Jemanden der auf 12m >15W spart den hängst Du gegen seinen Willen nicht so schnell ab ...
Da stimme ich dir zu, ich war (fälschlicherweise) davon ausgegangen, dass Wurf vor Starykowicz aus T1 raus war.
So muss Wurf ja aber an Starykowicz vorbeigefahren sein, da wäre jetzt die Frage, wieso er da dann nicht mitging (gehen konnte)?
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2019: Ok, einmal wird´s noch versucht...
Da stimme ich dir zu, ich war (fälschlicherweise) davon ausgegangen, dass Wurf vor Starykowicz aus T1 raus war.
So muss Wurf ja aber an Starykowicz vorbeigefahren sein, da wäre jetzt die Frage, wieso er da dann nicht mitging (gehen konnte)?
Starykowicz hatte irgendwann ziemlich Probleme mit den beine diese hat er sich während dem fahren auch massiert. Wurf ist auf dem Rückweg eigentlich nur noch 275 Watt gefahren, also eigentlich hätte er ihn unter normalen Umständen damit nicht abhängen dürfen.
Ich entnehme der Grafik, dass der Effekt bei etwa 6m bei Null ist.
Da sieht man mal WIE NAH die tatsächlich zusammenhingen ...
Zitat:
Zitat von salt
Zitat:
Zitat von Flow
Aus hochgeladenen Wattwerten Drafting in der Grauzone ablesen zu wollen, halte ich prinzipiell für übertrieben.
Beziehst du dich auf den Pushing Limits Artikel? Darin ging es den Autoren explizit nicht darum dem Athleten etwas zu unterstellen und in einen Grauzonen-Bereich zu rücken.
Es geht darum die Leistungsersparnis vom Fahren innerhalb einer Gruppe aufzuzeigen und das trotz Einhaltung des regelkonformen Abstandes.
Wie soll man sich sonst die Wattersparnis des Athleten in der zweiten Runde erklären?
Den Pushing Limits Artikel habe ich noch nicht gelesen.
Nein, es war ganz allgemein gesprochen. Ich denke erstens können hochgeladene Wattwerte wohl mit allen möglichen Fehlern und Manipulationen behaftet sein. Zweitens würde ich bei "10-20 Watt Differenz" bei gleichem Tempo nicht einen Abstand von 8,7m oder 13,1m berechnen wollen ...
Zur Zusammenarbeit scheint es eine klare, aber schwer durchzuführende Regel zu geben. Wenn ich im Slowtwitch Rennthread richtig verstanden habe, dann ist Zusammenarbeit so lange kein Problem wie alle Beteiligten darin einen gemeinsamen Nutzen für das eigene Rennen sehen. Sobald einer seine eigenen Ambitionen für ein bestmögliches Finish aufgibt ist diese aber nicht gestattet.
Wenn also Frodeno und Amberger (oder später Wurf und Sebi) gemeinsam vorne weg fahren dann weil sich dadurch beide die bestmögliche Ausgangslage verschaffen.
Wenn Lange auf dem Rad zufällig bei Dreitz ist und dieser einfach so schnell wie möglich fahren will um möglichst weit nach vorne zu kommen, dann darf ihm Lange völlig legal mit 12m Abstand folgen.
Wenn aber Dreitz erst bewusst auf Lange wartet und seine eigenen Ambitionen opfert weil er einfach Langes Kumpel oder Teamkollege ist oder ihn Lange dafür sogar bezahlt hätte dann wäre dies gegen die Regel.
(Genauso wie als Chrabot für Sanders geschwommen ist, teilweise auf dem Rücken damit dieser den Anschluss nicht verliert.)
Der letzte Fall ist wohl nicht eingetreten, da Dreitz ja auch daran interessiert war auf dem Rad zu fahren und seine Stärke auszuspielen. Scheint also auch in Ordnung zu sein. Was halt etwas unglücklich aussieht ist, dass beide den gleichen Anzug tragen und somit optisch als "Team" erscheinen.
Das sind jetzt aber drei unterschiedliche Paar Schuhe. Sanders hat wirklich einen Domestiken gehabt mit Chrabot. Sanders/Kienle hätten sich bei der Führung mehr abgewechselt und Lange/Dreitz fuhren ihre eigenen Rennen, wobei Lange hinten im Windschatten sass und den anderen die Arbeit gelassen hat. Muss man nicht gut finden, ist aber legal.
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triathlontourist mit hang zum klein schreiben