Wer das nicht versteht, sollte vielleicht nochmal ein kleines bisschen nachdenken.
Ich bin übrigens durchaus dafür, dass man bei entsprechender Straffälligkeit darüber nachdenkt, ob jemand überhaupt Lust hat, hier nach den Regeln unserer Gesellschaft zu leben und wie man dann damit umgeht. Aber bitte im Einzelfall und nicht von einem auf 1000de geschlossen.
mein Gefühl ist das auch.
Härte im Einzefall (auch auf Kosten vereinzelter Fehler) würde der Gesamtsituation enorm helfen. Aber dazu gehört Rückendeckung, und die hat die Polizei (noch) nicht. Ich denke aber auch das wird sich ändern. Exempel werden statuiert werden. Und dann beruhigt sich alles.
In Wikipedia stehen noch mehr deftige Hinweise, wie die Interview- und Gesprächspartner, gerichtliche Auseinandersetzungen und glaubwürdigen Einschätzungen anderer Seiten. das deutet alles schon auf weit mehr hin als mein vorsichtiges obiges Zitat.
Ich will nicht die Geschichte 'der meinen Tochter' in Zweifel ziehen, obwohl ich mich wirklich nicht erinnert kann, woanders darüber gehört zu haben. Es steht Dir auch frei Deine (Dir naheligenden?) Quellen zu nehmen. Ich hätte die Geschichte aber nicht ohne Gegensuche bei anderen vetrauenswürdigeren Quellen und wenn ja dann lieber von denen zitiert oder verlinkt. Und wenn das schon nicht, hätte ich zur Quelle (hier Metropolico) wenigstens mal kurz recherchiert, mit 3s qoogeln war das klar das das tiefer Rechtspopulismus ist. Entweder Du hast das nicht gemacht oder Dir ist scheint bewusst zu sein welche Ecke das ist.
Wie gesagt, ich hätte das so gemacht
Dir steht es natürlich frei, mit welchen Nuancen Du postest.
Tante Edith meint noch: Sie hat von einer angeblichen Lügenpresse gehört, sie weiß aber nicht mehr wo
Wie Du schreibst: das hättest Du gemacht
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Einfach Spass an der Bewegung haben!
Der Rest kommt von allein....
vielleicht der falsche Thread hier aber muss ich los werden.
meine 17 jährige Tochter hat Silvester in Ruppertshofen bei einer Freundin verbracht.
ehrlich gesagt war ich froh, das Sie nicht nach Berlin, Hamburg etc... wollte, sondern
in einem kleinen Dorf in Baden-Württemberg feierte.
theoretisch richtig. Und ein wunderbares Beispiel dafür das aus völlig theoretischen Erwägungen heraus häufig bestimmte Dinge nicht gemacht werden, obwohl praktikabel. Die pauschale Vermutung das Beamte aus rechter Gesinnung heraus Abschiebegründe konstruieren ist vom Prinzip her genauso falsch wie die Pauschalisierung der Gefahr durch Migranten.
Ein endloses Geschwurbel und Auslöser für Untätigkeit. Stattdessen wird zugeschaut wie bestimmte Medien den Vorfall ausschlachten und massiv Stimmung machen.
Würde man solche Sachen im Keim ersticken, dann hätten Millionen anderer Migranten ein besseres Leben und zig Millionen Deutsche wären leichter von Toleranz zu überzeugen.
Etwas Strenge an bestimmten Punkten ist oftmals sehr hilfreich.
Es geht eben nicht nur um Theorie, das was Du vorschlägst ist nicht praktikabel da eine vollkommene Aushöhlung des Rechtsstaats. Jeder hat das recht auf einen fairen Prozess und am Ende gilt in dubio pro reo. Das ist so basic, dass ich es ehrlichgesagt gar nicht fassen kann, dass wir das hier gerade diskutieren!
