffen wird.
Ich würds Wahrscheinlichkeit nennen statt Zufall.
Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings sehr gering, auch in der kompletten Stadt hier, habs grad nochmal nachgeschaut gibt es aktuell keine Fälle die den Schulbetrieb beeinträchtigen.
Es kursierten letztens ja auch die Zahlen, dass die Anzahl der geschlossenen Schulen im Promill Bereich liegen (118). Bei 10% wären einzelne Klassen betroffen.