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Umfrageergebnis anzeigen: Hat Mesut Özil recht?
Ja, seine Kritik ist berechtigt 54 33,54%
Nein, seine Kritik ist unberechtigt 107 66,46%
Teilnehmer: 161. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Alt 24.07.2018, 15:33   #105
Schwarzfahrer
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Beide dürfen ihre Meinung kundtun. Aber beide müssen auch die Konsequenzen tragen können. Der Boxer, indem er aneckt dort, wo man von Sportlern kein politisches Engagement wünscht (erwähnt er auch im Interview). Özil dort, wo er dem Image seines "Arbeitgebers" (DFB) schadet. Die Öffentlichkeit mag in beiden Fällen sich empören oder es toll finden, das ist für die Konsequenzen im Geschäftsleben sekundär. Wenn die DFB keinen Fußballer will, der den Zuschauern den Stinkefinger zeigt, oder mit Erdogan posiert, darf die DFB diesen rausschmeissen, ohne deswegen ein Rassist zu sein, oder sich gar beschimpen zu lassen. Privat darf jeder weiter machen, was er will. Es geht hier nicht um Moral, sondern um eine Verpflichtung, die man als Nationalspieler eingeht, mit allem was dazugehört.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Alt 24.07.2018, 15:57   #106
VolkerR
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Beiträge: 333
Ich kann den ganzen Mist nicht mehr hören/lesen...
Es gibt in der Welt wirklich wichtigere Probleme zu lösen bzw zu diskutieren !
__________________
Wenn man ganz leicht sein Ohr auf die heiße Herdplatte legt, kann man riechen, wie doof man ist.
Quelle: facebook
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Alt 24.07.2018, 16:01   #107
Schwarzfahrer
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Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
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Zitat:
Zitat von VolkerR Beitrag anzeigen
Ich kann den ganzen Mist nicht mehr hören/lesen...
Es gibt in der Welt wirklich wichtigere Probleme zu lösen bzw zu diskutieren !
Ist dieser Thread sowas wie die heiße Herdplatte? Schau halt nicht rein, dann bleibt Dir vieles erspart!
__________________
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Alt 24.07.2018, 16:09   #108
Nobodyknows
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Wenn die DFB keinen Fußballer will, der den Zuschauern den Stinkefinger zeigt, oder mit Erdogan posiert, darf die DFB diesen rausschmeissen, ohne deswegen ein Rassist zu sein, oder sich gar beschimpen zu lassen. Privat darf jeder weiter machen, was er will. Es geht hier nicht um Moral, sondern um eine Verpflichtung, die man als Nationalspieler eingeht, mit allem was dazugehört.
Welche Verpflichtung? Was gehört denn dazu?
Das mitsingen bei der Hymne?
Willst Du die Zugehörigkeit zu einer Auswahlmannschaft mit (nationalen) Pathos überhöhen? Warum zur Hölle?
Und ein Rassist ist, wer Rassismus absondert. Und wenn DFB-Funktionäre so etwas tun / getan haben, dann ist der DFB rassistisch.

Gruß
N.
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Alt 24.07.2018, 16:15   #109
tomcat
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Beiträge: 265
Ich möchte hier noch mal auf Folgendes hinweisen, weil ich immer lese (und im Radio höre), er hätte sich „ablichten“ lassen:

• Herr Özil hat freiwillig ein von ihm signiertes Trikot überreicht auf dem stand: „Respekt an meinen Präsidenten der Republik“. Im Vergleich zu irgendwelchen Amtsträgern oder Berühmtheiten, die in irgendwelchen Ämtern und Funktionen irgendwelchen Despoten die Hand schütteln, hat das Handeln von Herrn Özil damit für mich schon eine spezielle und vor allem bewusste Qualität.

• Und auch noch einmal zur Info: Emre Can war wohl auch zu dem Event mit Erdogan eingeladen, ist aber nicht dort erschienen. Es hat ihn also niemand gezwungen Herrn Erdogan zu treffen.

• Und auch das hier kam schon bei dem Interview mit dem Boxer zur Sprache: Herrn Gündogan werden ja handfeste Interessen bzgl. des Treffens mit Erdogan nachgesagt: https://www.welt.de/politik/ausland/...lit-Elite.html


Nur, dass das klar ist: Das ist alles erlaubt!

Özil darf sich halt nur nicht wundern, wenn das Echo zurückkommt. Und daher stört es mich ungemein, dass dieser Vorfall jetzt so unter dem Rassismus-Label gehandelt wird. Das macht der Özil ganz geschickt: Denn - bei aller Liebe - bei millionenschweren Fußballern wie Özil und Co sind Familie und Berater für alle Belange involviert. (Übrigens auch interessant: Gündogan, Özil und Löw haben den selben Berater). Und die Herren haben Millionen Follower auf ihren SoMe-Kanälen.