Das was Du als Strenge umschreibst ist Willkür. Gegen Strenge hat keiner was, aber immer nur gepaart mir Fairness - und die ist bei dem Vorschlag alles andere als sicher.
Ich finde die von einigen im 2. Atemzug geäußerte Besorgnis, daß solche geäußerten Behauptungen oder Informationen ja den "Rechten" in die Hände spielen, unerträglich.
Wer dies äußert würgt ein Diskussion ab, der stellt sein Gegenüber in "die rechte Ecke", der verbietet jemandem eine Äußerung, schreibt vor, was man sagen oder schreiben dürfe.
Wieso maßt man sich an, etwas selber besser einschätzen zu können und was wann wie sagen oder mitteilen dürfe. Diese komplexbehaftete political Correctness steht nur einer argumentativen Diskussion im Wege, weil mit den entsprechenden Rechtfertigungsfloskeln Zeit vertan wird.
Was hat das mit "komplexbehafteter political correctness" zu tun, wenn man einfach die Fälle an sich unabhängig von der Herkunft der Täter betrachten will? Tut man das nicht, dann liefert man doch ein Paradebeispiel für Fremdenfeindlichkeit und Rassissmus.
Es ist völlig egal wer das war, die Täter gehören bestraft. Ob Flüchtlinge oder nicht ist schlicht unerheblich. Daran ist nichts komplexbehaftete political correctness.
Härte im Einzefall (auch auf Kosten vereinzelter Fehler) würde der Gesamtsituation enorm helfen. Aber dazu gehört Rückendeckung, und die hat die Polizei (noch) nicht. Ich denke aber auch das wird sich ändern. Exempel werden statuiert werden. Und dann beruhigt sich alles.
Und das Fett markierte widerspricht eben fundamental den Grundsätzen unseres Rechtsstaats. Das ist nämlich gerade nicht ok.
In dubio pro reo.
Wenn dabei einer zu wenig verurteilt wird, dann muss der Rechtsstaat das aushalten.
Der Betreiber der vorübergehend geschlossenen Facebook-Seite von „Nett-Werk Köln“ trifft mit seiner Erklärung so ziemlich genau meine Gefühlslage. Falls es hier schon gepostet wurde, bitte ich um Nachsicht. Ich schaffe es einfach nicht, den Fred komplett durchzulesen.
Liebe Netties,
Wir sind nicht nur erschüttert über die Geschehnisse in der Silvesternacht, sondern auch über das Verhalten, die Aussagen und die Postings, die in der Folge dieser schrecklichen Nacht hier im Nettwerk verbreitet werden.
Zurzeit ist es unmöglich diese Seite zu administrieren.
Das, was ihr momentan hier im Nettwerk lest, sind die Gedanken und Gefühle, Meinungen und Sichtweisen, Ängste und Sorgen der Menschen aus Köln. Ungefiltert und nicht, so wie üblich, im Rahmen der AGBs von Facebook und im Sinne der Nettwerk Regeln administriert und betreut.
Es ist unmöglich hier noch differenziert, verantwortungsbewusst und vernünftig zu administrieren.
Dafür haben wir weder Ressourcen noch die Zeit. Dies ist eine private Gruppe und nicht, wie viele glauben, eine öffentliche offizielle Seite von Facebook.
Diese Seite existiert nur weil Menschen 365 Tag im Jahr sich darum kümmern. In ihrer Freizeit!
Fakt ist: Das Nettwerk ist derzeit nahezu ein Kriegsschauplatz verbaler Gewalt, gegenseitiger Schuldzuweisungen, Aufrufe zur Lynchjustiz, Beleidigungen, Pöbel, Hetze und Rassismus.
Sachliche und konstruktive Diskussionen sind offenbar unmöglich. Jeder Schnipsel zum Thema aus sämtlichen Medien wird kritiklos übernommen und hier auf die Pinnwand geklatscht.
