Wie macht Ihr das?
-Frei nach Karl Valentin gar nicht erst ignorieren, weil eh vergebliche Liebesmüh'?
-Argumente/Links anbieten?
(...)
Im ganz engen Kreise habe ich zum Glück keine Impfgegner*innen. In der Familie war und war einfach jede*r erleichtert und froh, einen Termin zu bekommen.
Im nicht mehr ganz so engen Kreise sieht das schon anders aus: Man hat da diese Telefonnummern im Smartphone die man so eigentlich nicht mehr braucht aber aus Bequemlichkeit drinlässt. Und da kommen oft sinnfreie / dumme SharePics im Status.
Wenn ich sowas sehe räume ich dann doch auf im Adressbuch und werfe sie raus.
Und wenn sich dann doch mal Gespräche mit solchen Inhalten ergeben interessiert es mich, woher die Leute das haben. Naiv irgendwo aufgeschnappt ohne es zu hinterfragen? Dann diskutiere ich das gerne aus. Kommt man mir aber mit Leerdenker*innen Zeug, Hildmann, etc. winke ich ab und beende die Unterhaltung wegen vergeblicher Liebesmüh´.
Wie macht Ihr das?
-Frei nach Karl Valentin gar nicht erst ignorieren, weil eh vergebliche Liebesmüh'?
-Argumente/Links anbieten?
leider bin ich weder rhetorisch geschickt genug noch fachlich in extenso imstande, all diese zermürbenden und ewig oft gehörten Sätze wie "Langzeitexperiment", "Mein Immunsystem kann das", "Fremdmaterial -Erbgut!!-", "die alte Nachbarin wurde nach der Impfung dement", etc. pp. zu entkräften, und oft genug ist es mir auch egal, aber bei manchen mir lieben Menschen würde ich es mir doch wünschen, dass sie sich impfen liessen..
Mein Vorschlag: Gelassenheit, einfach akzeptieren, daß es Menschen mit anderen Wertungen und merkwürdigen Glaubensvorstellungen gibt, und sie deshalb nicht als Gefahr für sich oder andere ansehen. Auch wenn ich überzeugt bin, Recht zu haben, sogar wenn ich sicher bin, daß sich der andere völlig verrennt, muß ich nicht jeden Andersdenkenden von meiner Sicht überzeugen (und ich mache klar, daß es anders herum auch nicht sein muß).
Erstens kann man Menschen, die an etwas glauben, kaum mit Argumenten von ihrem Glauben abbringen. Zweitens wäre eine Welt, in der alle der gleichen Meinung sind, stinklangweilig. Nur bei Menschen, die mir persönlich wichtig sind, lohnt sich eine Diskussion. Ich erwarte ansonsten nur von den anderen, daß sie meine Sicht bzw. Entscheidung für mich ebenso respektieren bzw. akzeptieren, wie ich ihre. Setzt natürlich voraus, daß man das Thema impfen als primär persönliche Entscheidung versteht.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Wie macht Ihr das?
-Frei nach Karl Valentin gar nicht erst ignorieren, weil eh vergebliche Liebesmüh'?
-Argumente/Links anbieten?
Ich mach gar nichts.
Ich habe einen Bekannten, der nun keiner mehr ist.
Corona Impfgegner oder Verharmlosen, AfD Wähler, schlimmer geht es nicht mehr.
Ich hab auch kein Mitleid mit den Leuten die nicht geimpft werden wollen.
Sollen sie halt Corona bekommen oder auch nicht, ist mir egal.
Die positiven Effekte einer Corona Impfung zu leugnen ( auch für die Gesellschaft) ist halt einfach nur dämlich, da braucht man auch nicht mehr diskutieren, Hopfen und Malz verloren....
Ich mach gar nichts.
Ich habe einen Bekannten, der nun keiner mehr ist.
Corona Impfgegner oder Verharmlosen, AfD Wähler, schlimmer geht es nicht mehr.
Ich hab auch kein Mitleid mit den Leuten die nicht geimpft werden wollen.
Sollen sie halt Corona bekommen oder auch nicht, ist mir egal.
Die positiven Effekte einer Corona Impfung zu leugnen ( auch für die Gesellschaft) ist halt einfach nur dämlich, da braucht man auch nicht mehr diskutieren, Hopfen und Malz verloren....
Ich kenne das auch von der anderen Seite. Im Privaten habe ich mich schon mit Menschen unterhalten, die einfach genau aktuell das Nachreden, was in den Hauptnachrichten gesagt wird. Zuerst keine Gefahr für DE, dann Masken unnötig, dann Masken, dann die verschiedenen Lockdowns, jetzt lockern usw usf. Das ist mir in den vergangenen Jahrzehnten bei anderen Themen noch nie so aufgefallen und bewußt geworden. Mit diesen (durchaus netten) Personen ( -das soll ja keine Wertung sein- ) erübrigt sich aus meiner Sicht auch jedes Gespräch über das Thema. Da erfahre ich keine persönliche Meinung, an der ich ja gelegentlich interessiert bin.
Allgemein wird darunter umgangssprachlich wohl eine lebenslange Erkrankung/Einschränkung verstanden.
Von lebenslang war zumindest im Tagesschau-Beitrag nicht die Rede.
"Stefan Schreiber, Direktor des Instituts für Klinische Molekularbiologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, sagte bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Karliczek: "Das ist nicht nur einfach eine Verlängerung von Covid". Die Betroffenen litten sechs bis zehn Monate nach der Infektion an nennenswerten Symptomen. Er sprach von einem "eigenständigen Krankheitsbild".
Wie macht Ihr das?
-Frei nach Karl Valentin gar nicht erst ignorieren, weil eh vergebliche Liebesmüh'?
-Argumente/Links anbieten?
leider bin ich weder rhetorisch geschickt genug noch fachlich in extenso imstande, all diese zermürbenden und ewig oft gehörten Sätze wie "Langzeitexperiment", "Mein Immunsystem kann das", "Fremdmaterial -Erbgut!!-", "die alte Nachbarin wurde nach der Impfung dement", etc. pp. zu entkräften, und oft genug ist es mir auch egal, aber bei manchen mir lieben Menschen würde ich es mir doch wünschen, dass sie sich impfen liessen..
Sind in meinem direkten Umfeld zum Glück nicht vorhanden. Mit vielen anderen hat man ja Dank Kontaktbeschränkungen und Home Office keinen Kontakt.
Ich denke, ich würde einmalig das Gespräch suchen.
Dann bekommt man ja schnell einen Eindruck, ob der Gesprächspartner nur unsicher ist, reale Ängste hat, über die man reden kann, oder einfach nur missionarisch unterwegs ist, also ein überzeugter Impfgegner ist.
In letztem Fall hatte ich mal ein Interview mit Precht gesehen, in dem er meinte, es lohne sich nicht, mit diesen zu diskutieren, da es diesen in der Regel nicht um richtig oder falsch geht, sondern darum, recht zu behalten. Selbst wenn du die richtigen Argumente hast, werden sie nie zugeben, dass du recht hast, da das für sie eine persönliche Niederlage wäre. Insofern kann man sich die Diskussion sparen.
Wenn ich aber das Gefühl habe, dass eine konstruktive Auseinandersetzung möglich ist, warum dann nicht?