In meinen Augen hat Özil ganz klar und als medienerfahrener Fußballprofi bewusst Stellung für Erdogan genommen … und evtl. das Echo ein bisschen unterschätzt. Özil nutzt jetzt die Gunst der Stunde (=Unfähigkeit von DFB und Grindel), um aus der Sache „gut“ herauszukommen. Den schwarzen Peter hat er jetzt ganz geschickt den anderen zugeschoben ...
tomcat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2018, 16:19   #110
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
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Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Beide dürfen ihre Meinung kundtun. Aber beide müssen auch die Konsequenzen tragen können. Der Boxer, indem er aneckt dort, wo man von Sportlern kein politisches Engagement wünscht (erwähnt er auch im Interview). Özil dort, wo er dem Image seines "Arbeitgebers" (DFB) schadet. Die Öffentlichkeit mag in beiden Fällen sich empören oder es toll finden, das ist für die Konsequenzen im Geschäftsleben sekundär. Wenn die DFB keinen Fußballer will, der den Zuschauern den Stinkefinger zeigt, oder mit Erdogan posiert, darf die DFB diesen rausschmeissen, ohne deswegen ein Rassist zu sein, oder sich gar beschimpen zu lassen. Privat darf jeder weiter machen, was er will. Es geht hier nicht um Moral, sondern um eine Verpflichtung, die man als Nationalspieler eingeht, mit allem was dazugehört.
Niemand muss „Konsequenzen tragen“, denn genau das bedeutet Meinungsfreiheit. Natürlich ist die Gegenrede erlaubt. Aber diese kann nicht in ein Spießrutenlaufen ausarten, das den Zweck hat, die ursprüngliche Meinungsäußerung quasi unmöglich zu machen.

Der DFB hat das Recht, Leute rauszuwerfen. Dadurch ergibt sich aber auch das Recht, gegen diese Entscheidung Einspruch einzulegen. Dieser Weg wurde aber von beiden Seiten nicht beschritten. Sondern wir haben es hier mit Mobbing zu tun, gegen das man sich nicht wehren kann. Eine Auseinndersetzung vor Gericht hätte Özil nämlich spielend gewonnen.

Wenn wir den Rechtsstaat und die Meinungsfreiheit so hoch halten, wieso werfen wir es dann bei Özil über Bord?
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2018, 16:27   #111
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
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Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.211
Zitat:
Zitat von Nobodyknows Beitrag anzeigen
Welche Verpflichtung? Was gehört denn dazu?
Das mitsingen bei der Hymne?
Willst Du die Zugehörigkeit zu einer Auswahlmannschaft mit (nationalen) Pathos überhöhen? Warum zur Hölle?
Und ein Rassist ist, wer Rassismus absondert. Und wenn DFB-Funktionäre so etwas tun / getan haben, dann ist der DFB rassistisch.

Gruß
N.
Wenn ich meine Firma auf der Hannovermesse in Short und Flipflops statt Anzug vertete, oder gar einen Konferenzvortrag ohne interne Absprache mit einem Konkurrenten teile, oder bei einer Firma einkaufe, die für meine Chefs als korrupt gilt, dann werde ich gefeuert, so ist es im Leben. Wer in der Nationalmannschaft ist, muß sich so verhalten, wie es die "Chefs" dieses Vereins verlangen, sich mit ihren Werten verträglich verhalten. Wenn nicht, passen sie halt nicht mehr zusammen. Das ist kein Pathos, es ist ein Vertragsverhältnis, wo nicht der Spieler sagt, wo es lang geht. Der hat Leistung auf dem Platz zu liefern, und sich öffentlich so zu verhalten, daß das Image des Ganzen nicht geschädigt wird. Was Imageschädlich ist, bestimmen die Chefs. Punkt. Wer zu sehr Individualist ist, um das zu schlucken, wird kein Nationalspieler, oder gleich Triathlet.
Rassismus äußert sich auf jeden Fall nicht in einer solchen Kündigung. Vielleicht haben sie sich rassistisch geäußert, aber Özil für das Foto mit Erdogan zu verurteilen hat nichts rassistisches. Ihm nicht sofort zu kündigen war allerdings falsch und feige - wohl aus Angst vor eben diesem "Rassismusvorwurf". (Über die inzwischen extrem aufgeweitete Begrifflichkeit des Rassismus als generelle Diffamierungswaffe lasse ich mich hier nicht aus, das wäre schnell off topic.)
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Schwarzfahrer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2018, 16:28   #112
schnodo
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Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.971
Zitat:
Zitat von tomcat Beitrag anzeigen
Özil darf sich halt nur nicht wundern, wenn das Echo zurückkommt. Und daher stört es mich ungemein, dass dieser Vorfall jetzt so unter dem Rassismus-Label gehandelt wird.
Naja, es macht halt schon einen Unterschied ob er dafür
  • in angemessener Weise kritisiert wird (alles bestens, kein Rassismus) oder
  • als Beispiel gescheiterter Integration(!) angeführt wird (Salonrassismus) oder
  • "Türkensau" genannt wird (unverhohlener Rassismus).
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