Daraus entsteht eine hochexplosive Mischung aus Emotion, Wut, Hetze, Aggression. Das ist wirklich nicht mehr Nettwerk, es ist Hass-Werk.
Respekt und Toleranz, Fehlanzeige. Jeder schreibt das was er denkt und sei es noch so abscheulich, bar jeder Vernunft und den eigentlichen gewünschten Werten und auch den eigenen Ansprüchen.
Es mag für den einen oder anderen befreiend wirken wenn er seinen Gewaltphantasien freien Lauf lässt, doch das hilft keinem einzigen Opfer! Keiner Frau die in dieser Nacht angegriffen wurde, helfen diese Rachegedanken.
Im Gegenteil, es führt unter Umständen dazu dass es andere dazu ermutigt einfach mal einem x- beliebigen ausländisch aussehenden Menschen Gewalt anzutun.
Einem ganz normalen Bürger der seiner Arbeit nachgeht und seine Steuern zahlt.
Der geschätzte Nachbar aus der Türkei, der tunesische Freund, der iranische Kollege, der Syrische Medizinstudent, der Familienvater aus dem Senegal.
Der „nordafrikanisch" aussehende Profifußballer der jeden Samstag von seinen Fans gefeiert wird. Es könnte jeden von Ihnen treffen, wenn man das Szenario dass hier in Teilen gezeichnet wird, weiter denkt.
Wollen wir das? Selbstjustiz? Wollen wir, dass 200 gewaltbereite Männer durch die Straßen Kölns ziehen, um diese von dem „Unrat“ zu befreien? Sie anfeuern und jubeln weil endlich mal jemand sich der „Sache“ annimmt? Die wahllos auf irgendjemanden einprügeln weil er „fremdländisch“ aussieht?
Wollen wir, dass in Köln Flüchtlingsunterkünfte unter Beifall angezündet werden? Unschuldige Menschen, Kinder, dabei zu Tode kommen?
Und, wollen wir dass das Nettwerk als Nährboden für dieses Handeln herhalten muss?
Nein, natürlich wollen wir das nicht. Zumindest die Mehrheit der Mitglieder will das nicht.
Natürlich wollen wir alle dass die Täter hart bestraft werden. Das gehandelt wird. Dass die Stadt Köln, die Behörden, die Politik all die Probleme in den Griff bekommt. Die Forderung nach einem Handeln der Politik und der Behörden ist legitim. Auch eine respektvolle Diskussion in der Gruppe um die Ursachen und Konsequenzen.
Die Forderung nach Selbstjustiz, Hassreden, Beleidigung, pauschale Verurteilung von Ausländern, jedoch nicht. Nicht in diesem Land, und noch weniger in dieser Gruppe.
Doch leider findet das gerade, unter anderem, statt. Hiermit meinen wir nicht die Beiträge in denen jemand seiner Angst und seiner Fassungslosigkeit Ausdruck verleiht. Wir meinen auch nicht die Beiträge in denen ein schnelles Handeln der Politik gefordert wird. Und auch nicht kritische Beiträge zur Asylpolitik.
Wir meinen jene Beiträge die Fremdenhass und Gewalt schüren. Beiträge in denen Flüchtlinge und/oder Ausländer im Allgemeinen zu Verbrechern stigmatisiert werden. Denen man Körperteile abschneiden, sie erschießen möchte und bei lebendigem Leibe verbrennen etc. Das hat diese Stadt, und ihre lebensbejahenden Menschen, nicht verdient.
Wir hätten niemals für möglich gehalten dass es mal so weit kommt!
Mit netten Grüßen, ein Fassungsloser Gründer des Nettwerks!
...wie gesagt, dem kann ich mich nur anschließen. Ich bin auch sehr schockiert über den Hass, der derzeit spürbar ist und teilweise auch hier im Forum durchsickert. Hoffentlich entwickelt sich hier keine Gewaltspirale, an deren Ende es nur Verlierer gibt.